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Schlagwort: Pop

Rolling Stone’s New List of the 500 Greatest Songs of All Time

Im Jahr 2004 stellte der Rolling Stone seine Liste der „500 Greatest Songs of All Time“ vor. Seitdem sind 17 Jahre vergangen, der iPod war relativ neu und es gab kein Streaming, Billie Eilish war drei Jahre alt. Seitdem ist viel Musik veröffentlicht worden, die natürlich auch unweigerlich so eine Liste ändert, die ja nie auf ewig bleiben kann. Deshalb gibt es dort jetzt ein Update. Bei den Platzierungen bis zur 50 hat sich nicht viel getan, denn da sind halt einige Songs auf immer die besten. Beim Rest allerdings hat sich einiges getan in den letzten 17 Jahren. Und ja, mir ist klar, dass das subjektiv betrachtet bei jedem etwas anders aussieht. Den Rolling Stone lasse ich als objektive Fachkompetenz da mal durchgehen.

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Ein lange Nacht über fünf Jahrzehnte Rock- und Popmusik

(Foto: CopleyNathan)

Deutschlandfunks eine lange Nacht nimmt uns mit auf eine kurzweilige Zeitreise durch 50 Jahre der Rock- und Popmusik. Bestes Wochenendmaterial mit nicht wenigen Perlen.

Rock und Pop müssen heute nicht mehr um kulturelle Anerkennung kämpfen. Längst ist diese Musik nicht nur bei Jüngeren fester Bestandteil des Alltags, wir wagen einen Blick zurück auf fünf Jahrzehnte Popgeschichte.

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50 Popsongs aus 51 Jahren in nicht mal fünf Minuten: Time of Our Lives

DJ Earworm hat sich durch die Popmusik der letzten fünf Jahrzehnte gegraben und daraus diesen Mini-Mix gebaut, der je einen sehr populären Song aus allen Jahren in sich trägt. Schöne Fleißarbeit.

A trip through time with one song representing each year from 1970 to 2020.
For complete song list, either scroll down here, or simply turn on the subtitles.
Or try to guess and see how many you can recognize!


(Direktlink, via Maik)

1970 – Jackson 5 – I’ll Be There
1971 – Rod Stewart – Maggie May
1972 – Derek and the Dominoes (Eric Clapton) – Layla
1973 – Stevie Wonder – Superstition
1974 – Kool & the Gang – Hollywood Swinging
1975 – Average White Band – Cut the Cake
1976 – Rose Royce – Car Wash
1977 – Supertramp – Give a Little Bit
1978 – Little River Band – Reminiscing
1979 – Rupert Holmes – Escape (The Pina Colada Song)
1980 – Peter Gabriel – Games Without Frontiers
1981 – Billy Squier – The Stroke
1982 – Grandmaster Flash & The Furious Five – The Message
1983 – Men Without Hats – Safety Dance
1984 – Nena – 99 Luftballoons
1985 – (2 songs)
– Madonna – Crazy for You
– Tears for Fears – Shout
1986 – Janet Jackson – Nasty
1987 – Steve Winwood – Back In The High Life Again
1988 – Def Leppard – Pour Some Sugar On Me
1989 – Milli Vanilli – Baby Don’t Forget My Number
1990 – George Michael – Freedom ’90
1991 – Happy Mondays – Step On
1992 – Red Hot Chili Peppers – Under the Bridge
1993 – Arrested Development – Mr. Wendal
1994 – Beck – Loser
1995 – Dave Matthews Band – Ants Marching
1996 – Eric Clapton – Change the World
1997 – Chumbawamba – Tubthumping
1998 – The Verve – Bittersweet Symphony
1999 – Lou Bega – Mambo No. 5 (a Little Bit Of…)
2000 – Britney Spears – Oops!…I Did It Again
2001 – Sugar Ray – When It’s Over
2002 – Ja Rule ft. Ashanti – Always On Time
2003 – Thalia ft. Fat Joe – I Want You
2004 – J-Kwon – Tipsy
2005 – Maroon 5 – Sunday Morning
2006 – Shakira ft. Wyclef Jean – Hips Don’t Lie
2007 – Rihanna – Umbrella
2008 – Mariah Carey – Touch My Body
2009 – All-American Rejects – Gives You Hell
2010 – Young Money – Bed Rock
2011 – M83 – Midnight City
2012 – Snoop Dogg & Wiz Khalifa ft. Bruno Mars – Young, Wild and Free
2013 – American Authors – Best Day Of My Life
2014 – Jessie J, Ariana Grande, Nicki Minaj – Bang Bang
2015 – Ed Sheeran – Thinking Out Loud
2016 – Justin Bieber – Sorry
2017 – Luis Fonsi ft. Daddy Yankee – Despacito
2018 – Bebe Rexha ft. Florida Georgia Line – Meant to Be
2019 – Post Malone, Swae Lee – Sunflower
2020 – The Weeknd – Blinding Lights

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Adventskalender 2020, Türchen #11: Nilzenburger – KFMW Jubiläums Mix

Dieser Kalender hier ist natürlich ein Produkt dieses Blogs und ich gehe davon aus, dass es den ohne das Blog nicht geben würde. Ich habe ihn zu einer Zeit gestartet, als Blogs gerade das „große Ding“ wurden und ich las halt sehr viele deutschsprachige. Viele von denen werden nur noch sporadisch geführt oder gänzlich eingestellt. Finde ich sehr schade, liegt aber nicht an mir, das zu ändern.

Jedenfalls dachte ich, frag doch mal ein paar der Damen und Herren Bloggerkollegen von damals, ob die nicht Bock und Zeit hätten, auch ein Mixtape beizusteuern. Bei manchen fehlt gerade die Zeit, aber Nilzenburger hatte sofort zugesagt. Einst bloggte er für den Weltfrieden, heute ist er Podcaster und macht allerhand andere Dinge – und das meistens mit guter Laune und einer Portion Humor.

Als ich ihn fragte, wusste ich, dass da was wildes bei rauskommen könnte – und wurde nicht enttäuscht. Hier sein Jubiläumsmix für 10 Jahre Kalender. Ein schrieb mir, er hätte da mal einen „House-Mix“ gemacht. Ich würde das astrein in die Schublade Pop packen, was ja aber egal ist, weil er Spaß macht, der Mix. Auch weil er anders ist. Außerdem kommt er mit der ersten handgeschriebenen Tracklist, die es hier je dafür gab.

Style: Pop
Length: 01:24:41
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:

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Adventskalender 2020, Türchen #09: Kraftfuttermischwerk – Perlen & Diamanten

Das 9. Türchen gehört aus Gründen traditionell immer mir.

Ich habe lange überlegt, was ich dazu in diesem Jahr denn machen könnte und wollte eigentlich endlich mal meine #tief-Serie mit einem 10. Mix dazu abschließen. Aber Dubtechno, der ja Ursprung dieser Idee dazu mal war, schläft aktuell sehr, sehr tief. Und fest auch. Da geht wenig bis nichts.

Dann dachte ich, „lass mal was mit Tanzschuppen machen“ – bis mir wieder einfiel, dass gerade hoffentlich keiner in irgendwelche Tanzschuppen geht, weil ja gerade eh keiner irgendwo zusammen mit irgendwem tanzen sollte und weil Rudi und ich dazu in der letzten Woche erst einen Mix aufgenommen haben, der die Tage woanders kommen wird.

Und dachte ich so, „Pack mal all die ganzen Perlen und Diamanten, die du sonst wirklich nirgendwo anders spielen würdest, in ein Tape. In genau das Tape.“ Und so bin ich dem nachgekommen. Irgendwo zwischen „voll schön“ und „total plemmplemm“ haben wir hier, wenn auch nicht ausschließlich, sehr gute Cover-Versionen, die ich meistens liebe, weil ich auch die Originale dazu meistens schon ziemlich bis sehr geil finde.

Style: Perlen & Diamanten
Length: 01:11:20
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
1. Ben Lukas Boysen – Eos
2. Boards of Canada – Everything You Do Is a Balloon
3. Entertainment for the Braindead – Run! (Das KFMW Remix)
4. Beatsteaks – Monotonie
5. Silly – Bye, bye
6. Jan Plewka & Marco Schmedtje singen Zinobas „!m Grunde (Tausendschön)“
7. The Bandits – Catch me
8. Frank Sinatra – Killing me softly (With her song)
9. Aretha Franklin – „You Make Me Feel Like A Natural Woman“, at the Kennedy Center Honors 2015
10. Gregory Porter – „It’s Probably Me“, at the Polar Music Prize Ceremony 2017
11. Prince & The New Power Generation – Diamonds And Pearls
12. Johnny Cash & Joe Strummer – Redemption Song
13. Jessica Gall – Should I Stay or Should I go
14. Tori Amos – I Don’t Like Mondays
15. Feine Sahne Fischfilet – Warten auf das Meer
16. Die Lokalmatadore – Wenn ein Mensch lebt
17. Stina Nordenstam – So This Is Goodbye

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Flohmarktfund: Tapete Records veröffentlicht bisher unbekannten DDR-Spacepop-Song aus den 70ern und sucht nach der Sängerin. Charlie Keller – Ich, Sigmund Jähn


(Direktlink)

Was für eine hübsche Geschichte zu diesem wirklich auch großartigen Lied von Charlie Keller. Wer und wo auch immer sie sein mag, ich hoffe man findet sie.

Ab 2009 veröffentlichten wir auf unserem Schwesterlabel Bureau B die inzwischen vergriffene Compilations „Funky Fräuleins“ Vol. 1 und 2 sowie „Beat Fräuleins“. Zu diesem Zweck trugen wir auf Flohmärkten etc. kartonweise Schallplatten und Memorabilia zusammen. Dabei fielen uns u.a. mit Bleistift beschriftete Tonbänder der Marke „Orwo“ die Hände. Mangels Abspielmöglichkeit lagerte das Band jahrelang ungehört bei uns im Büro. Jetzt kamen wir dazu es abzuhören. Es befindet sich ziemlich tolle Musik drauf, wohl gesungen von „Charlie Keller“. Den spärlichen Hinweisen und den Texten zufolge muss es sich um eine Künstlerin aus der DDR handeln, die Aufnahmen sind wohl Ende der 70er entstanden. Da man im Internet so gut wie nichts über die Künstlerin fand und auch den einschlägigen Expert*innen der Name nichts sagte starteten wir einen öffentlichen Aufruf mit der Bitte uns Informationen über Charlie Keller und ihre Musik zukommen zu lassen.


(Direktlink)

Charlie Keller (vermutlich Pseudonym, richtiger Name bisher nicht bekannt) soll am 11. November 1950 in Wattenscheid geboren worden sein. Als überzeugte Kommunistin siedelte sie angeblich im Alter von 18 Jahren in die DDR über wo sie eine musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin erhalten sollte. Es fiel der zwar talentierten, allerdings sehr impulsiven und in Westdeutschland sozialisierten jungen Frau schwer sich dem Kollektiv unterzuordnen weshalb sie sie die Hochschule bereits nach kurzer Zeit wegen zahlreicher disziplinarischer Verstöße wieder verlassen musste. Trotz ihrer Exmatrikulation wurde es Keller augenscheinlich jedoch gestattet weiterhin künstlerisch tätig zu sein. Die wieder aufgefundenen Aufnahmen, legen davon Zeugnis ab. Die einmalige Chance eine hübsche, talentierte und vor allem westliche Kommunistin ins popkulturelle Schaufenster zu stellen wollte man sich im Kalten Krieg wohl nicht nehmen lassen. Pate hierfür dürfte der Erfolg des „Roten Cowboys“ Dean Reed gestanden haben. Vermutlich da sie ihr Temperament nicht unter Kontrolle hatte wurde es schlussendlich doch nicht gewagt ihre Musik zu veröffentlichen geschweige denn Keller öffentlich auftreten zu lassen. Zudem erschienen Kellers Texte höchstwahrscheinlich selbst für AgitProp-Verhältnisse als zu dick aufgetragen.

Frustriert ob der verhinderten Karriere und nicht Willens einer anderen Tätigkeit nachzugehen wurde Keller wohl für ihr Gastland immer mehr zu Last und galt bald als ideologisch unzuverlässig und somit als Gefahr. Angeblich wurde Keller kurz vor dem Mauerfall ausgebürgert und soll seitdem in Westdeutschland leben. Über ihren Verbleib ist bis dato nichts bekannt.

Zu Ehren des am 21.09.2019 verstorbenen Kosmonauten veröffentlichen wir das Lied zu seinem ersten Todestag.

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Mike 2600 mixt Songs, die sich eigentlich fremd sein dürften, aber dennoch verdammt ähnlich klingen

DJism in seiner reinsten Form: DJ Mike 2600 bringt regelmäßig zwei Songs auf seinen Plattenteller zusammen, die an sich nicht sonderlich viel miteinander zu tun haben, aus der Rille heraus aber dennoch ganz viele Ähnlichkeiten haben, wenn nicht sogar gleich klingen.


(Direktlink)


(Direktlink)


(Direktlink)


(Direktlink, via Kottke)

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Mix: Das Kraftfuttermischwerk – Wir legen ab und fahr’n nach Singapur

Johannes macht drüben bei Progolog einen ähnlichen Adventskalender wie ich hier. Jeden Tag kommt auch dort ein Mix, der extra dafür gemacht wurde. Einen, den heutigen, habe ich beigesteuert.

Ein für mich sehr ungewöhnliches Tape. Es verbindet vieles von dem, mit dem ich musikalisch aufgewachsen bin, wenn meine Alten mal keinen Schlager gehört haben. Mit dem, was ich später selber mochte, wenn es mal kein Techno oder HipHop war. Quasi ein Querschnitt meiner musikalischen Sozialisation, die ich neben der Elektronik erfahren habe und so auch wollte. Und mit all den Liedern, die ich auch heute noch mag, ohne mich für sie zu schämen. Und mit Liedern von heute. Ganz bewusst fast ausschließlich aus deutschen Federn. Ein Mix aus vielen Lieblingslieder und fast immer zum Mitsingen. Dazu mache ich mich jetzt an die Ente für heute Abend und an das Essen für Morgen.

Ich wünsche Euch allen ein tolles Fest im Rahmen der euch Liebsten! Wir werden das hier haben. Ganz sicher. Merry Xmas!


(Direktlink)

Tracklist:
1. The Notwist – Lichter 1
2. Jan Plewka singt Rio Reiser – Wenn ich mir was wünschen dürfte/Weit von hier
3. Keimzeit – Singapur
4. Spliff – Heut’ Nacht
5. Westernhagen – Geiler is’ schon
6. Silly – Verlorene Kinder
7. Ton Steine Scherben – Halt dich an deiner Liebe fest
8. Selig – Ohne dich
9. Omega – Gyöngyhajú lány
10. Karussell – Als ich fortging
11. Manfred Krug – Es steht ein Haus in New Orleans
12. Kettcar – Balu
13. Einstürzende Neubauten x Meret Becker – Stella Maris
14. Trettmann – Grauer Beton
15. Ton Steine Scherben – Land in Sicht
16. Renft – Als ich wie ein Vogel war
17. Stina Nordenstamm – Purple Rain
18. The Smashing Pumpkins – Mellon Collie and the Infinite Sadness

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Visualisierung der populärsten Musik-Genres von 1910 bis 2019

Ich mag diese Art der Datenvisualisierung von Data is beautiful sehr gerne. Zeigt sie doch recht eindringlich, wie vergänglich manche um uns herum ist, das wir als sehr viel wichtiger empfinden, als vielleicht ein bis Generationen nach uns. Wie halt Musik-Genres.

Timeline history of the most popular music genres and styles from 1910 to 2019. Historical popularity is based on worldwide vinyl and CD records release frequencies for specific genre adjusted to recent years music charts. Numbers are relative to each other to reflect popularity change throughout the years (it’s not a percentage). I’ve tried to use sub-genres in most cases to present as much as possible diversity.


(Direktlink)

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