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Schlagwort: PeGiDa

Lutz Bachmann rechtskräftig wegen Volksverhetzung verurteilt

Das Landgericht Dresden hat heute in einem Berufungsverfahren eine bereits im Mai vom Amtsgericht augesprochene Geldstrafe gegen Pegida-Führer Lutz Bachmann bestätigt. Bachmann selber nahm an der Verhandlung nicht teil.

„Bachmann war im Mai in erster Instanz wegen herabwürdigender und hetzerischer Beleidigungen von Flüchtlingen zur Zahlung von 9 600 Euro verurteilt worden. Dieses Strafmaß ist jetzt bestätigt worden.

Beim ersten Verfahren hatte der Pegida-Führer noch bestritten, in Facebook-Postings Flüchtlinge als „Gelumpe“, „Dreckspack“ und „Viehzeug“ bezeichnet zu haben. Vor drei Wochen ließ er über seine Anwältin jedoch mitteilen, dass er die Vorwürfe nun einräumt.“

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Das Parlament auf Teneriffa erklärt Lutz Bachmann zur „unerwünschten Person“

Erst war da eine Satire-Nachricht, dann eine Forderung der Kommunistischen Partei auf Teneriffa, jetzt legt das dortige Parlament nach und erklärt Pegida-Führer Lutz Bachmann offiziell zur unerwünschten Person.

Der Sprecher der linken spanischen Partei Podemos sagte am Freitag, die Erklärung solle wie eine „Impfung“ wirken, da Bachmann wie ein „Virus“ sei, den das Parlament nicht ignorieren könne. „Nie wieder Rassismus und Faschismus“, fügte er hinzu.“ Dumm gelaufen für einen, der Fremde bei sich nicht haben möchte und deshalb als Fremder in die Fremde zieht.

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Eine Sächsin über Pegida und das, was da am 03. Oktober in Dresden passiert ist

Grit Maroske, Sächsin, Linke und aktive Antifaschistin hat neulich unter diesem Artikel der Zeit auf Facebook über Pegida in Dresden folgenden Kommentar geschrieben.

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Außerdem schreibt sie heute ein weiteres Statement dazu: Keine Ausreden mehr.

Ich pack das hier mit rein, weil ich weiß, dass es natürlich(!) auch in Sachsen gute Leute gibt. Ich habe allerdings ein bisschen das Gefühl, dass sie weniger Gehör finden. Vielleicht auch, weil sie die Leiseren sind.

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Polizist in Sachsen wünscht Pegida einen „erfolgreichen Tag“

Dresden hat sich heute in der Summe bis auf die Knochen blamiert. Peinlich, Dresden, peinlich. Ihr seid nicht das Volk. Ihr seid ein Haufen Unzufriedener, die glauben, dass es für alle besser sein könnte, wenn eure Unzufriedenheiten zu eurer Zufriedenheit abgeglichen werden könnten. Für euch. Weil ihr so gerne primär und nur an euch denkt.

Ich weiß, dass das nicht für alle dort gilt und es auch dort geile Leute gibt, die dem entgegentreten. Aber um die soll es hier gerade nicht gehen.

Die Polizei in Dresden lässt Bachmann und Co im Mob Leute über den Bahnhof treiben, während sie eine linke Gegendemo kesselt und eine unangemeldete Versammlung der Pegida-Spaten passieren lässt. Ganz nebenbei wünscht sie dann den Pegidioten noch einen „erfolgreichen Tag“. Prüft das, ob der Kritik dafür, aber gerade noch einmal.

Der Auflagenbescheid musste durch uns über den Lautsprecherwagen verlesen werden, um die Kenntnisnahme dieser durch alle Demonstrationsteilnehmer sicherzustellen. Dies war aufgrund eines technischen Defekts beim Veranstalter notwendig.
Die Äußerung am Ende entspricht nicht unserer Philosophie und wird einer Überprüfung unterzogen.

Peinlich.


(Direktlink)

Btw:

[Update] Mittlerweile gibt es eine Stellungnahme der Polizei Sachsen.

„Inzwischen wurde der Polizeibeamte zu einem Gespräch ins Dresdner Polizeipräsidium einbestellt. Der Beamte komme nicht aus Sachsen, sondern aus einem anderen Bundesland, und sei am Einheitsfeiertag in der Landeshauptstadt im Einsatz gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Demnächst soll es ein Gespräch zwischen dem Beamten und dem Dresdner Polizeipräsidenten geben. Es solle deutlich gemacht werden, „wo der Fehler lag“ und welche Auswirkungen dies für die sächsische Polizei habe, sagte der Sprecher.“

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Pegida-Bachmann zieht nach Teneriffa

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(Foto: Pixabay)

Pegida-Anführer Lutz Bachmann hat keine Lust mehr auf sein Land, dessen „Islamisierung“ er so sehr fürchtet und legt sich nun lieber auf der sonnigen Insel vor der afrikanischen Atlantikküste in die Sonne.

Ob das wirtschaftliche oder klimatische Gründe hat, ist nicht bekannt. Hoffen wir mal, das man ihn dort gastfreundlicher empfängt, als er das Einwanderern hierzulande zugestanden hat. Nicht, dass man sich dort noch gegen die Sauerkrautisierung der Paella wehrt. Oder so. Aber schön, wenn man die Möglichkeit hat, sich aussuchen zu können, wo man denn leben möchte. Aber natürlich nur, wenn es um einen selber geht.

Festerling lässt die Katze in einem Kommentar bei Facebook aus dem Sack. Dabei geht es um den Demo-Streit zwischen Pegida und „ihrer“ Organisation „Festung Europa“ und die Spaltungsvorwürfe der Protagonisten. Sie schreibt: „Ich wollte Lutz Bachmann nie (!) die Führungsposition streitig machen, jedoch mit Sigi gemeinsam dafür sorgen, dass Pegida weiter kraft- und anspruchsvoll bestehen bleibt, wenn LB seinen Lebensmittelpunkt nach Tenerifa verlegt und nur noch alle 2 Wochen für seine Widerstands-Show einfliegt.“

(via Claudius)

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Pogida-Chef Christian Müller soll seine Freundin in der Öffentlichkeit verprügelt haben

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(Pogida-Demo, Babelsberg, Februar 2016)

Eigentlich sind wir hier in Potsdam hoffentlich mit dem Thema durch. Pogida, der Potsdamer Ableger von Pegida, konnte hier in der Stadt nicht Fuß fassen. „Anmelde-Müller“ war gerade mal wieder gerade so dem Knast entgangen und zog sich als Veranstalter der zuletzt 25 Teilnehmer zählenden Pogida-„Demo“ zurück und übergab die Hoheit dessen an irgendeinen Schmidt, der dann doch nicht so hieß. Und so. Genaueres weiß keiner. Seitdem kam bisher nichts mehr. Danke, Zivilcourage. Danke, Antifa.

Nun tauchte Müller in einem Polizeibericht auf, der besagt, das er am Donnerstagmorgen, um 04:39 Uhr, mit 2,28 Promille im Turm von Zeugen beobachtet wurde, wie er auf eine Frau einprügelte. Wohl seine Freundin.

Die Beobachter berichten, Müller habe die junge Frau mit beiden Fäusten mehrfach auf den Kopf und dann in den Bauch geschlagen. Als die 24-Jährige in die Knie ging, habe ihr Müller mit seinen Turnschuhen in den Rücken getreten. Zudem habe der schon vorher durch lautstarke Pöbeleien in der Brandenburger Straße aufgefallene Ex-Pogida-Chef die Frau an den Haaren gezogen, als sie am Boden lag.

Das ist wohl dieses „Abendland“ und die Werte dessen, das diese Leute immer vorgeben, verteidigen zu wollen. Und so.

Als Cops den Vorfall aufnehmen wollten, taten beide Beteiligten so, als wäre nichts geschehen.

Nach MAZ-Informationen wollte die Geschlagene, die zeitweise als Pogida-Sprecherin in Potsdam aufgetreten war, nicht einmal eine Anzeige aufgeben. Wegen des Verdachts gefährlicher Körperverletzung wurde Müller in Gewahrsam genommen. Außerdem soll Müller, der 2,28 Promille Alkohol im Blut hatte, die Beamten beleidigt haben („Idiot“, „Lappen“, „Fotze“). Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft kam Müller später am Donnerstag wieder frei.

Ein paar Stunden später rief Müller dann den Polizeinotruf an, um eine Spontan-Demo anzumelden. Das, obwohl er ja eigentlich als Anmelder nicht mehr auftreten wollte.

Ein Beamter fuhr zum angegebenen Ort, fand den Pogida-Mann nebst einer Hand voll Mitstreiter aber betrunken an. Wieder musste Müller ins Röhrchen pusten – diesmal zeigte das Gerät 1,7 Promille an. Weil aber ein Demonstrationsleiter nüchtern zu sein hat, akzeptierte die Polizei den Pogida-Mann nicht als Veranstaltungsleiter.

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(Stöher gibt alles, Pogida-Demo, Babelsberg, Februar 2016)

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Kinderschokolade bringt Sonderedition für Pegidisten

Nach der an Peinlichkeit kaum zu überbietenden Aufregung einiger Pegidisten bzgl. der Kinderfotos von Spielern der Nationalmannschaft auf Schokoladenverpackungen, gibt es nun auch eine Sonderedition für eben jene Empörten.

Auch andere Anbieter ziehen nach.

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AfD-Wähler fordern eine nach Merkel benannte Straße

So richtig wird man aber auch nicht schlau aus diesen Leuten. Erst skandieren sie „Merkel nach Sibirien, Putin nach Berlin!“ und nun wollen sie einen „Merkelweg“. So toll ist die Politik von der Frau Bundeskanzlerin ja nun auch nicht!

(via Willy)

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Treffen sich zwei bekannte Neonazis zum Saufen und machen ein Video

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Harter Stoff. Nach der „Merkel-muss-weg-Demo“ am 07.05.2016 in Berlin trafen sich die für nichts zu peinlichen Knetbirnen Curd Schumacher

(Curd Schumacher geb. 1961, auch bekannt als Curd Ben Nemsi und Youtube Benutzer “Volxtribun”, ist ein politischer Aktivist und Reichsideologe. Er tritt deutschlandweit als Redner auf Demos auf, u.a. auch auf der Pegida in Dresden. Curd Schumacher ist hauptsächlich durch seine Facebookvideos “berühmt” geworden, in denen er das derzeit herrschende System oft laut und mit derben Worten kritisiert.)

und Dennis Ingo Schulz

(Dennis Ingo Schulz (geb. 2. September 1981 in Berlin) ist trotz angeblichem Ingenieur-Diplom auf dem Gebiet der Solartechnik Dauer-Empfänger von Grundsicherungsleistungen für erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (Hartz IV) und Internetaktivist mit deutlich braunem Einschlag.
Schulz bewohnt zusammen mit seinem Bruder eine den Eltern gehörende Eigentumswohnung in Berlin-Reinickendorf. Schulz suchte die Öffentlichkeit, da es Unstimmigkeiten mit den Hartz-IV-Mietbeträgen gab, die er und sein Bruder vom Jobcenter überwiesen bekamen.)

zum gemeinsamen Trinken und um nebenbei ein Video für YouTube zu machen. Es geht in diesem darum, sich selber einen auf seine Tätigkeiten zu schütteln, um die Polizei, um „Neger“, um „Braunäugige“, ein Bett, in dem schon Kathrin Oertel schlief und weitere sehr tiefe kartofellige Abgründe. Nebenbei spielt man Tracy Chapmans „Talking about a revolution“, „obwohl sie eine schwarze ist“, was denen am Ende selber nicht ganz recht scheint. Alles in einem.

Das ist fast eine Neudefinition der „Fremdscham“. Und sie ekelt auch ein bisschen – so von außen. Leute wie Schumacher reden bei Pegida und auch hier in Potsdam bei Pogida und geben sich als „besorgte Bürger“. Den erhobenen Arm gibt es umsonst. Alter!


(Direktlink | Danke, Namewillnichtgenanntwerden!)

P.S. Und nein, es geht hier nicht darum, sich über Betrunkene lustig zu machen. Weil das alles leider gar kein bisschen lustig ist. Aber wie heißt es immer so schön: „Betrunkene sagen immer die Wahrheit.“

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Berliner Initiative kauft Werbung vor rechten Hetzvideos: Search Racism, Find Truth


(Direktlink, via SZ)

Die Berliner Initiative „Flüchtlinge Willkommen“ hat für ihre Kampagne „Search Racism, Find Truth“ auf YouTube Werbeplätze vor Videos rechter Hetzer gekauft. Aktuell laufen insgesamt neun verschiedene Clips vor rund 100 dieser Videos. Weitere sollen dazu kommen. Hier kann man alle der Clips sehen.

Wer jetzt auf YouTube nach Videos von Pegida, AfD und Co sucht und auf Start klickt, wird sich mitunter mit Botschaften auseinandersetzen können, die von verschiedenen Geflüchteten übermittelt werden. Diese lassen sich nicht überspringen.

„Einfach und unaufgeregt sind die Videos gehalten: Die Flüchtlinge schauen frontal in die Kamera, sprechen freundlich, aber bestimmt. Sie widerlegen gängige Vorurteile, erzählen, warum sie ihre Heimat verlassen mussten oder was sie sich für die Zukunft wünschen. Am Ende jedes Spots gibt es den Verweis auf ein zusätzliches Video, in dem man mehr über die Geschichte des einzelnen Menschen erfahren kann.“

Eine grandiose Idee, wie ich finde. Auch wenn sie nicht alle der Zuschauer zum Umdenken bewegen wird, wird (hoffentlich) der ein oder andere kurz innehalten und jenen zuhören, über die sonst nur zu schimpfen pflegen.

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