Ich hatte hier schon allerhand zur Schließung des legendären Frankfurter Clubs im Jahr 1998. Diese Folge von Vivas „Berlin House“, die damals als Sondersendung gezeigt wurde, hatte ich hier allerdings noch nicht. Glaube ich. Deshalb ein Blick auf Frankfurt in den späten 90er Jahren. Inklusive der Werbeclips von damals. „The Power of Love“ für 24,80 DM.
Ende 2016 hat Aphex Twin auf dem Day For Night Festival in Houston ein zweistündiges DJ-Set hingelegt, das einem die Ohren klingeln lässt. Danach sind die Lauscher ob der Ansammlung von Klassikern und neuen Tracks für die nächsten Stunden erst einmal ordentlich durchgeputzt.
Ebenso wichtig wie das Set an sich waren an diesem Abend die Visuals, die das alles erst endgültig abrundeten und ohnehin im Vordergrund stande. Deshalb hier als Video. Der Sound ist ob der Aufnahme jetzt eher nur so naja, reicht aber, um einen Eindruck zu gewinnen. Hier der Link zu Soundcloud.
Martin aka der Klient hat es mit seiner Deep Afterhour mittlerweile auf fast unglaubliche 258 Mixe gebracht, die er Woche um Woche von immer großartigen DJs machen lässt und dann ins Netz stellt. Eine echte Bank im fast unübersichtlichen Dschungel der täglich kommenden Mixe – und der Name Deep Afterhour ist hierbei immer Programm.
Neben all dem ist Martin auch immer noch selber als DJ unterwegs und predigt seinen deepen Technosound, der nie anstrengend aber immer tanzbar ist. Sehr gerne Sonntag morgens. Zur Afterhour und so. Ihr wisst schon.
Tracklist:
Efdemin – Drop Frame
Etapp Kyle – Luna
Detachè – I will follow you (Gasometic Run Stripped Mix)
Array Access – Variation 1 (Evigt Mörker Remix)
Claudia Anderson – Hysterya
Paul Brtschitsch & Cio d’or – Ginger
Berg – Kosmos
Jonsson & Alter – Acapellan
Dorisburg – Cirkla
Christopher Rau – Ne travaillez jamais
Baby Ford – Westway
Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.
Nach all dem Atmosphärischen der letzten Tage, machen wir es jetzt am Montag mal etwas rauer. Mal etwas zum wach werden. Jamy Wing spielt sich hierfür punktgenau durch ehrlichen und bodenständigen Techno und macht dabei nicht viel Federlesen. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf den Tanzschuhen, die es zu strapazieren gilt. Und wenn das am Montagmorgen nicht möglich sein sollte, ist dieser Mix auch immer noch ein wunderbarer Muntermacher. Gerne auch lauter, versteht sich von selbst.
Eigentlich habe ich mit Carl Cox nicht mehr viel am Hut, genau genommen noch weniger. Aber ich schätze ihn nach wie vor als DJ, wenn auch ich seinen Sound heute nicht mehr so mag. Das passiert ja mal.
Jedenfalls war der Mann seit 15 Jahren Resident beim Music is Revolution im Space auf Ibiza, wo jetzt wohl der Betreiber des Ladens wechselt, diesdas. Auch nicht so mein Laden. Aber: gestern spielte er dort sein letztes finales Set. 9 Stunden lang gräbt er sich durch die Tracks, die ihn dort 15 Jahre lang begleitet haben. Am Ende gibt es The Doors, standing Ovations und ein paar Tränchen. Irgendwie dann doch schön.
dr.ogie hat den wahrscheinlich länsgten Aphex Twin Mix aller Zeiten gemacht und diesen auf Archive.org geladen. Ich habe den gerade gestartet und schaue mal, wie viel ich davon heute noch schaffe.
Die Produktionen von Normen Flaskamp aka Solee sind durch die Reihe weg immer Gold für die Ohren und Treibstoff für glückliche Gesichter auf den Tanzflächen. Der Mann kann aber auch als DJ so einiges, wie er hier mit seinem Mix für das Noisily Festival unter Beweis stellt. Techno für im Sommer draußen tanzen.
Eine Musikdokumentation über das aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Kollektiv 3000 Grad. Kennt hier fast jeder, der über die Jahre hinweg mal im Schmelztiegel zwischen alternativer Kultur und Techno unterwegs war. Und ich hab jetzt nicht wenig Bock auf die Seebühne.
Musikfilm, Heimatfilm, Roadmovie – alles in Einem.
Mecklenburgische Kühe, Anglerlatein und Lebensweisheiten in Kittelschürzen.
Ein Wanderzirkus, eine Lebenseinstellung und ein Name,
der alles miteinander verbindet: 3000GRAD
Ich war damals sehr verliebt in das Zeug, was Emmanuel Top auf seinem eigenen Label Attack Records so veröffentlichte. Das ging soweit, dass ich mir in einer Siebdruck-Prüfung eine Jacke mit den Motiven des Labels bedruckte. Die hab ich immer noch. Der Reißverschluss ist schon lange kaputt und passen tut sie eh nicht mehr, aber es gibt sie halt nur das eine Mal auf diesem Planeten.
Hin und wieder guckte ich in all den Jahren immer wieder mal auf das, was der Herr aus Frankreich so treibt. Irgendwann habe ich damit aufgehört. Auch weil mir die dann neueren Sachen nicht mehr ganz so reingingen. Ich hatte ihn fast vergessen.
Insofern ist es fast ein Coup, dass die Leute vom Groove Mag ihn aktuell für ihren Podcast Nummer 53 ins Boot geholt haben. Und natürlich spielt er „Turkish Bazar“. Acid und Techno mit Hang zu Trance. Geil! Ich geh mal meine Jacke suchen. Am 28.05. spielt er in der Leipziger Distillery.
Tracklist:
01. Emmanuel Top – Infra Supra
02. Emmanuel Top – Acid Phase (Fred Hush & Dimitri Andreas remix)
03. Emmanuel Top – Bipolaire
04. Alex Bau – On Synth
05. Sebastian Mullaert – In The Blurry Mist Of Yourself
06. Sian – Farewell Mermaid
07. Kris Wadsworth – 333a
08. Teste – The Wipe (Rrose Version)
09. Emmanuel Top – Turkish Bazar
10. Post Scriptum – Human Timescales
11. Emmanuel Top – Sine & Saw
12. Matt Nordstram & Orlando Villegas – Spanglish (Len Faki Edit)
13. Max_M – Architectural Lie
14. Emmanuel Top – Métalurgie
15. Operator – Elastic Mind
16. Sterac – Rotary
17. Phil Kieran – Wasps Under A Toy Boat (Planetary Assault Systems Remix)
18. Johannes Volk – The Second Resistance
19. Sunil Sharpe – Healing Hatred
20. Jeroen Search – The Future Is Ours
21. Emmanuel Top – Novocaine
22. Pfirter – Fractals
23. Setaoc Mass – Nicmos (Jonas Kopp Remix)
24. Xhin – Fixing The Error
25. Josh Wink – Are You There (Ben Klock Remix)
26. Bleaching Agent – 22ml