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Bravo-Hefte von 1956 bis 1994 kostenlos als PDF verfügbar

Irgendwann zu Beginn der 1990er las ich die Bravo regelmäßig. Zu DDR-Zeiten waren die Poster daraus nahezu ein Zahlungsmittel auf den Schulhöfen der polytechnischen Oberschulen und wer von seinen Westverwandten damit versorgt wurde, konnte sich recht ordentlich sein Taschengeld aufbessern, was nicht wenige taten. Als für mich dann Techno kam, wurde mir die Popkultur, die die Bravo zu durchleuchten versuchte, zunehmend egal und ich kaufte und las sie nicht mehr. Später kaufte ich sie dann hin und wieder für meine Kinder und schaute ab und zu mal rein, wobei ich feststellte wie weit weg die heutige Popkultur von mir stattfindet.

Jedenfalls hat sich das Bravo-Archiv dazu entschieden, sämtliche Erstausgaben der Jahre 1956 bis 1994 als kostenlose PDF zur Verfügung zu stellen. Nur falls da wer mal in Erinnerungen schwelgen mag.

4 Kommentare

  1. Jay16. Februar 2021 at 16:38

    Verrückt, an 3-4 der Cover aus den 80ern kann ich mich sogar noch erinnern…

  2. Noyse16. Februar 2021 at 17:05

    Gibt’s das nicht schon seit März letzten Jahres? Jedenfalls hatte ich mir die da schon runtergeladen… Aber egal Aber schade das die neueren fehlen … ich denke da waren die Veränderungen besonders groß.

  3. Noyse16. Februar 2021 at 17:10

    wahnsinn auch wie wenig informationsgehalt gerade in den bravos der 90 steckt ;)

  4. Robert16. Februar 2021 at 20:27

    IMHO gab es damals ungefähr drei wichtige Gründe um die Bravo zu kaufen: 1. Die aktuelle Top-Musik-Rangliste (musste man kennen und wissen: Wer war letzte oder vorletzte Woche wo und wie lange schon in den Charts etc., glaube gab es auch für UK und USA und hatte man sonst nur im Radio) 2. Die Poster (das war damals so ziemlich die einzige Möglichkeit ein Poster des Lieblingsstars, der Lieblingsgruppe zu ergattern und ich möchte nicht wissen wie viele Kinderzimmer damit zeitweise zutapeziert wurden) 3. Dr. Sommer (wer in der Schule in Bio nicht richtig aufgepasst, nie die richtigen Fragen gestellt hatte oder sonst niemanden mit genügend Vertrauen fand, für den war es damals echt die einzige Möglichkeit gewisse Dinge in Erfahrung zu bringen – und es war auch total egal, das gewisse Fragen immer mal wieder erneut, nur leicht abgewandelt, kamen und man schon schnell merken konnte oder wusste, das dort nicht alle Leserbrief-Fragen auch von realen Menschen kamen).
    Eine Sache die mich wirklich NIE, ich schwöre NIEMALS , interessiert hat und was ich nie las waren diese vollkommen bescheuerten Foto-Lovestories – soweit ich mich richtig erinnere war das aber immer ein ganz großes Ding bei den Mädchen.
    Wenn ich jetzt aber so nachdenke, waren Yps-Hefte schon noch einen ganzen Zacken geiler!

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