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Schlagwort: Spain

Das älteste Restaurant der Welt, in dem seit 293 Jahren das Feuer im Ofen brennen soll

Great Big Story zu Besuch im Botín, dem vermeintlich ältesten Restaurant der Welt. In Madrid im Jahr 1725 eröffnet, werden dort auch heute noch kulinarische Sternstunden serviert. Der hauseigenen Legende nach, läuft der dortige Holzofen seit 293 Jahren, ohne dass die Flamme jemals erloschen sei. Mag ich nicht so ganz glauben, es bedarf halt auch keiner Mythen, wenn du ein Restaurant nach fasst dreihundert Jahren immer noch betreibst. Wirklich nicht. Damit schaffte es das Botín ins Guinness-Buch – als ältestes Restaurant der Welt.

Botín Restaurant has kept the flame burning for the past 293 years … literally. Ever since the doors opened in 1725, the oven has been sizzling continuously, never to be extinguished. According to deputy manager Luis Javier Sànchez Alvarez, the oven is the crown jewel of the restaurant and the fundamental element of their most popular dish, the roast suckling pig. The recipes used today have been passed down from generation to generation, keeping the legacy of these traditional dishes alive. With the honor of being the oldest restaurant in the world, Alvarez hopes to keep the doors open for centuries to come.


(Direktlink)

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Wie Kork geerntet wird

Ich las mal irgendwo, dass die Ernte von Kork echt anstrengende Handarbeit sein würde. Ich kümmerte mich in dem Moment nicht darum, weil ich es eher im Kontext Vorkommen von Kork las. Da stand, wenn ich mich recht erinnere, dass dieser eher langsam nachwachsende Rohstoff im besten Fall bewusster genutzt werden sollte, weil es halt Jahre dauert, bis der dann erneut geerntet werden könnte.

Dann dachte ich, gut immer mehr Weine ohne echten Kork in die Regale kommen, auch wenn die Nutzung für klassische Korken jetzt wahrscheinlich nicht so schwer ins Gewicht fällt. Kork ist ja doch sehr vielseitig nutzbar.

Jedenfalls sah ich dann eben dieses Video, das zeigt, wie Kork in Spanien geerntet wird. Und ja, sieht nach Knochenjob aus.

Every nine years, the cork oak trees are ready to give away their precious bark, and a crew of expert axemen from Extremadura descend upon the forest in the months of July and August to work on the saca, or cork extraction.

Cork harvesting takes place in a dehesa, that is an agroforestry system which exists in the Iberian peninsula where human intervention is compatible with the conservation of nature, vegetation and fauna. Here, locals work hard to make the most of the resources available to them, respecting the production cycles and the environment.

Spain produces 22% of the world’s cork and in this estate, up to nine tonnes are obtained daily, the corcheros working on 20 to 200 year old trees. Using only their axes, wooden poles, ladders and hands. Respecting the tree, making sure it suffers no damage.

(Direktlink, via Gilly)

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Spanischer Beamter macht unbemerkt sechs Jahre blau

Reading a book at the beach


(Foto: Simon Cocks, CC BY 2.0)

Vielleicht hätten wir uns doch alle für einen anderen Job entscheiden sollen. Keine Ahnung, ob das hier so oder so ähnlich passieren könnte, in Spanien allerdings hat es auch mindestens sechs Jahre gebraucht, um festzustellen, dass der mittlerweile schon in Rente stehende Beamte Joaquin G. ganze sechs Jahre nicht an seinem Arbeitsplatz erschienen ist. Bei vollem Gehalt wohlgemerkt.

Das ganze ist nun aufgeflogen, da der mittlerweile 69-jährige Staatsdiener eine Auszeichnung für 20 treue Dienstjahre erhalten sollte. Hihi.

Der Arbeitgeber zog vor Gericht. Und G. wurde zu einer Geldstrafe von 27.000 Euro verurteilt. Das entspricht etwa seinem Netto-Jahresgehalt.

[…]

G. sagt, er habe schon „ab und an“ im Büro vorbeigeschaut. Mittlerweile ist er in Rente. Vielleicht beschäftigt er sich nun auch legal den ganzen Tag mit dem Lesen philosophischer Schriften. Nach eigenen Aussagen hat er das nämlich in der Zeit getan, in der er eigentlich am Schreibtisch hätte sitzen sollen.

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Verlassene Kirche wird zur psychedelischen Skate-Höhle

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(Foto: La Iglesia SkateLucho Vidales für Red Bull)

Die Kirche von Santa Barbara in Llanera, Asturias, in der Nähe der Nordküste Spaniens ist seit Jahren in einem verfallenden Zustand. Ein paar Kreative und Aktivsten gründeten deshalb die „Church Brigade“, die der Kirche irgendeine Zukunft geben sollte. Daraufhin entstand die Idee aus dem Haus eine öffentliche Skateanlage zu machen. Es gab ein Crowdfunding-Aktion und auch ein Brausehersteller packte ein paar Euro in die skatende Kollekte. So entstand der Kaos Temple, La Iglesia Skate. Für Skater und für Kunstliebhaber. Großartig!

Um das ganze auch hübsch aussehen zu lassen hat man Street Artist Okuda San Miguel beauftragt und der hat echt ganze Arbeit geleistet.


(Direktlink)


(Foto: Lucho Vidales für Red Bull)


(Foto: Lucho Vidales für Red Bull)


(Foto: La Iglesia Skate)


(Foto: La Iglesia Skate)


(Foto: La Iglesia Skate)

Noch mehr Fotos aus dem Kaos Temple bei Designboom.

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Transportpaletten aus gepresstem Kokain

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Die Spanische Polizei entdeckte Ende November im Hafen von Valencia 40 Transportpaletten, die aus insgesamt 1,4 Tonnen gepresstem Kokain hergestellt wurden und wie dunkles Holz aussahen. Wie viele davon es vorher schon auf diesem Weg nach Europa geschafft haben, ist nicht bekannt. Die Ladung kam aus Kolumbien, und die Paletten trugen Holzkohlesäcke, von denen außerdem einige mit Kokain gefüllt waren.

„The authorities arrested 12 people in Spain, Dubai and Britain as part of the operation, including two Colombian experts in using chemicals to process cocaine into different formats, police said in a statement.

[…]

But a forensic examination found that the pallets were made of compressed cocaine powder made to look like wood, and some of the sacks contained cocaine disguised as charcoal.

The authorities suspect the group used a charcoal company in Spain as a front to import the cocaine and hide a lab where the drug was extracted from pallets and charcoal, processed and repackaged for distribution across Europe.“

(via reddit)

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Der syrische Flüchtling, der in Ungarn von der Kamerafrau weggetreten wurde, bekommt jetzt einen Job in Spanien

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(Screenshot: Stephan Richter)

Der syrische Flüchtling, der samt Sohn auf seinem Arm, von einer ungarischen Kamerafrau weggetreten wurde, und später in Berlin vorerst Zuflucht fand, bekommt jetzt einen Job als Fußballtrainer in Spanien. Er trainierte in Syrien wohl bisher den Erstligaklub Fotuwa und in Spanien könnte man diese Kompetenz gerade gebrauchen, entschied das nationale Fußballtrainer-Ausbildungszentrum Cenafe und lud den Mann samt Frau und Kind diesbezüglich nach Spanien ein. Klasse!

Er war mit seinem sieben Jahre alten Sohn aus Syrien geflohen. Man habe den Mann mithilfe eines in Spanien lebenden Arabers in München kontaktiert, sagte Cenafe-Präsident Miguel Ángel Galán. Man wolle auch die Ehefrau und die zwei Söhne des Mannes in Spanien aufnehmen, sagte Galán der Sportzeitung „As“. „Ich werde für alles aufkommen, und die Gemeindeverwaltung (von Getafe) hat bereits Hilfe zugesichert.“

In München traf der Syrer seinen ältesten Sohn, einen seit Monaten in Deutschland lebenden 18-Jährigen, nach langer Zeit wieder. In einem Interview der Zeitung „El Mundo“ sagte der Flüchtling, sein jüngerer Sohn habe nach der Trittattacke, die beide zu Fall gebracht hatte, „zwei Stunden lang geheult“. Es sei ein „harter Tritt“ gewesen.
(SpOn)

Die Frau hat mittlerweile ihren Job verloren und beteuert, „keine herzlose, rassistische Kamerafrau“ zu sein, die Kinder tritt. Ich kann das von hier aus nicht endgültig beurteilen, freue mich aber für den Mann und seine Familie. Ja.

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Eine Hologramm-Demo gegen ein Anti-Demo-Gesetz in Spanien

In Spanien wurde ein Gesetz erlassen, dass ab dem 1. Juli unter anderem Demos vor Regierungsgebäuden verbietet. Dazu gehören auch auch Universitäten und Krankenhäuser. Die Aktivisten von “No Somos Delito”, was für “Wir sind keine Verbrecher” steht, haben deshalb eine virtuelle Demo initiiert, für die sie Hologramme Demonstrierender vor das Parlament projiziert haben. Und das lässt sich halt nicht wirklich verbieten.


(Direktlink, via Martin)

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Die Feuerwehr in Barcelona öffnet bei Zwangsräumungen keine Türen

Schönes Statement der Feuerwehr in Barcelona, wo immer mehr Menschen aus ihren Wohnungen zwangsgeräumt werden, weil sie unter anderem im Zuge der Finanzkrise ihre Kredite nicht mehr bedienen können. Die Feuerwehr bietet dafür keine Schützenhilfe: „Wir retten Menschen, keine Banken.“


(via Martin)

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