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Wie man in Berlin Investoren begrüßt

So weiß ein jeder gleich, worauf man sich da einlässt. Gute Idee. Ab das Investoren tatsächlich vom investieren abhalten kann, allerdings, ist fraglich. Einen Versuch aber ist das allemal wert.

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(Foto: Enno Lenze)

10 Kommentare

  1. Alreech14. Juni 2016 at 10:41

    Oha.
    Neue Balkone, neue Fenster, frisch renovierte Wand ? Sieht mir nach Luxussanierung aus.
    Und dann den neuen Nachbarn mit Ärger drohen, weil er Profit machen könnte ?
    Da bleibt nur zu hoffen das der neue Nachbar kein dunkelhäutiger Fußballprofi oder syrischer Zahnarzt ist…

  2. Krischan14. Juni 2016 at 12:42

    Jo, Investoren vom Investieren abhalten, das noch bejubeln und sich dann über steigende Mieten beklagen. Gibt’s auch nur in Berlin diese Logik…

  3. Don C.14. Juni 2016 at 19:19

    Alreech,

    Was für neue Nachbarn? Seit wann kauft jemand solche Häuser und zieht da selbst ein?!

  4. Harry15. Juni 2016 at 15:27

    Krischan,

    Weil Investoren dafür bekannt sind, für günstige Mieten zu sorgen oder wie?
    Gibts auch nur in Internetkommentarspalten, diese Logik.-…

  5. Krischan16. Juni 2016 at 01:01

    In Berlin steigen die Mieten, weil die Nachfrage stärker als das Angebot steigt. Es ziehen halt viele Leute aus anderen Städten und dem ländlichen Umland nach Berlin. Gleichzeitig stagniert das Angebot, vor allem für niedrigpreisige Wohnungen, weil Bauland eben immer nur an den Höchsbietenden verkauft wird und die Kommunen ihren sozialen Wohnungsbau verkauft haben (und dadurch keine Handlungsoption auf der Anbieterseite mehr haben). Gleichzeitig sorgt der Bund mit immer neuen Energieeinsparverordnungen für immer höhere Baukosten. So oder so, einzig massive Investitionen in den Wohnungsbau, öffentlich und privat, werden das Angebot ausweiten und die Preise senken, sowohl Mieten als auch Kaufpreise.

    • der da16. Juni 2016 at 11:36

      Krischan,

      Ich fasse mal zusammen:

      Die Mieten steigen, weil das Land seine Immobilien an Investoren verkauft hat. Also dürfen wir einfach nicht mehr „die Investoren vom Investieren“ abhalten – dann sinken die Mieten wieder.

      Darauf muss man erstmal kommen.

      Und am Rande: Wenn du das für ein Berliner Problem hältst, liest du zu viel Google.

  6. Harry16. Juni 2016 at 20:43

    Krischan,

    Du denkst also, dass private Investoren so in den Wohnugnsbau investieren, dass die Mieten sinken? Haha. Guter Witz!
    Die Investieren genau dann, wenn sie damit die alten Mieter rausschmeißen, das Haus Sanieren und für deutlich mehr Geld wieder vermieten können. Klappt das nicht, lassen sie auch gerne mal Häuser einfach leer stehen, bis es sich wieder rentiert und verknappen das Angebot so künstlich. Das liegt nicht daran, dass das besonders böse Menschen sind, sondern daran, dass sie ihre Profite maximieren müssen. Dagegen steuern kann man höchstens indem mehr öffentliche Gelder in den Bau günstiger Wohnungen fließen (das geht, weil man dann politisch der Profitmaximierung einen Riegel vorschieben kann) und/oder indem man den privaten Investoren zusätzliche Kosten verursacht, bis es sich für sie nciht mehr lohnt. So wie in dem Fall, um den es hier geht.

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