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Schlagwort: Prohibition

Cannabis-Legalisierung im Koalitionsvertrag der Ampel

Vorhin hat die kommende Regierung, die sich wohl auch selber „Ampel“ nennt, ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Ich habe keine dieser Parteien gewählt, was egal ist, denn darum soll es gerade nicht gehen. Ich habe da drüber gelesen und die Kiste hat durchaus einen gewissen progressiven Touch, was jetzt nach 16 Jahren Schwarz-Rot nicht so schwer ist. Mir fallen instant Kritikpunkte ein. Ein menschlich adäquater Umgang mit Flüchtlingen zum Beispiel. Fehlt. Die Abschaffung von Sanktionen im Kontext Hartz IV (Wird wohl umbenannt). Fehlt. Aber auch darum soll es gerade nicht gehen.

Seitdem ich den Bums hier online und öffentlich betreibe, setze ich mich für eine Legalisierung von Cannabis ein. Ich habe in den letzten 15 Jahren nie daran geglaubt, dass die mal tatsächlich kommen würde. Wobei es mir heute auch egal sein könnte, da ich so gut wie gar nicht mehr kiffe. Ist es aber nicht, weil es eben dabei nicht nur um mich geht.

Und dann steht halt im Koalitionsvertrag der Ampel etwas von Cannabis-Legalisierung. OK. Cool.

In dem Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition heißt es nun, dass der Verkauf von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften legalisiert werden soll. Dies ermögliche es, die Qualität des Produkts zu kontrollieren und die Weitergabe von verunreinigten Substanzen zu verhindern. Auch der Jugendschutz solle so gewährleistet werden.

Und ich schreib das eigentlich nur hier rein, weil ich tatsächlich nie daran geglaubt hätte, das hier reinschreiben zu können. Auch das habe ich ja immer dazu geschrieben. Und klar, wird sich diese Koalition an ganz anderen Themen, die weitaus wichtiger sein werden, messen lassen müssen. Darüber brauchen wir nicht diskutieren.

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Ampelkoalition einigt sich auf die Legalisierung von Cannabis

Wer hier schon länger mitliest, weiß dass ich schon immer ein Befürworter dessen war, aber eben auch immer wenig zuversichtlich, dass es irgendwann dazu kommen würde. Manchmal, so wie in diesem Fall, bin ich dann aber doch positiv überrascht: etwaige Ampelkoalition einigt sich auf die Legalisierung von Cannabis als Genussmittel.

Einem Bericht zufolge wollen die Ampel-Parteien offenbar den Verkauf von Cannabis zu Genusszwecken legalisieren. Außerdem soll Cannabis demnach in lizensierten Geschäften verkauft werden dürfen.

Ob das am Ende so kommen wird, ist noch offen, aber es ist schon mal ein großer Schritt in die richtige Richtung. Und es wird dennoch genug Dinge geben, die mir an einer Ampelkoalition missfallen werden. Soviel ist sicher.

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Cannabisplantage in ehemaligem Hotel ausgehoben

(Foto: Kreispolizeibehörde Mettmann)

In einem ehemaligen Hotel in NRW haben ein paar Leute die verlassenen Räumlichkeiten nicht sich selbst überlassen, sondern wohl in sämtlichen Zimmern und einer zu dem Haus gehörenden Kegelbahn Cannabis angebaut. Die Polizei beschlagnahmte 1500 Pflanzen mit einem „Straßenverkaufswert“ von über einer Million Euro. Immer noch besser als die Räumlichkeiten einfach leer stehen zu lassen. Ich bin kein Fan von ungenutzten Räumen.

Die Beamten stellten bei einer ersten Inaugenscheinnahme insgesamt etwa 1.500 Cannabispflanzen in unterschiedlichen Wachstumsstadien sowie professionelles Equipment zur Aufzucht der Pflanzen fest und stellten diese mit Hilfe zahlreicher Einsatzkräfte und eines Abschleppunternehmens sicher. An dem Einsatz waren zwischenzeitlich circa 60 Polizeibeamte beteiligt.

Die vor Ort angetroffenen Männer wurden als Tatverdächtige vorläufig festgenommen.

Nach ersten Schätzungen von ebenfalls am Einsatz beteiligten Kräften des Landeskriminalamtes NRW dürfte der Ertrag dieser Plantage jährlich bis zu zwei Millionen Euro als „Straßenverkaufswert“ generiert haben.

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91-Jährige pflegt in bayrischem Seniorenheim Marihuana

(Foto: NickyPe)

In einem Seniorenheim im schwäbischen Landkreis Günzburg hat eine Mitarbeiterin auf einem Balkon einer 91-jährigen Bewohnerin eine Pflanze entdeckt, die ihr irgendwie komisch nach Cannabis aussah, worauf hin sie die Polizei alarmierte, die dann auch kam, das Gewächs als Marihuana identifizierte und kurzum konfiszieren wollte. Die hochbetagte Frau fand das nicht ganz in Ordnung.

»Die Bewohnerin war völlig überrascht, da sie die Bezeichnung der Pflanze nicht kannte und über ein Verbot des Anbaus nichts wusste«, berichtete die Polizei. »Da ihr die Pflanze jedoch gefiel und sie sie schon länger hegte und pflegte, war sie mit einer Sicherstellung durch die Beamten nicht einverstanden.«

Letztendlich aber musste sie die Pflanze hergeben, die als Betäubungsmittel jetzt vernichtet wird.

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Erhöhter THC-Gehalt: Lidl ruft Haschkekse, Cannabis-Tee und Hanföl zurück

Kurze Verbraucherinformation: Bei Lidl gab es neulich jede Menge Cannabis-Produkte. Also keine, die ballern sollen – nur so für den Geschmack und die Gesundheit. Aber irgendwie ging da wohl was schief und Lidl ruft aktuell einige Cannabis-Produkte verschiedener Hersteller zurück. Es besteht wohl der Verdacht eines erhöhten THC-Gehalts. Der Discounter warnt vor dem Verzehr jener Produkte.

Lidl rief Hanfkekse der Sorten Chocolate, Classic, Cranberry und Hash zurück, die unter dem Namen »Mary & Juana« verkauft werden. Ebenfalls nicht verzehren sollen Verbraucherinnen und Verbraucher den Cannabistee »Tea of Mind« sowie den Riegel »Raw Cannabis Protein Bar Apple«, alles vom tschechischen Hersteller Euphoria Trade. Das kalt gepresste »Vita D’or Bio Hanföl« stammt vom Hersteller P. Brändle.

Wer davon gekauft haben sollte, kann all die Sachen unkompliziert zurückbringen. Also nur für den Fall, dass.

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LKW rammt Wohnmobil, aus dem dann 50 Kilo Marihuana fallen

(Foto: Polizeipräsidium Südosthessen)

Bad day für einen Wohnmobilfahrer, der letzte Woche sein Auto auf der A66 bei Bad Orb/Wächtersbach auf einem Standstreifen parkte, um aufs Klo zu gehen. Ein LKW rammte sein Mobil, das dabei aufriss und mal eben 50 Kilo Gras verlor. Im Auto selber wurde dann noch deutlich mehr gefunden. Die Pakete waren wohl in den Wänden und dem Dach versteckt.

Einen Tag nach einem Unfall in Hessen, bei dem sich große Mengen Drogen auf einer Autobahn verteilten, hat die Polizei die gefundene Menge an Marihuana deutlich nach oben korrigiert. Statt rund 50 Kilogramm seien 135 Kilogramm beschlagnahmt worden, teilte die Polizei Offenbach am Mittwoch mit.

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In New York verteilen Aktivisten Joints an Coronageimpfte

(Symbolfoto: cheifyc)

Vor gut drei Wochen hat das Parlament des US-Bundesstaats New York den Weg für die Legalisierung von Marihuana freigemacht. Nun stehen Aktivisten am Union Square und verteilen für die Aktion »Joints for Jabs« kostenlose Joints an bereits gegen Covid geimpfte Interessenten.

»Es ist das erste Mal, dass wir hier sitzen und legal Joints an die Leute verteilen können«, sagte Mitorganisator Michael O’Malley der Nachrichtenagentur AFP. »Wir unterstützen die Impfanstrengungen auf Bundesebene. Aber wir versuchen auch, sie dazu zu bringen, landesweit Gras zu legalisieren.«

Ich habe für meine Erstimpfung derlei Motivation nicht gebraucht, aber wenn es denn hilft.

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Pariser Polizei stellt Ecstasy im Wert von einer Million Euro sicher, das sich als Haribo-Erdbeeren aus Schaumzucker rausstellt

Süßer Fehlgriff der Pariser Polizei, die am Mittwoch bekannt gab, Ecstasy im Wert von einer Million Euro beschlagnahmt zu haben.

Zwei Tage später meldete die Staatsanwaltschaft nur knapp, dass das Pulver laut einer toxikologischen Untersuchung weder mit „Betäubungsmitteln noch anderen giftigen Substanzen“ zu tun habe. Tatsächlich handelte es sich um „zerkleinerte“ Schaumzucker-Erdbeeren von Haribo, die in Frankreich auch „Tagada“ genannt werden, präzisierte eine den Ermittlungen nahestehende Quelle.

Hooopsie.

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Größter Fund seit immer in Europa: Zoll in Hamburg beschlagnahmt 16 Tonnen Kokain

(Foto: Zoll Hamburg)

Der Zoll in Hamburg hat mal eben nicht weniger als 16 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Das ist schon mehr als nur „ordentlich“. Und irgendwer ist da gerade wahrscheinlich ziemlich sauer drüber. Laut den Ermittlern hat der Bums einen Straßenverkaufswert von mehreren Milliarden Euro. Und andere sind ob dessen vielleicht oder gar wahrscheinlich gerade sehr verängstigt.

Bereits am 12. Februar kontrollierten Zollbeamt*innen im Hamburger Hafen fünf Container aus Paraguay. Diese waren aufgrund einer aufwändigen Risikoanalyse mehrerer europäischer Zollbehörden als verdächtig eingestuft worden. In der Containerprüfanlage wurden in drei Containern, beladen mit Spachtelmasse in Blechdosen, deutliche Unregelmäßigkeiten festgestellt. Scheinbar waren nach einer Lage echter Ware direkt hinter der Containertür zahlreiche Blechdosen auch mit anderen Waren gefüllt. Die Container wurden entladen und aus den 20 kg-Blechkanistern zogen die Zollfahnder*innen jeweils acht Kokainpakete mit mehr als 9 kg Gewicht. In über 1.700 Dosen konnten mehr als 16.000 kg Kokain festgestellt werden. Es handelt sich hierbei um die größte jemals in Europa sichergestellte Kokainmenge, weltweit gehört diese Menge auch zu den größten Einzelsicherstellungen.

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