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Schlagwort: Jazz

Laszlo Kovacs – At the corner of Hammond & Rhodes

Einmal organisches Genre-Hopping mit Laszlo Kovacs. Hauptsache die Tasten tanzen. Schöner „Guten-Abend-vorm-Kamin-mit-Rotwein“-Mix. Mangels Rotwein geht dieser hier aber auch mit Tee ganz gut rein. Kräuter. Nun ja.

High on Hammond & Rhodes with Ahmad Jamal, the Blackbyrds, Jazz Liberatorz, Nightmares on Wax, … no need for a tracklist, but feel free to ask!


(Direktlink, via Einfach mal was Neues)

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Adventskalender 2014, Türchen #16: mogreens & Karl – Hippie in Belize

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Mogreens, Freund und liebster Kollege, macht es genau richtig. Immer wenn es hierzulande kalt wird, packt er seine Koffer und verpisst sich für ein paar Wochen in die Karibik. So wie gestern früh, als er erst in den Flieger nach Düsseldorf stieg, der ihn in die USA brachte, von wo aus er weiter nach Belize flog um dort in Hopkins in der Surfstation vom Windchief, seines Bruders, für ein paar Wochen wenig bis gar nichts zu tun. Sonne, Palmen, Strand, eine Bar, an der eher gerne die Bedienung übernimmt, und jede Menge Rum. Was man halt zum glücklich sein braucht. Wenn er schon da ist, liegt er vermutlich gerade in genau dieser Hängematte und lässt sich von der Sonne seinen Jetlag wegstreicheln.

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Was er uns hier in der Kälte lässt, ist seine Definition von „Hippie-Jazz“, den er musikalisch wohl so liebt wie nichts anderes. Jazz nämlich ist, wenn man ihn fragt, das, was er am liebsten auf die Plattenteller packt. Und davon gibt es so viele ja nun auch nicht. So gibt es wohl den eigensinnigsten Mix in diesem Kalender für dieses Jahr. Denn kein anderer spielt hier nun mal „Hippie Jazz“.

Tracklist gibt es keine, weil die beiden immer Vinyl spielen und wenig Bock haben, da dann mit Stift und Papier hinterher zu sein. Aufgenommen wurde das ganze am 04.12.2014 live in der Panke Berlin.

Ansonsten: schönen Urlaub, Mumpelchen. Und bring‘ mir endlich mal ein Manatee mit!


(Direktlink)

Style: Jazz
Length: 01:42:09
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
None.

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Laid back durch die Frühschicht: Catching Flies – Solid Steel Radio Show 14/11/2014

Irgendwo zwischen Dopebeats, Jazz und Tanzfläche filigriert sich Catching Flies hier durch die Solid Steel Radio Show von vergangenem Freitag. Das ganze herrlich entspannt und auch für den Morgen geeignet.


(Direktlink, via Flanörchen)

Tracklist:
Chick Corea _ Crystal Silence _ ECM
TM Juke _ Just For A Day (Sunday) _ Tru Thoughts
Kazi _ A.V.E.R.A.G.E (Instrumental) _ Stones Throw Records ‎
DjRum _ Comos Los Cerdos _ 2nd Drop Records
Jon Hopkins _ Abandon Window _ Domino
Catching Flies _ Sunrays (Moods Remix) _ unknown
Cuthead _ Deep Shadows _ Uncanny Valley
Letherette _ In July Focus _ Ho Tep
DJ Mitsu _ A Little Piano _ Jazzy Sport
Dirg Gerner _ My Queen (Corrado Bucci & Shield Groovy Edit) _ unknown
Grandbrothers _ Ezra Was Right _ FILM
Kiasmos _ Looped _ HFN Music
Metro Area _ Caught Up _ Environ
Catching Flies & Ifan Daffyd _ Don’t Know How (Acapella) _ unknown
Caribou _ Dundas, Ontario _ Leaf
Tom Ellis _ Thing One _ Good Ratio Music
Werkha ft Bryony Jarman-Pinto _ Sidesteppin’ _ Tru Thoughts
Jacques Greene _ Arrow (Szjerdene Bootleg) _ unknown
Maribou State _ Olivia _ Fat! Records
Herbert _ Hadn’t Known _ Accidental
Ifan Daffyd _ Eclipse _ Push & Run
Jazztronik _ Samurai _ Pantone Music
Stimming _ Feeding Seagulls _ Diynamic

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Downbeat meets Jazz: 11 Years of Migrations Radio Show

Der perfekte Soundtrack für einen grauen Sonntag. Bissl Lounge, ein paar Downbeats und eine Prise Jazz. Aus der Migrations Radio Show, die in Podgorica, Montenegro, ihren 11 Geburtstag feierte. Glückwunsch!

(Direktlink)

Tracklist:
Yellowjacket – Grocery Choppin‘ / Cold Busted
Minimatic – Easy Is My Name
Boozoo Bajou – Second To None / Stereo Deluxe
Bonobo – Dinosaurs / Ninja Tune
Darondo feat Tall Black Guy – I Don’t Want To Leave
Quantic – Wider Than The Sky / Tru Thoughts
Parov Stelar – Hold You / Etage Noir
Benji Boko – Where My Heart is (ft Maxi Jazz) / Tru Thoughts
Kruder & Dorfmeister – Original Bedroom Rockers/ G-Stone
Blue States – Diamente / ESL
Miles Davis – The Doo Bop Song / Warner Bros
Blockhead – Serenade / Ninja Tune
Greyboy – Genevieve / Ubiquity
Proleter – U Can Get It
RJD2 – Ghostwriter / Definitive Jux
Freddie Cruger & Athony Mills – Something About Those Days / Tru Thoughts
Nightmares on Wax (ft Corrina Joseph) – Play On / Late Night Tales
Ralph Myerz & The Jack Herren Band – A Special Morning / Tru Thoughts
Tosca – Orozco (Dubphonic Dub Remix) / G-Stone
Tom Scott – Sneakin‘ In The Back / Late Night Tales

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Dopebeats & Jazz: Akalepse – Somethings I Never Said

Danny Akalepse hat in seinen eigenen Archiven gewühlt und beim Aufräumen einfach mal all die Nummern in einen Mix getan, die zwischen den 90ern und 2007 von ihm begonnen, aber nie wirklich vollendet wurden. Und das ist ein ganz schön dickes Mixtape, auf dem man ganz wunderbar ins Wochenende kopfknicken kann. Dopebeats, etwas Soul und ein bisschen Jazz. Schönes Ding!

I decided to put out a bunch of the stuff that has been sitting in the lab. These are all beats I made from somewhere between the late nineties and 2007ish.
Also put some of the unfinished tunes that were recorded here on this, one with Vinia Mojica that she co produced, which we did in one night for a CMJ showcase we had at PROPS. Two tunes with my homegirl Tiombe Lockhart, one tune with the big homie C Rayz Walz, a freestyle iphone recording from PROPS of Renee Neufville over a beat i really like, and a tune with Hosanna Littlebird.


(Direktlink)

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Eine Nacht in der Panke: Jozsefs, Karls und Mogreens‘ „Yesnoisclear“

Mein Mumpel Mogreens hat Freitagabend die Berliner Panke mit Musik versorgt. Und weil er das ungern alleine tut, hat er sich Karl und Jozsef mitgenommen. Zusammen haben sie über sechs Stunden Musik gespielt, das hier ist der komplette Mitschnitt.

Ich bin erst bei kurz vor einer Stunde, gehe aber davon aus, das die drei wieder Broken Beats mit Jazz gepaart haben. Und Soul mit dabei ist. Und Bass sowieso. Und natürlich wird Mogreens bestimmt auch wieder die ein oder andere Latin-Scheibe auf die Teller gelegt haben, wie ich ihn kenne. Das über allem dann das Geschlacker thront, versteht sich von selbst.


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Jazz, Funk und RareGrooves aus DDR und BRD in einem Mix: Cut Spencer – Funk and Kohl

Früher wäre ich bei derartigem Sound, den die Überschrift erwarten lässt, wahrscheinlich schreiend aus dem Haus gerannt, heute aber höre ich doch ganz gerne mal hin. Zumal einiges hiervon wohl eher nicht dem Mainstream seiner Zeit entsprochen haben dürfte und man meinen könnte, dass es auch aus deutschen Landen schon immer mal gute und tanzbare Musik fernab des Schlagers gab, der aber auch hier mal kurz durchguckt. Schöne Mixtur von Cut Spencer.

Eine Stunde herbes Holz und Käsiges aus der BRD und DDR… Mit Max, Peter und Knut über James bis Daliah und Manfred…


(Direktlink, via Soulguru/Blogrebellen)

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Sechs Stunden Tanzschmalz aus dem Gemüseladen

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(Symbolfoto unter CC von Sludge G)

Es gab damals diesen ganr nicht so kleinen Obst- und Gemüseladen. In Kleinmachnow. Direkt vor der Kaserne meines Vaters. Der hatte ein unglaublich gutes Verhältnis zu Uschi, der Betreiberin des Ladens. Ein- zweimal die Woche ging er zu ihr und schnackte mit ihr, holte ein paar Salzgurken, hin und wieder Likörchen, im Winter die Kartoffeln, im Sommer Most, Beeren und andere Früchte, die nicht im eigenen Garten wuchsen. Dieser Laden war quasi sein Fachgeschäft für Obst und Gemüse. Über Jahre hinweg. So ergab sich etwas, was man im Osten „Vitamin B“ nannte. „B“ für Beziehungen, die zu haben immer wichtig und auch gar nicht unpraktisch war. So stellte ihm Uschi immer ein Kiste mit Kubaorangen zur Seite, wenn sie welche reinbekam. Das selbe tat sie mit Bananen. So waren zumindest wir immer relativ gut mit dem versorgt, was sich „Südfrüchte“ nannte.

Neben dem Vitamin B, was meinen Vater somit zum Obst und Gemüse aufgebaut hatte, pflegte er ein ähnliches Verhältnis zum Fischer. Auch in Kleinmachnow. Und Wenn Uschi mal unbedingt einen Karpfen oder einen Aal haben wollte, vermittelte mein Vater zwischen den beiden. Dann bekam der Fischer etwas von den rationierten Orangen und Uschi ihren Aal, den mein Alter dann gerne noch in seinem Garten für sie räucherte. So war das damals. Nämlich.

Der Gemüseladen stand jetzt ewig leer – die Kaserne dahinter wurde schon vor langer Zeit abgerissen und es wurden Wohnhäuser gebaut, was ja auch besser ist. Der Laden allerdings blieb und immer wenn daran mal, vorbeifuhr dachte ich mir so, „Wie lange der hier wohl noch stehen wird? Der kommt bestimmt auch bald weg.“ Dachte ich seit Jahren. Aber nein.

Irgendwer hat dem alten Laden jetzt wieder Leben eingehaucht und am Freitag einfach mal eine Nacht fürs flotte Sohle aufs Parkett legen initiiert. Der Kollege Mogreens als Kleinmachnower Urgestein packte mit Joszef und Karl noch zwei dieser Originale ein und sie führten dann dort musikalisch durch die Nacht. Tanzschmalz im Gemüseladen. Mit jeder Menge altem Soul, noch mehr Jazz, ollen Funk und den schmalzigen Melodien, die man aus den US-Serien der 70er Jahre so kennt. Außerdem – wie sollte es anders sein – kommt hin und wieder der Latino in Mogreens durch. Sechs ganze Stunden hat der Mitschnitt und ist mitunter nicht ganz leicht zu verdauen. Meiner Frau geht er hier gerade ein bisschen auf den Saque. Aber wer hat gesagt, dass Musik immer nur gefällig sein soll?


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