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„An oder mit Corona?“

Finde, Tweet des Jahres einfach.

11 Kommentare

  1. Enc20. Dezember 2020 at 21:48

    So platt und uf die polemische Tour samt schwerst hinkendem Vergleich?

    Finde, absolut nichts verstanden einfach.

    Das ist doch eine durchaus legitime und wichtige Frage, die allerdings ohne Obduktion (und selbst dann) manchmal schwer zu beantworten ist.

    • Dominik21. Dezember 2020 at 09:12

      Sehe ich ganz genauso.

      • Enc21. Dezember 2020 at 10:50

        Danke. 🙏

    • Harry21. Dezember 2020 at 12:15

      Doch doch, der Vergleich macht schon Sinn. Wenn man nämlich die Frage so versteht, wie sie gemeint ist – nämlich als Geraune ohne jegliche Relevanz in der sich jemand auf Kosten der Leben anderer wichtig machen will und nicht als interessierte und fachkundige Teilhabe am wissenschaftlichen Diskurs darüber, wie man möglichst aussagekräftige Daten bekommt – dann ist die Antwort, die hier gegeben wird völlig angemessen und Sinnvoll. Dummer, brutaler Spruch trifft auf dummen, brutalen Spruch. Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es wieder heraus.

      • sld21. Dezember 2020 at 18:22

        1. wenn auf Grundlage von Zahlen künftig wichtige politische Entscheidungen
        (Grundrechtseinschränkungen etc.) getroffen werden, hat es in der Tat mit einbezogen zu werden. Relevanz absprechen oder Hetzen kann man gern tun, braucht sich dann aber nicht über Menschen wundern, die komplett „zu machen“ in „Diskussionen“. Wo wir bei Punkt 2 wären:
        2. Wissenschaftlicher/öffentlicher Diskurs: dieser existierte bisher leider nicht. Siehe das selbstgefällige Eingangsstatement. Dieser wird aber zu Recht gefordert. Und nein, nicht nur von Aluhüten und Geistesgestörten.

        • Harry21. Dezember 2020 at 19:13

          Ein Diskurs existiert nicht? Worüber reden wir denn seit fast nem ganzen Jahr dann jetzt? Was haben denn dann die ganzen mehr oder weniger bekannten und mehr oder weniger qualifizierten Leute zu bester Sendezeit, an fast allen Plätzen zu fast allen Aspekten alles so erzählt? Auch das Todeszahlen-Ding ist doch schon 200 mal auf allen Kanälen durchgekaut worden in allen möglichen Varianten.
          Ich finde es völlig legitim, wenn man sich fragt, wie das denn ist mit dem „an oder mit“. Dann sollte man sich halt informieren und wird sehr bald auf Informationen stoßen, die einem ein ausreichend differenziertes Bild geben sollten. Ist ja nun wirklich nicht so, als gäbe es nicht genügend frei verfügbare Informationen. Es gibt genügend erklärbären, die einem das per Text, Audio und Video erklären. Wenn man dann immer noch daran festhält und es in die Welt posaunt, dass man „ja garnicht wüsste ob die Leute an oder mit Corona gestorben sind“, dann ist es einfach nur ein dummes und brutales Statement. „Zu gemacht“ muss man dafür schon viel früher haben, über die Gründe will ich mich hier garnicht auslassen.
          Ich finde auch, dass es mehr Diskurs um die politischen Maßnahmen geben sollte. Es sollten endlich mal die Fabriken und Büros geschlossen werden, statt alle Einschränkungen ausschließlich in den Bereich der Freizeit zu legen zum Beispiel.
          Worüber wir aber keinen Diskurs brauchen, weil es keine Frage von Meinung ist, ist ob es einen Virus gibt, der gerade richtig viele Menschen tötet. Und dabei ist es wurscht, ob diese eine Kennzahl so richtig total exakt und genau ist (ist sie nciht, wird sie auch nicht sein, kann sie auch nicht sein – die Realität ist immer komplexer als eine Zahl). Die Zahl ist exakt genug um zu wissen, dass und wann wir mehr oder weniger umfangreiche Maßnahmen zur Eindämmung einer Pandemie brauchen.
          Solche Aussagen sind nicht mehr als Geraune und Gemunkel, sie haben nichts zur Konsequenz außer Geraune und Gemunkel. Wer mit solchen Aussagen um die Ecke kommt beteiligt sich damit nicht an einem Diskurs, in dem es darum geht, das Ausmaß der Pandemie besser abschätzen zu können. Das ist für mich ehrlich gesagt so ein bisschen der Maßstab: Zielt die Frage darauf ab, konstruktiv etwas beizutragen zum Umgang mit dieser Pandemie oder geht es nur darum Geraune und Gemunkel zu verbreiten. In letzterem Falle gibt es von meiner Seite keine Diskussion und keinen Diskurs und das halte ich auch für richtig so.

          • sld23. Dezember 2020 at 17:30

            Es existierte mMn kein Diskurs mit praxiserfahrenen Virologen oder Wissenschaftlern, die differenzierte Ansichten zum Virus-Verhalten und den Maßnahmen dazu vertreten. Schon gar nicht zu einer besten Sendezeit. Wenn du da paar sehenswerte Aufzeichnungen hast, dann gern her damit.
            Die bekanntesten unter denen wurden etwas übereilt als Leugner (mit dieser furchtbaren Konnotation) oder Verharmloser diffamiert und zu den wichtigsten Talkrunden bzw. Nachrichtenmagazinen nicht erst eingeladen. Wenn es solche Knallchargen ohne Wissen und Substanz sind, hätte man sie super auseinandernehmen können im Diskurs. Passierte aber leider nicht (oder zu wenig) in einem direkten Talk.

            „[…] mehr oder weniger qualifizierten Leute […]“
            ist eine Aussage, die bereits in diese Richtung weist. Wer bestimmt denn, wer qualifiziert ist?

            “ […] ist ob es einen Virus gibt […]“
            Leider ein häufiges Problem: Es wurde nicht thematisiert aber dennoch in die Diskussion mit eingebracht. Verstehe ich nicht. Darüber braucht es kein Diskurs.

            • Harry24. Dezember 2020 at 15:56

              Sorry aber dann weiß ich wirklich nicht, wie du im letzten Jahr Medien konsumiert hast. Es gab durchaus auch virologisch kontroverse Debatten – in dem Rahmen, wie es eben tatsächlich virologisch kontrovers war. Diejenigen, die da am antagonistischsten aufgetreten sind wurden dann nicht mehr eingeladen, als sich gezeigt hatte, dass sie sich völlig verrannt hatten und so festgefahren waren, dass sie Argumente in einer Diskussion nicht mehr an sich ran gelassen haben. Es gab zu jedem noch so kleingeistigen Furz aus den verschiedensten Ecken Faktenchecks, die Einwände wurden aufgenommen und gezeigt, warum sie nicht stimmen. Mehr kann man bei Sachen die einfach nicht stimmen halt auch nicht machen.
              Wer bestimmt denn wer Qualifiziert ist? Ich hab da so meine eigenen Kriterien, aber wer z.B. sicher nicht dazu gehört sind irgendwelche abgeranzten Fernseh-Comedians und irgendwelche dahergelaufenen Heilpraktiker. Wem man in welcher Hinsicht Qualifikation zuschreibt ist immer auch ein bisschen ne Frage von persönlicher Einschätzung (oberhalb einer gewissen Schwelle jedenfalls). Ich finde es ok, wenn das nicht zu 100% vorentschieden wird.
              Aber um das nochmal deutlich zu machen: Es gab im Diskurs unter Virolog*innen eine ziemlich einhellige Einschätzung, dass es Abstand, Masken und massive Kontaktbeschränkungen braucht um diese Pandemie einzudämmen und möglichst schnell wieder zu einer gewissen Normalität zurück zu kommen. Fast niemand dort hat die Lockerungen im Sommer gutgeheißen – oder wenn dann nur unter vorbehalt. In frage gestellt wurde die virologisch relativ eindeutige Einschätzung vor allem von Politiker*innen, die vor allem die kurzfristigen Interessen der Unternehmen in ihren jeweiligen Wahlbezirken im Kopf hatten.
              Wir sind jetzt aber auch schon meilenweit weg vom Ausgangspunkt und der war nunmal die Knallköpfe, die mit einem „man weiß ja garnicht ob die Leute AN oder MIT Corona gestorben sind“. Das halte ich für eine nicht diskussionswürdige Aussage. Über vieles andere kann man gerne streiten. Auch darüber, ob z.B. viele Leute sich in der Pandemie doch auf einmal ziemlich blind obrigkeitshörig verhalten (auch wenn das eben oft von außen nicht zu unterscheiden ist von einfach vernünftigem Verhalten) und/oder sich teilweise eine relativ ekelige Blockwart-Mentalität bei einigen Bahn bricht. Ist halt nicht immer alles nur ganz eindeutig zu beantworten.

    • techpstep21. Dezember 2020 at 21:43

      Diese Diskussion mag vielleicht für Leute relevant sein die Fachwissen in Statiskik, Virologie etc haben. Als Argument kommt das nur von Leuten die vemutlich nach 2 Sekunden schon aufhören einen Artikel über Statisktik in der Wikipedia zu lesen.

      Leute kotzen rum von wegen Diktatur, aber bei den FSA Demos in den Jahren davor konnte ich gerade mal zwei Leute davon übzerugen sich für Ihre Bürgerrechte einzusetzen. Leute stellen sich Alexa ins Wohnzimmer, pumpen jeden scheiß unreflektiert in soziale Netzwerke.

      Das etwas passiert kann doch wohl nun keiner mehr Leugnen. Das mehr Leute verrecken als sonst kann wohl auch keiner mehr leugnen.

      Was wir hier sehen ist das aufbegehren wohlstandverwahrloster Kleinkinder die trotzig werden weil sie nicht mehr das bekommen was Ihnen all die Jahre als Freiheit verkauft wurde.

      Die semantischen Dinge überlasse ich gerne Leuten die sich damit auskennen. Alle anderen würden gut daran tun die Beine stillzuhalten und einfach durchzuziehen bis der Dreck endlich vorbei ist!

  2. Robert21. Dezember 2020 at 11:40

    Die Frage ob AN oder MIT Corona gestorben ist zwar legitim aber nicht zielführend. Vergleicht man nämlich einfach die Zahlen der durchschnittlichen Toten VOR und WÄHREND Corona, erübrigt sich die Frage vollkommen. Da kann man sehr leicht sehen, dass man nicht jeden Einzelfall prüfen muss! Selbst wenn der Vergleich mit IN oder AUF die Fresse nicht 100% passt, ist die Frage nach dem Corona-Anteil bei den Toten deshalb eine etwas bescheuerte und dumme Frage.
    Es hatte durchaus seinen Sinn, dass der Gauß damals auf allen 10-Mark-Scheinen war: https://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung

  3. Paul22. Dezember 2020 at 13:23

    Mann, Mann, Mann…
    Auch hier gibt es so Honks.
    1. Das war doch ein Witz. (Den ich recht lustig find)
    2. An oder mit ist doch egal. Die hatten Corona und sind gestorben. Das ist doch schlimm genug, oder? Das müsst ihr Honks jetzt nicht versuchen schön zu reden.
    3. Manche hier sind Honks. Euch gehört auf die oder in die Fresse. ;)
    4. Nummer 3 war auch ein Witz. Keiner sollte auf die Fresse bekommen.

    Trotzdem Deppen!

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