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Schlagwort: Prohibition

Cannabis-Patient raucht zu „provokativ“ und muss 50 Euro Strafe zahlen

(Foto: tdfugere)

Wusstet ihr, dass man, auch wenn man eigentlich dazu berechtigt ist, für das Rauchen von Cannabis bestraft werden kann? So entschied das Bayerische Oberlandesgericht in Fürth. Der Grund dafür: der Cannabis-Patient hatte das Kraut auf einem Marktplatz „öffentlich provokant“ geraucht. Ja, so hab‘ ich auch geguckt.

Ein Mann aus Fürth muss eine Geldbuße zahlen, weil er öffentlich provokant Cannabis rauchte – obwohl ihm das per ärztlicher Bescheinigung genehmigt war. Das Bayerische Oberste Landesgericht bestätigte eine vom Amtsgericht Fürth zuvor verhängte Geldbuße in Höhe von 50 Euro, wie das Fürther Gericht am Mittwoch mitteilte.

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Paar findet bei Sanierung ihres Hauses 66 Flaschen Whisky aus der Zeit der Prohibition

Der Denkmalpfleger Nick Drummond und sein Partner Patrick haben sich vor kurzem ein Haus in Ames, New York, gekauft, um es zu sanieren. Das Haus hat eine wohl etwas rätselhafte Vergangenheit:

We were told the home was rumored to have been built by a childless german baron who turned to bootlegging in the 1920’s. The story is endearing, and most likely completely false, but we’re going along with it. After all, who doesn’t want to live in a home built by a bootlegging barren baron?

Jedenfalls fanden die Beiden bei der Sanierung dann 66 Flaschen Whisky, den ein ehemaliger Hausbesitzer während der Prohibition dort versteckt hatte. Geile Story.

He died under (possibly suspicious?) circumstances on Oct 12 of 1932. The only witness to his death was the administrator of his will. …He had many aliases and was known as the mystery man of the Mohawk Valley, and “the count”; although there was never proof of his royalty beyond his own claims. …It was a mystery to locals at the time how he amassed his fortune.

OUR WALLS ARE BUILT OF BOOZE! I can’t believe the rumors are true! He was actually a bootlegger! I mean I thought it was a cute story, but the builder of our house was ACTUALLY a bootlegger!


(via Laughing Squid)

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Drohne wirft Marihuana-Päckchen über Tel Aviv ab

(Foto: NickyPe)

Legalisierungsaktivisten haben mit einer Drohne über Tel Aviv dutzende 1-Gramm-Marihuana-Päckchen abgeworfen, um so für ihr Anliegen zu werben. Da fiel dann halt das Gras vom Himmel.

Aktivisten haben im Zentrum von Tel Aviv mit einer Drohne Dutzende Drogenpäckchen abgeworfen. Mit der Aktion wollen sie für eine Legalisierung von Marihuana eintreten, wie israelische Medien am Donnerstag berichteten. Wind habe die Ein-Gramm-Päckchen am Mittag vor allem auf die zentrale Ibn-Gabirol-Straße getrieben. Zahlreiche Passanten hätten sie aufgehoben und mitgehen lassen.

Die Organisation »Grüne Drohne« hat laut Nachrichtenseite »ynet« für die Aktion extra eine Telegram-Gruppe eingerichtet. Zwei Männer seien nach dem Abwurf der Drogenpäckchen festgenommen worden.

(Danke, bewitchedmind!)

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arte-Doku über die Geschichte des globalen Drogenhandels: Der große Rausch

Sehenswerte, dreiteilige Doku-Serie, die noch drei Tage im Stream zu sehen ist. Wer also die Zeit hat und sich nehmen mag; bitte schön.

Heroin und Kokain haben in der Weltwirtschaft genauso viel Gewicht wie Erdöl und Textilien. Für die Entstehung der mächtigen Drogenkartelle sind die Kolonialmächte ebenso verantwortlich wie Pharmaunternehmen, Bankensysteme und Geheimdienste der ganzen Welt. In drei Folgen zeichnet ARTE die Geschichte des globalen Drogenhandels nach. Im 19. Jahrhundert breitete sich Opium auf Betreiben der Kolonialmächte in ganz Asien aus. Zur gleichen Zeit entdeckte die pharmazeutische Industrie des Westens mit Morphium, Kokain und Heroin neue Wundermittel. Während sich die Rauschgiftabhängigkeit zum weltweiten Problem entwickelte, wurden Drogen nach und nach verboten. Infolge der Prohibition entstanden die ersten Drogenkartelle, die immer wieder den Schutz der Staaten suchen sollten. Einen beispiellosen Boom erlebten diese kriminellen Netzwerke während des Kalten Krieges, als Geheimdienste Drogen politisch instrumentalisierten. Die USA mussten das teuer bezahlen: Ein Drittel ihrer Soldaten in Vietnam waren 1970 heroinabhängig. Im Jahr darauf rief US-Präsident Richard Nixon in einer historischen Rede den „Krieg gegen die Drogen“ aus.

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Explosion: Beim Versuch, Cannabisöl herzustellen, hob ein Dach ab

(Foto: DavidCardinez)

Kinners, wenn ihr die Chemie nicht ganz im Griff habt, macht doch nicht solchen Blödsinn für ein bisschen Butan-Haschischöl.

Düren: Am Freitagabend erschütterte eine Explosion das Dachgeschoss eines Hauses im Stadtteil Birkesdorf. Dabei entstand nicht unbeträchtlicher Sachschaden. Nur durch unglaubliches Glück blieben der Verursacher und weitere Hausbewohner körperlich unversehrt.

Gegen 20:45 Uhr misslang einem 42 Jahre alten Dürener in seiner Dachgeschosswohnung die Herstellung von Cannabiskonzentrat. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hantierte er im Badezimmer mit Hanf, einem Metallrohr und einer größeren Menge Feuerzeuggas. Möglicherweise sollte „BHO“ erzeugt werden (Butan-Haschischöl), dessen Herstellung in einschlägigen Magazinen wegen der Explosionsgefahr als riskant bezeichnet wird.

Als Folge der unsachgemäßen Behandlung kam es versehentlich zu einer Explosion, die das Dach des Hauses in Teilen förmlich abhob und mehrere kleinere Brände in der Wohnung freisetzte. Dachziegel wurden teilweise bis auf die andere Straßenseite geschleudert; zudem entstanden einige Risse und Gewerkebeschädigungen. Auch die Bedachung eines Nachbarhauses wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Der Beschuldigte selbst und weitere im Haus aufhältige Personen erlitten alleine durch Glück KEINE körperlichen Schäden. Die Brände konnten er und Zeugen noch vor Eintreffen der Feuerwehr größtenteils selbst löschen. Allerdings entstand Gebäudeschaden, insbesondere am Dachaufbau, der jedoch noch taxiert werden muss.

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Bienen haben offenbar ein Faible für Cannabis

Wissenschaftler der Cornell Universität, New York, haben in einer im Februar veröffentlichten Studie festgestellt, dass Bienen offenbar ziemlich dolle auf die Pollen von männlichen Cannabispflanzen abgehen. Also nicht jene Pollen, die wir Menschen mögen, weil die ballern würden. Das tun nur die Blüten der weiblichen Pflanzen. Wisst ihr. Aber:

Die Forscher untersuchten dafür im Sommer 2018 elf Hanf-Farmen unterschiedlicher Größen – darunter kleinere Ackerflächen bis hin zur zehntausend Quadratmeter großen Plantage. Das Ergebnis: Gleich 16 Bienenarten scheinen ein Faible für Cannabis zu haben.

Warum dem so ist, wissen die Forscher bisher nicht ganz genau. Könnte an den süßen Pollen liegen. Oder an der Farbe derselbigen. Aber: es wird von Expertenseite empfohlen, mehr Cannabis anzubauen, um die Bienen zu retten. Kann ja jetzt auch keiner ernsthaft was dagegen haben.

Dem Problem könnten Hanfpflanzen den Wissenschaftlern nach entgegenwirken. Denn Cannabis käme mit wenig Wasser aus und sei nicht vielen Düngemitteln ausgesetzt. In einer Zeit der Blumenknappheit könnten die Pflanzen Bienen daher eine wichtige Nährstoffressource bieten. Das würde wiederum bedeuten, dass Cannabis die agrarökonomischen Bestäubungsdienste für andere Kulturen in der Landwirtschaft aufrechterhielte. Die federführenden Wissenschaftler raten Farmern und Politikern deshalb dazu, sich die aufkeimende Chance zur Regeneration des Bienenvorkommens nicht entgehen zu lassen.

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Thailand: Auto mit zehntausenden Amphetamintabletten wird versehentlich versteigert

(Symbolbild: Seppi333CC BY-SA 3.0)

In Thailand hat die staatliche Antidrogenbehörde bei einer ihrer Versteigerungen, bei der so Sachen verscherbelt werden, die im Dienst so anfallen und sich dann irgendwie vom Staat zu Geld machen lassen (ihr wisst schon) ein Auto versteigert.

Da haben die in Thailand neulich für gut 19.000 US-Dollar einen vorher von der Antidrogenbehörde beschlagnahmten und „geprüften“ Honda verkauft, in dem ein Mechaniker des neuen Besitzer dann hinter einer Stoßstange um die 94.000 Pillen fand, die auf Amphetaminbasis hergestellt wurden. Damit dürfte sich der Wert der Karre mal eben ordentlich vervielfacht haben. Aber so Pillen verkaufste ja nicht auf eBay-Kleinanzeigen. Also meldete sich der neue Auto-Pillen-Besitzer wieder bei der Polizei, um das Zeug loszuwerden.

A buyer paid 586,000 baht ($19,000; £14,500) for the Honda CR-V car, which was put up for auction this month after being seized in a drugs case last year.

But when it was sent to a garage for alterations, a mechanic discovered 94,000 pills stashed in its bumper.

Officials said they would conduct more thorough searches in future.

„According to protocols, we search every vehicle we have received and this case was no exception. However, we couldn’t find anything at the time, perhaps because the pills had been well hidden,“ said Niyom Termsrisuk, secretary general of the Office of the Narcotics Control Board (ONCB), according to the Bangkok Post.

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