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Kategorie: Doku

Doku: The Road To The Wall

Eine amerikanische Doku aus dem Jahr 1962, an der Karl-Eduard von Schnitzler seine wahre Freude gehabt haben dürfte. Propaganda war eben nicht allein Sache des Ostens. Schönes Zeitdokument unter CC-Lizenz.

Directorate of Armed Forces Information and Education. The Road to the Wall. 1962. The Road to the Wall is a 1962 short documentary film produced by Robert Saudek. It was nominated for an Academy Award for Best Documentary Short.


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BBC Doku: Tetris – Liebesgruesse aus Moskau

Pünktlich zum 25. Jahrestag des Spiels, das wohl jeden irgendwann mal geflasht hatte, eine Doku darüber aus dem Hause BBC. Nicht nur Spielerisches, Technisches und Historisches kommt dabei zur Sprache, sondern auch der politische Trubel, den Tetris in den UdSSR auslöste. Außerdem ein Paradebeispiel in Sachen Copyrights-Irrsinn. Verdammt interessant.

Dieser Film zeichnet die Erfolgsgeschichte eines Bestsellers nach und zeigt, wie ein simples Computerspiel für die UdSSR unter Gorbatschow zu einem Lehrstück in Sachen Kapitalismus wurde.

Part 1:

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Doku: Der lachende Mann – Bekenntnisse eines Mörders

Der lachende Mann – Bekenntnisse eines Mörders ist ein Dokumentarfilm in Schwarz-weiß von Regisseur Walter Heynowski und Gerhard Scheumann, gedreht am 10. November 1965 in einem Fernsehstudio in München

Walter Heynowski und Gerhard Scheumann bildeten als H&S das bekannteste Dokumentarfilm-Team der DDR. Mit Siegfried Müller, genannt „Kongo-Müller, hatte man es erstmals geschafft, einen bekannten westlichen Söldner vor die Kamera zu bekommen. Heynowski und Scheumann hatten Müller jedoch im Glauben gelassen, dass es sich um ein westdeutsches Filmteam handeln würde (vgl. Heynowski/Scheumann: Der lachende Mann, S. 23). Über Müller wurde bereits im Vorfeld von der internationalen Presse berichtet, weil es in seiner Einheit im Kongo vermehrt zu disziplinarischen Verfehlungen gekommen war. Das Filmmaterial von damals wurde in Der lachende Mann in Form von Zwischensequenzen in das laufende Interview eingeblendet. Der Film sorgte in der Bundesrepublik Deutschland für einen Skandal, der dazu führte, dass Der lachende Mann für einen längeren Zeitraum nicht ausgestrahlt bzw. im Kino gezeigt werden durfte.

Handlung:

Interview mit Major Siegfried Müller, bekannt und berüchtigt unter dem Namen „Kongo-Müller, als Söldner beteiligt an der Niederschlagung des Simba-Aufstands im Kongo. Der Film wirkt als Zeitdokument besonders makaber durch den Widerspruch zwischen der Freundlichkeit des auf den ersten Blick sympathisch wirkenden Mannes und der Brutalität und Grausamkeit seiner Taten, für die er offensichtlich keinerlei Reue empfindet.

Der Filmtitel erklärt sich durch das permanente Grinsen des Mannes, der während des ganzen Interviews kontinuierlich dem Alkohol zuspricht und gegen Ende sogar Schwierigkeiten hat, sich deutlich zu artikulieren.


(Direktlinks: Part 1 | Part 2 | Part 3Part 4 | Part 5 | Part 6)

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Home – Ein Film von Yann Arthus-Bertrand, ab heute im Kino – ab genau jetzt auf Youtube

Der französische Fotograf Yann Arthus Bertrand, der schon mit seinem Bildband „Die Erde von oben“ beeindruckte, hat für HOME nun auch die Welt von oben gefilmt und zeigt die schönsten aber auch die unschönsten Seiten von Mutter Erde. Produziert wurde der Film von Luc Besson. Die Aufnahmen wurden mit Hilfe von Helikoptern, einem großen Mitarbeiterstab und einer Kamera gemacht, die „das Modernste ist, was die Digitaltechnik zu bieten hat.“

Anliegen des Films ist es bewusst zu machen. Bewusst zu machen, was der Mensch innerhalb von verhältnismäßig kurzer Zeit mit diesem Planeten veranstaltet hat. Das er also am Weltumwelttag in die Kinos kommt ist kein Zufall. Neben dem Kinostart kommt der Film aber auch zeitgleich und in leicht gekürzter auf Youtube. „Damit der Film die größtmögliche Verbreitung erhält, muss er umsonst sein“, so Bertrand. „Es werden keine wirtschaftlichen Interessen verfolgt“, was durch einen Sponsoren möglich wurde. Außerdem heute Abend um 21.10 auf n-tv.

Ich werde mir das Dingen jetzt ansehen und weiß auch, dass man die ganz große Überwältigung nur im Kino haben kann, die Aufnahmen in Großformat dürften mehr als beeindruckend sein.

„Ich hätte gerne, dass HOME auch Ihr Film wird. Verteilen Sie ihn weiter.“

Nichts leichter als das.


Link zum Film, da das Embedden nicht erlaubt ist, was ich echt albern finde. Dafür ist die Qualität knorke.

[Update:] Die Aufnahmen sind atemberaubend, der Sound ganz schön Ethno. Aber dafür kann ja jeder selber sorgen.

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Doku: How the Music works

This is the ultimate series for anyone with even a passing interest in music. Prepare to have your mind blown as the structures underlying the creation and experience of music are laid bare.

„Why do some rhythms get our toes tapping, while others make us feel mellow? How does a love song bring tears to our eyes? What links African drumming to J S Bach?

In this new four-part series composer Howard Goodall strips music down to its essential parts to find out how music works.

(channel4)

Part 1: Melody

(Direktlink, via MetaFilter)

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