Zuviel Trap, zuviel EDM, zuviel Autotune, aber Steve Urkel kann Musik. John D. Boswell aka Melodysheep hat da mal was zusammengeklebt.
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Zuviel Trap, zuviel EDM, zuviel Autotune, aber Steve Urkel kann Musik. John D. Boswell aka Melodysheep hat da mal was zusammengeklebt.
Colin Benders, seines Zeichens ausgemachter Nerd an modularen Synthesizern, über den ich hier schon mal schrieb, hat sich jetzt einen Track vorgenommen, den er schon immer mal an seinem System „nachspielen“ wollte: Jon Hopkins‘ „Open Eye Signal“. Und das klappt verdammt gut.
„This track has been haunting me for a while now so I decided to see if I could reverse engineer a few of the sounds on my system. initially I only wanted to do the bassline but I got a bit carried away and ended up doing the entire thing. It might not be an exact clone but I definitely learned a lot in the process of trying to recreate those sounds.“
Das Original:
Ich habe die Literal Videos von Luksan Wunder und Manfred Groove bisher immer gemieden. Meistens, weil mir die originalen Songs davon schon ziemlich auf den Sack gegangen sind. Da fehlte dann der letzte Motivationsmillimeter zum Klick. Hier ist es so, dass ich im letzten halben Jahr rein dienstlich kein anderen Song so oft gehört habe wie Miami Yacines „Kokaina“. Die Pubertierenden lieben diese Nummer. Die, die ihre Pubertät noch vor sich haben, ebenso. Und so kann ich hin und wieder 12-Jährigen dabei zusehen, wie sie „Kokaina“ intonieren. Das ist der Sound, den eure Kinder hören. Beat geht klar, klar. Das muss ja heute so. Aber dieser Text. Meine Fresse!
Jetzt habe ich halt doch mal geklickt und das, was Luksan Wunder und Manfred Groove aus „Kokaina“ gemacht haben, ist verdammt großartig. Viel authentischer auch als das versucht prollige Original.
Eigentlich ist die Jim Pandzko Sache ja durch, aber dieser Remix hier ist einfach zu gut, um ihn unerwähnt zu lassen. Bonomood hat „Menschen Leben Tanzen Welt“ ein Dubtechno-Kleidchen übergezogen und den dabei Song von all dem Mumpitz befreit, den Böhmermann in der deutschen „Industriemusik“ kritisiert hatte. Gelungenes Ding.
Einen Kommentar hinterlassenIch hatte mich ja sehr über die Meldung gefreut, dass Goldies „Inner City Life“ zum Record Store Day mit einem Burial Remix auf Vinyl in die Läden kommt. Der ist nun schon mal bei YouTube gelandet und das Ergebnis ist – sagen wir mal so – ernüchternd. Klingt irgendwie als hatte Burial das Original schön mit der Küchenschere zerfetzt, in eine Schüssel geworfen und mit dem Schneebesen umgerührt. Nur irgendwie hat er dann vergessen, abzuschmecken. Kurz um: jetzt gar nicht mal so geil. Schade.
Die Gorillaz haben sich für „Andromeda“ einen Remix von keinem Geringeren als Bonobo schmieden lassen. Und der geht nicht nur gut ins Ohr – sondern auch in die Beine.
Und das ist ganz schön dolle komisch. Als hätte es schon immer genau so aussehen müssen. Nochmal, nochmal, nochmal!
https://youtu.be/wNobZgYw9EI
(Direktlink, via Laughing Squid)
Was vorne noch sehr eindeutig nach der Drum Fill von Phil Collins‘ „In The Air Tonight“ klingt, wird am Ende zu dem Sound einer bombastischen Samba-Trommelschule.
Joseph Prein hat dafür den Original-Loop in drei ganz leicht versetzen Geschwindigkeiten (99,9, 100 und 100,1% ) übereinander gelegt und eine Stunde und 10 Minuten laufen lassen. Ich liebe diese Art der kreativen Ideen und die technischen Mittel, die eine derartige Umsetzung möglich machen. Großartig!
Bei Steve Reich auch noch von Hand.
(Direktlink, via MeFi)
Was Kleines für zwischendurch: The Magic iPod lässt einen verschiedene Songs auswählen und per Drag & Drop mit anderen Songs mashuppen. Und das gar nicht mal so schlecht. Download gibt es dann auch.
(via Martin)