Sieht von weitem aus wie ein aktuelles E-Bike, aber das Radiobike der Firma Huffy aus dem Jahr 1955 ist genau das nicht. Vielmehr war es ein Fahrrad mit einem integrierten Radio – und irgendwie finde ich diese Idee doch recht charmant. Mehr dazu beim Online Bicycle Museum.
Ich finde Kassetten ja immer noch recht sympatisch und wir hatten überlegt, selber mal eine zu machen. Allein: ich hätte aktuell nicht mal ein Abspielgerät. Aber dies ließe sich ja ändern.
Der Bayrische Rundfunk mit einer Doku über die guten alten Tapes.
Wie das Leben so spult – eigentlich war die Kassette schon begraben, es gab aber nie eine Beerdigung. Und jetzt feiert ein tot geglaubter Tonträger Auferstehung. Geben wir der Kassette eine zweite Chance und hören genauer hin.
Gerrit schreibt mir: es gäbe da in Oer-Erkenschwick ein Geschäft, wie viele es von uns so noch von früher kennen dürften. Die Schaufenster-Deko sieht aus, wie Schaufenster-Deko in den 80ern im Westen wohl halt so ausgesehen hat. Und das sieht sie auch heute noch. Irgendwie sehr sympatisch, wie ich finde. Und der Laden läuft aktuell wohl immer noch ganz gut, was ich dann noch viel sympathischer finde. Und wie groß damals TDK-Kassetten waren.
Hier gibt es einen Laden, der seit meiner Kindheit 80% seiner Schaufensterbestückung nicht mehr verändert hat. Vermutlich auch 80% des dort vorrätigen Sortiments. Und der Laden ist jeden Tag geöffnet.
Und falls ihr mal eine Diamantnadel für den 80er Plattenspieler oder eine fundierte Beratung für Baustein-Systeme braucht, meldet Euch.
Ich war ja damals immer eher so im Team ICQ, aber natürlich sind mir die Sounds vom AOL Instant Messenger dennoch nicht fremd. Und geben mir gerade so ein bescheuertes Gefühl der „guten alten Zeit“ und so. Ich nehme die mir mal eben. Ist immer noch besser, als sich heute durch Facebook-Kommentarspalten zu klicken. Ha!
Wer von euch noch nicht ganz munter ist, kann hier jetzt mal schön laut machen und auf Start klicken. Da tanzen die Synapsen im Kreis. Schon in den 1970gern hat Claude Reboul aus einem alten Truck “Le Mécanophone” gebaut und das Ding trötet einem mit seinen 42 Hörnern den Schmalz aus den Ohren. Töööörääää.
The 8-Bit Guy nimmt uns mit auf eine Reise durch das Tal der Speichermedien und zeigt uns 108 davon, von denen ich so einige schon fast vergessen hatte. So wie die Zip-Disketten, die bei uns im Studio mal Standard waren.
Ich schrieb hier irgendwann mal darüber, dass ich einst einen Freund hatte, dessen Hobby es war, alte, bis dato noch nicht entwickelte Filme, auf Flohmärkten zu sammeln, um diese dann entwickeln zu lassen, um sie sichten und sichtbar machen zu können. Ich liebe diese Idee immer noch so sehr. Für ihn reichte seine Sammelleidenschaft damals irgendwann für eine Ausstellung, bei der er Fotos von Menschen zeigte, die er nicht kannte, und die Menschen zeigten, die er noch weniger kannte. Aber er hatte die Fotos – und da waren mitunter großartige Aufnahmen bei, die er sich später rahmen lies.
Ähnliches macht der französische Fotograf Mathieu Stern. Der hat auf einem Flohmarkt eine 60 Jahre alte Kamera gekauft, in der noch ein damals belichteter Film klebte. Den hat er jetzt entwickeln lassen und zeigt die dabei entstandenen Fotos. Hiermit sucht er Hinweise darüber, wer wen kennen könnte, der wen auf diesen Fotos kennen könnte.
Ich mag diese Idee sehr, weil halt viel zu viel weggeworfen wird, bevor es belichtet und für die Nachwelt entwickelt wurde.
I bought an old Lubitel on a Flea market and i discovered some undeveloped film inside.
let’s investigate and try to see what is on this very old film.
Einige alter Erfindungen hatten durchaus eine Daseinsberechtigung und konnten sich am Ende dennoch nicht dauerhaft durchsetzen können. So wie dieses Dingsi hier.