Zum Inhalt springen

Schlagwort: Photography

Fotos aus Berlin in den Goldenen Zwanzigern

„Der Ausdruck Goldene Zwanziger bzw. Goldene Zwanziger Jahre bezeichnet für Deutschland den Zeitabschnitt zwischen 1924 und 1929. Der Begriff veranschaulicht den wirtschaftlichen Aufschwung der weltweiten Konjunktur in den 1920er Jahren und steht auch für eine Blütezeit der deutschen Kunst, Kultur und Wissenschaft. Die „Goldenen Zwanziger“ wurden von der Weltwirtschaftskrise 1929 beendet.“
(Wikipedia)

Nicht aus den 20gern, sondern von 1932. Aber ich mag das Foto.

Karl Liebknechthaus in Berlin am Bülowplatz Das frühere Karl-Liebknecht-Haus in Berlin am Bülowplatz, war Sitz der KPD-Führung. Wir sehen es anlässlich einer Reichstagswahl im Propagandaschmuck.

Karl Liebknechthaus in Berlin am Bülowplatz
Das frühere Karl-Liebknecht-Haus in Berlin am Bülowplatz, war Sitz der KPD-Führung.
Wir sehen es anlässlich einer Reichstagswahl im Propagandaschmuck.(Foto: Bundesarchiv, Weinrother, Carl, CC-BY-SA)

Zentralbild Die Arbeitslosigkeit in Deutschland 1927. Auch die Gewerbetreibenden haben sich mit ihren Preisen der großen Arbeitslosigkeit anpassen müssen, um noch existieren zu können.

Zentralbild
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland 1927.
Auch die Gewerbetreibenden haben sich mit ihren Preisen der großen Arbeitslosigkeit anpassen müssen, um noch existieren zu können.(Foto: Bundesarchiv, Röhnert, CC-BY-SA)


Mit Kamera und Blitzlicht durch die nächtliche Grossstadt Berlin! Die nächtliche Grossstadt bietet dem Foto-Reporter vielerlei Objekte für seine Kamera. Wenn nach Mitternacht die Polizeistunden eingetreten ist, entwickelt sich in den Strassen der Grossstadt das Nachtleben. Unsichere Existenzen, wie Kokain-,Likör- und Zigaretten-Verkäufer, und Falschspieler suchen ihre Opfer. In ständiger Flucht vor der Polizei! "Koks Emil" der schlimmste Parasit der Grosstadt. Er verkauft in kleinen Kapseln das Kokain. Die Prise kostet M 5,-. Seine Opfer bestehen zum grössten Teil aus der Damenhalbwelt. Der "Spanner", stets im Hintergrund, warnt beim näherkommen Fremder durch einen Pfiff den Kokainverkäufer.

Mit Kamera und Blitzlicht durch die nächtliche Grossstadt Berlin! Die nächtliche Grossstadt bietet dem Foto-Reporter vielerlei Objekte für seine Kamera. Wenn nach Mitternacht die Polizeistunden eingetreten ist, entwickelt sich in den Strassen der Grossstadt das Nachtleben. Unsichere Existenzen, wie Kokain-,Likör- und Zigaretten-Verkäufer, und Falschspieler suchen ihre Opfer. In ständiger Flucht vor der Polizei! „Koks Emil“ der schlimmste Parasit der Grosstadt. Er verkauft in kleinen Kapseln das Kokain. Die Prise kostet M 5,-. Seine Opfer bestehen zum grössten Teil aus der Damenhalbwelt. Der „Spanner“, stets im Hintergrund, warnt beim näherkommen Fremder durch einen Pfiff den Kokainverkäufer.(Foto: Bundesarchiv, Georg Pahl, CC-BY-SA)

800px-Lesbiche_-_1928_-_D-_Die_freundin_1928


(Foto: Bund für Menschenrecht, gemeinfrei)

Prostitutes on Erichstrasse, Berlin, late 1920s

Prostitutes on Erichstrasse, Berlin, late 1920s(Foto: Unbekannt)

Newspaper sellers sitting on a stick, 1927.
Newspaper sellers sitting on a stick, 1927.
Streets of Berlin, 1928.
Streets of Berlin, 1928.
The sculptor and engraver Renée Sintenis and her Studebaker, 1928.
The sculptor and engraver Renée Sintenis and her Studebaker, 1928.
In 1923, the Berlin Tempelhof airport was opened. This is a small hut for the first construction workers.
In 1923, the Berlin Tempelhof airport was opened. This is a small hut for the first construction workers.
Linkstraße / Berlin / Germany 1927.
Linkstraße / Berlin / Germany 1927.
A woman using stationery machine, 1927.
A woman using stationery machine, 1927.
Street scene, 1925.
Street scene, 1925.
Arrest after a street fight during “Blutmai” (eng. Bloody May), 1929.
Arrest after a street fight during “Blutmai” (eng. Bloody May), 1929.
Recalcitrant dog, 1926.
Recalcitrant dog, 1926.
The election Sunday in Berlin, which was operated with great propaganda acts. Propaganda cars of the Communist Party crossing the Alexanderplatz, 1924.

The election Sunday in Berlin, which was operated with great propaganda acts. Propaganda cars of the Communist Party crossing the Alexanderplatz, 1924.
(via Best of Web Shrine)

12 Kommentare

Alternate Reality – Burning Man 2014

Immer, wenn ich Bilder von dort sehe, denke ich so, „Ronny, da musst du auch endlich mal hinfahren.“ Vielleicht schaffe ich es ja irgendwann tatsächlich mal.

Stephane Kiss war im letzten Jahr da und jetzt diese Sammlung seiner dort eingefangenen Eindrücke als Video auf Vimeo geladen. Hach, Ronny, da musst du auch endlich mal hinfahren.

This short film portrays the magical, dreamy and inspiring sides of Burning Man. Shot in 2014 documentary style, without any setup or staging, but post-processed with slow motion and creative color grading, techniques typically used for fiction or music video work. Watch full screen with good sound and step into the alternate reality!

(Direktlink)

Ein Kommentar

Outtakes vom Fototermin für Nirvanas „Nevermind“ Cover

Das endgültige Cover zu Nirvanas „Nevermind“ dürfte mindestens jeder kennen, der die 20 hinter sich gelassen hat. Rede ich mir jetzt mal ein. Letztendlich war von der Band auf dem Cover niemand zu sehen. Einen Fototermin dafür mit der Band gab es trotzdem. Nach der Veröffentlichung des eigentlichen Covers. Warum auch immer. Der Fotograf Kirk Weddle war damit beauftragt, die Aufnahmen zu machen. Die Band-Mitglieder waren wenig bis gar nicht begeistert davon.

In October 28, 1991, just as Nirvana were tearing up the rock’n’roll rule book with their major label debut Nevermind, Austin photographer Kirk Weddle was commissioned to shoot the band for photos to promote the impending blitz. His idea? Toss the band into a swimming pool to mimic the album’s infamous naked baby cover image he’d shot a few months earlier.

But when the band showed up for the session at a Los Angeles pool, they were hardly in the mood. Call time was 10 A.M. The weather was unseasonably cold for an outdoor swim. And Kurt Cobain, Krist Novoselic, and Dave Grohl were wiped out from a string of West Coast concerts. (Cobain was so exhausted, he even took a nap.) „I remember Kurt was like, ‚Fuck! I have to get in the pool?'“ recalls Weddle. „He was not a water guy at all.“

But Weddle, known as one of the industry’s best underwater photographers, was able to convince the band to take the plunge and he snapped some 200 images – many of which have never been, made available before. „I’ve just kept them stacked in a closet, unorganized,“ says Weddle.

Ins Wasser gegangen sind sie trotzdem, Modern Rocks Gallery hat die Bilder und bietet sie als Prints zum Kauf an: Nirvana „Nevermind“ outtakes by Kirk Weddle.

2 Kommentare

Berlin 1945 und heute

Passend zum Video hier noch eine interaktive Seite der Berliner Morgenpost, die Fotos von damals mit welchen von heute gegenüberstellt, die aus der selben Perspektive aufgenommen wurden.

1945 kam der sowjetische Fotokorrespondent Georgiy Samsonow mit der fünften Stoßarmee unter Generaloberst Bersarin nach Berlin. Seine Kamera war eine FED – ein russischer Nachbau ohne Lizenz der Leica II. Ihm gelangen eindrucksvolle Bilder der zerstörten Stadt. Auf einigen sind russische Soldaten in Kampfhandlungen zu sehen. Ob sie für Propagandazwecke nachgestellt worden sind, ist nicht klar. 70 Jahre später suchte der Berliner Fotograf Fabrizio Bensch die Plätze auf, die Samsonow damals fotografiert hatte. Was nicht einfach war: Der russische Kollege hatte nur spärliche Informationen hinterlassen.

Bildschirmfoto 2015-05-03 um 14.15.17


(via Pieces of Berlin)

Einen Kommentar hinterlassen

Ein Selfie-Arm, der suggeriert, nicht allein zu sein

Die Sache mit den Selfie-Sticks dürfte hiermit dann fast durch sein. Aric Snee und Justin Crowe nämlich haben jetzt einen entwickelt, der einem Arm ähnelt und bei Benutzung suggeriert, dass es sich gar nicht wirklich um ein Selfie handeln würde, sondern dass das erstandene Foto von einem Freund gemacht wurde, dem man die Hand reicht. Man könnte es wohl auch den „Forever alone“-Selfie Stick nennen.

the sarcastic solution to a quintessential problem — nobody wants to look alone while they mindlessly snap pictures of themselves — the product conveniently provides you a welcoming arm. and better yet, it doesn’t talk or have emotions of any sort.


(via René)

2 Kommentare

Buch-Verlosung: R is for Roland

Bildschirmfoto 2015-04-28 um 16.07.16

Michal vom Analog Roland Orchestra schrieb mir vor zwei Wochen, er hätte da mit Freunden ein Buch gemacht und ob mich das irgendwie interessieren würde. Es ginge um Synthesizer und Rhythmusmaschinen der Firma Roland: R is for Roland. Und wie mich das interessieren würde, antwortete ich ihm, habe ich meine ersten Schritte im Home-Studiobereich doch an der TB-303, TR-606, TR-807 und einem JX-3P gewagt und lange sehr viel Spaß damit gehabt.

Drei Jahre hat Michal Matlak zusammen mit Tabita Hub und Florian Anwander an einem Hardcover-Buch gearbeitet, das 23 ausgewählte Roland-Instrumente aus den Jahren 1973 bis 1987 näher beleuchtet, die im wesentlichen den elektronischen Sound von heute mitgeprägt haben. Dafür wurden mit zahlreichen Artists Interviews geführt, die an der musikalischen Entwicklung der letzten Jahren nicht unschuldig sein dürften. Darunter Lee „Scratch“ Perry, Jeff Mills, The Egyptian Lover, Portishead, Mathew Jonson, Plastikman und Mark Ernestus.

Das Buch wird des ab nächster Woche zu kaufen geben, es umfasst 384 Seiten und wird auf 2000er Auflage limitiert sein. Wer es haben möchte, sollte 50,00 EUR dafür zur Seite packen. Ich habe Teile des Layouts sehen können und es sieht verdammt gut aus.

R_is_for_Roland_2_copyright_by_Tabita_Hub


(Foto: © Tabita Hub)

R_is_for_Roland_1_copyright_by_Tabita_Hub


(Foto: © Tabita Hub)

„R is for Roland“
selected Roland synthesizers and drum machines from 1973 until 1987
an illustrated book by Tabita Hub
written by Michal Matlak and Florian Anwander
presented by Electronic Beats

– Hardcover, Querformat, Rundrücken
– 384 Seiten
– Englisch
– Eigenverlag
– Preis: 49,90€ inkl. Versand (Deutschland)
– Preis: 59,90€ inkl. Versand (Rest der Welt)

Wer die 50,00 EUR sparen, das Buch aber dennoch haben möchte, hat hier jetzt die Möglichkeit, ein Exemplar davon zu gewinnen. Alles, was man dafür tun muss, ist unter der Angabe einer gültigen Emailadresse bis zum 05.05.2015, 18:00 Uhr, einen Kommentar zu hinterlassen. Sollten das mehr als eine/r tun, entscheidet wie immer Random.org darüber, an wen das Buch gehen wird.

Viel Glück!

R_is_for_Roland_3_copyright_by_Tabita_Hub


(Foto: © Tabita Hub)

148 Kommentare

Antarctica

Filmemacher Kalle Ljung war von Dezember 2014 bis Januar 2015 für 20 Tage in der Antarktis unterwegs und hat diese beeindruckende Aufnahmen von dort mitgebracht.

We started from Ushuaia in Argentina and went to Port Williams in Chile, rounded Cape Horn and crossed the Drake Passage towards the Melchior Islands in Antarctica. We spent 16 days in the Antarctic and got to experience the most amazing scenery and wildlife before we returned back to Ushuaia.

(Direktlink)

Ein Kommentar

Eine Kamera mit rotierender Linse: Revolvograph

Oscar Lhermitte hat eine Kamera mit rotierender Linse entwickelt. Die dreht sich mit 1800 Umdrehungen pro Minute und zeichnet dabei natürlich Kreise und Muster auf, was gleich mal zur Erstellung dieses Musikvideos zum Einsatz kam. Wie betrunken in Höchstgeschwindigkeit. Nur hübscher. Oder so.

The revolvograph consists of the combination of a high speed rotating motor with a digital camera connected to it. The motor is spinning at 30 rotations per second (1800 rpm) while at the same time the camera is recording 30 frames per second. In other words, for every frame of the video being captured, the camera is doing a full revolution. The effects created are abstract moving patterns of colours in concentric circles.
The lens can be mounted at the center of the shaft to create concentric circles, or perpendicular to it to create horizontal patterns.


(Direktlink, via René)

Ein Kommentar

Timelapse und Fotos der Eruption des Vulkans Calbuco in Chile

Wunderschön und gleichsam lebensbedrohlich. Rodrigo Barrera hat aus vermeintlich sicherer Entfernung dieses Timelapse-Video der Eruption aufgezeichnet.


(Direktlink, via Mashable)

42 Jahre lang war der Calbuco ruhig, nun ist der Vulkan in Südchile ausgebrochen. Nach mehreren Explosionen hat sich eine Rauch- und Aschewolke gebildet, die noch in mehr als 50 Kilometern Entfernung gesehen werden konnte.

Chiles Innenminister Rodrigo Peñalillo hat die Evakuierung aller Menschen im Umkreis von 20 Kilometern um den Krater angeordnet. Die ersten 1500 Menschen aus der 15 Kilometer entfernten Ortschaft Ensenada wurden in Sicherheit gebracht.
(SpOn)

Auf Instagram und Twitter finden sich diverse Aufnahmen von Menschen, die vor Ort sind. Ein gefährlich schönes Spektakel.


(via Mashable)

Ein Kommentar