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Wie in den 60ern Tapeten hergestellt wurden

Als ich vor 20 Jahren meine erste Ausbildung zum Maler/Lackierer abgeschlossen hatte, war ich froh in dieser gelernt zu haben, wie man professionell Tapeten auf die Wand bekommt. Nicht nur so Raufaserlappen, sondern auch englische Vinyltapeten mit 64er Versatz, die Rolle zu 150,00 DM, bei der du jeden Verschnitt, der nicht gebraucht wurde, als fallende Münze hören konntest.

Ich mochte das Tapezieren – es hat etwas sehr meditatives. Und ich mag Tapeten. Immer noch. In einer Zeit, in der, wenn überhaupt, nur noch Raufaser gestrichen wird. Meistens streichen ja alle nur noch ihren Rigips oder gar den rohen Putz. Ohne zu grundieren. Dabei haben Tapeten so was Schönes, wie dieses Video aus den 1960ern beweist. Die wurden damals teilweise von Hand oder per Sieb bedruckt. Toll!


(Direktlink, via Colossal)

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