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Schlagwort: Photography

Das Paar vom Woodstock-Cover im Interview

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(Foto: Sucks08, CC BY 2.0)

Das SZ Magazin hat ein Interview mit Barbara und Nicholas Ercoline, die noch heute verheiratet sind, und damals als frisches Paar das Cover des Woodstock-Albums zierten. Für mich als nicht mehr ganz junger Hippie sehr interessant.

Barbara und Nicholas Ercoline waren zwanzig und frisch verliebt, als sie im Sommer 1969 das Woodstock-Festival besuchten. Ein Foto von ihnen wurde zum legendären Cover eines Best-of-Albums und machte sie zum Sinnbild der Hippie-Generation. Heute, 46 Jahre später, sind sie noch immer ein Paar. Hippies sind sie auch noch. Ein bisschen.

[…]

„Das war eben total rebellisch zu dieser Zeit. Außerdem erinnere ich mich an die dauernden Lautsprecherdurchsagen auf dem Gelände. Einmal hieß es: »Jimmy soundso, komm sofort zu dem und dem Zelt, da wird gerade dein Kind geboren!« Das klang wie eine dieser Durchsagen, die man heute vielleicht aus dem Baumarkt oder dem Footballstadion kennt, wenn jemand seine Kinder verloren hat. Aber hey, bei Woodstock wurden Väter ausgerufen, damit sie die Geburt ihrer Babys nicht verpassen! Da wurden Menschen geboren, und zwar mitten auf dem Festival! Spätestens da wusste ich, hier ist etwas ganz und gar nicht mehr normal.“

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Was Flüchtende im Rucksack tragen: What’s in my bag

Großartiges Fotoprojekt, für das Flüchtende offenbaren, was sie während ihrer Flucht in ihrem Rucksack tragen: What’s in my bag.

This year, nearly 100,000 men, women and children from war-torn countries in the Middle East, North Africa and South Asia have fled their homes and traveled by rubber dinghies across the Aegean Sea to Lesbos, Greece.

Refugees travel light, for their trek is as dangerous as it is arduous. They are detained, shot at, hungry. Smugglers routinely exploit them, promising safety for a price, only to squeeze them like sardines into tiny boats. Most have no option but to shed whatever meager belongings they may have salvaged from their journeys. Those allowed to bring extra baggage aboard often toss it overboard, frantically dumping extra weight as the leaky boats take on water.

Few arrive at their destinations with anything but the necessities of life. The International Rescue Committee asked a mother, a child, a teenager, a pharmacist, an artist, and a family of 31 to share the contents of their bags and show us what they managed to hold on to from their homes. Their possessions tell stories about their past and their hopes for the future.

Drei Beispiele.

A mother
Name: Aboessa*
Age: 20
From: Damascus, Syria

Sie trägt auf ihrer Flucht folgendes in ihrer Tasche:

A teenager
Name: Iqbal*
Age: 17
From: Kunduz, Afghanistan

Hat dabei:

An artist
Name: Nour*
Age: 20
From: Syria

Hat nur Wesentlichen dabei.

Für mehr als nur das Nötigste bleibt halt weder Platz noch Kraft.
(via Hakan)

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Fotos: Manhattan, NYC, Juni 2015

Da ich nun schon mal zum ersten Mal in New York war, habe ich natürlich versucht, soviel Zeit wie möglich neben dem eigentlichen Programm auf der Straße zu verbringen, was nicht ganz einfach war. Zum einen überforderte mich diese Stadt ein wenig, zum anderen war es zeitlich halt echt eng gepackt. So kam ich hier und da mal auf eine Stunde. Am letzten Tag allerdings legte ich dann mit Micha vom Stereo Magazine gefühlte 25 Kilometer zu Fuß zurück. Wir liefen durch East Village, Little Italy, Chinatown über die Manhattan Bridge, um dann direkt den Weg zurück über die Brooklyn Bridge, ein paar Sneaker Stores und dem Broadway zum Hotel in der 48. zu nehmen. Es regnete am Ende Spaghettis und unsere Füße brannten, aber das war es allemal wert.

Ansonsten mag ich weiter gar nicht so viel dazu schreiben. Außer, dass mir der total übermotivierte, mich wirklich nervös machende, junge Zollbeamte bei der Einreise tierisch auf den Saque gegangen ist. Außer, dass es total toll war, mich in New York mit Flashfonic, den ich übers Netz schon ewig kenne, aber persönlich noch nie getroffen habe, auf ein paar Gin Tonic in einer Bar zu treffen. Außer, dass es dort einen TV-Sender gibt, der den ganzen Tag Essen zeigt, das diese Bezeichnung eigentlich nicht verdient hätte. Außer, dass diese Stadt auf mich gewirkt hat, wie ein Wahnsinniger, der niemals schläft (Sorry, Berlin!). Dass das Fliegen in einem Jumbo-Jet enorm entspannt ist. Dass das irgendwie alles ziemlich geil war, so in seiner Summe der einzelnen Teile. Und dass ich vielleicht gerne noch ein mal wieder kommen würde. Mit Kind und Kegel. Für ein paar Tage länger.

Hier ein paar der mir liebsten dort gemachten Fotos, der Rest davon in diesem Flickr-Album.

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Mit 83fachem optischen Zoom Richtung Mond

Ich bin nicht so der Kameraauskenner, weiß aber natürlich, dass so etwas mit einem Standard-Objektiv auf einer DSLR nicht zu machen ist. Und das ist irgendwie verdammt beeindruckend. Früher musste man für derartige Ausblicke in ein Planetarium gehen. Mindestens. Heute geht das mit einer Kompaktkamera.


(Direktlink, via reddit)

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Meine Kaufhallen-Dias im ND

18konsum

Schön, dass meine jetzt schon vor fünf Jahren hochgeladenen Dias der ostdeutschen Kaufhallen im Jahr 1991 auch mal eine Weiterverwendung finden. So sind ein paar wenige davon in der aktuellen Wochenendausgabe des Neuen Deutschlands gelandet. Der Anlass dafür ist die sich zum 25. Mal jährende Deutsche Währungsunion. Passt dazu.

Den Text dazu gibt es im ND, die komplette Galerie der alten Dias hier auf Flickr.

kaufhallenND
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Video-Reportage und Portrait-Serie: Guerrilla Fighters of Kurdistan

Der in New York lebende Fotograf Joseph Anthony Lawrence war im Frühjahr in den kurdischen Gebieten von Syrien und im Irak unterwegs um die dort kurdischen Kämpfer zu fotografieren. Hier seine beeindruckende Potrait-Serie.

In March of 2015, I set off to the Kurdistan region of Iraq and Syria to begin a new personal project. In the beginning, I thought perhaps it would be a still photography trip only. But just as I left the door, I decided to grab my GoPro kit in case anything interesting happened and I could just film it myself. This is that footage.

(Direktlink)

00:00 – Intro, Joey departs NYC
01:31 – Preparation in Sulaymaniyah, Iraqi Kurdistan
02:15 – PKK Guerrillas in Makhmour
05:41 – Crossing the border into Syria, YPG/J Guerrillas in Rojava
07:19 – Interview with YPJ members
09:07 – Daily life on a YPG/J base and photoshoot
10:13 – Clash in Tel Tamer, dead ISIS fighters
12:38 – Interview with American YPG Fighter “Fat Jack” in Tel Tamer
13:44 – Tel Hamis liberation, guerrillas living in abandoned ISIS base
16:38 – Urban exploration of abandoned ISIS base
20:28 – Overview of humanitarian crisis on Sinjar mountain
23:10 – ISIS suicide VBIED attack inside the besieged city of Sinjar
25:14 – Funeral of YBŞ guerrilla fighter in Sinjar
26:23 – Yezidi refugees and Shingal Resistance Unit
28:37 – Outro and closing thoughts
29:19 – Funeral of British YPG soldier Konstandinos Erik Scurfield
30:38 – Credits

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In Guns We Trust

Eine für mich beklemmende fotografische Dokumentation von Nicolas Lévesque, der die amerikanische Kleinstadt Kennesaw besucht und dort die für mich nicht nachvollziehbare Leidenschaft für Waffen portraitiert hat. Irgendwie creepy.

In Kennesaw, a small American town in the state of Georgia, a good citizen is an armed citizen. By law, since 1982, each head of household must own at least one working firearm with ammunition.

(Direktlink)

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Dschungeltiere, die sich zum ersten Mal im Spiegel sehen

Der französische Fotograf Xavier Hubert Brierre ist mit seiner Frau im Dschungel von Gabun unterwegs und hat dort an verschiedenen Stellen im Dschungel einen großen Spiegel aufgestellt, um die Reaktionen der Tiere auf den selbigen zu fotografieren. Einzelne Clips davon stellt er schon seit Jahren auf seinen YouTube-Account, jetzt gibt es so etwas wie ein Best-Off Video. Der Mirror hat eine kurze Fotostrecke dazu.


(Direktlink, via Mirror)

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