Mixotic kennt ihr ja. Die sind sowas wie das Netlabel für hochwertige DJ-Mixe, welche einzig aus Musiken besteht, die unter CC-Lizenz veröffentlicht wurden. Gerade eben haben sie ihren 200sten Mix ins Netz gepumpt und weil das ein Jubeläum ist, welches zum Jubilieren gerade zu einlädt, haben sie sich gedacht, „machen wir doch mal was Besonderes daraus“. Und was machen die? Sie bringen einen Mix, der sich aus 200 Tracks zusammensetzt und verdammte neun Stunden lang ist. Neun Stunden! Somit fällt meine Bettruhe zu Morgen wohl aus, weil: ich höre mir das jetzt an. Mal sehen, wie weit ich komme.
Und diese Playlist erst! Alle Tracks kamen im Jahr 2009 und wohl auch deshalb trägt dieses Monster den Namen 200.9.hours.
Hier kommt so einiges zusammen. Ein Riddim von Junior Murvin (Dank an @saetchmo), welches ich sehr häufig höre, aber dessen Namen mir gerade einfach nicht einfallen will, Marvin Gay (glaube ich), ein Text von Rio, und alles zusammen mit dem Flow von Freundeskreis. Festhalten. Der Liebe wegen.
Die Sechzig hätte er morgen voll gemacht, wenn, ja wenn nicht wenn. Deshalb hat die taz diesen Artikel und ich dieses Lied, dass ab 2.15 ganz deutlich klar macht, warum es in den 70ern keine andere deutsche Band gab, die so sehr nach dem internationalen Zeitgeist klang, wie eben die Scherben. „Wie die Stones,“ sagte mal irgendwer, „nur das die Scherben ihre Instrumente auch wirklich spielen konnten.“ Scherben könnte man auch mal wieder hören, aber die kann man ja eigentlich immer hören.
Das wirklich bemerkenswerte an den Texten von Reiser ist, dass sie im Grunde genommen, diesen ganzen verlogenen Wahnsinn da draußen in einfache Worte übersetzen und das sie so gut wie immer ganz nahe an der Wahrheit sind. Auch heute noch. Geändert hat sich nichts.
Es ist nicht ganz ersichtlich aus welchem Jahr diese Folge ist, anhand der Technik aber würde ich sagen, Ende der 70er – Anfang der 80er. Auf jeden Fall erläutert er den lieben Kleinen wie das so geht, mit der Musik und dem Computer und so. Und die? Die freuen sich, na klar.
Und wo ich gerade schon mal bei DJ Food bin, hier seine sechs Mixe, die er aus Coverversionen von Kraftwerk-Songs zusammen gebrezelt hat. Und da das Covern von Kraftwerk in absehbarer Zeit sicher kein Ende nehmen wird, wird es ganz sicher auch noch weitere Kraftwerk Kover Kollections geben.
Ich bette hier mal den aktuellsten, den sechsten Mix ein, alle anderen gibt es mit Download und Tracklists bei BosBos.
Ich hab das Dingen schon seit Silvester geflaggt, aber man kommt ja zu nüscht. Nachdem mich Jens eben per Mail noch ein mal darauf hingewiesen hat, habe ich mir einfach mal die Zeit genommen, dass Dingen auch zu hören. Und ja, dieser Mix spiegelt ganz wunderbar einen Querschnitt der zwanzigjährigen Arbeit des Ausnahmelabels wieder. Der Name des Mixes kommt nicht von ungefähr und bei thelastbeat gibt es die Geschichte dazu.
Und wenn da steht, „Part 1 of a new Blech collection – classic tracks from Warp’s 20 year history“, ist davon auszugehen, dass da noch was nachkommt.
Tracklist:
Clark – Herzog
Jamie Lidell – A Little Bit More (Luke Vibert Mix)
Aphex Twin – Ventolin (Deep Gong Mix)
Prefuse 73 – Robot Snares Got No Cadences Or Balances
Harmonic 313 – Dirtbox
Aphex Twin – Window Sill
Nightmares On Wax – Night Interlude
Nightmares On Wax – What I’m Feeling (Rae & Christian Remix)
LFO – Shove Piggy Shove
Mira Calix – Ilanga
Boards Of Canada – Happy Cycling
Jamie Lidell- Multiply (a Cappella)
Autechre – Teartear
Aphex Twin – Ventolin (Plain-An-Gwarry Mix)
Plaid – Alba Eedio
Boards Of Canada – Sixtyten
LFO – Tied Up
LFO – Them
Autechre – Cipater
Mike Ink – Paroles
LFO – Pathfinder
Link – Amazon Amenity (Chameleon Remix)
AFX – Children Talking
Aphex Twin & Squarepusher – Freeman Hardy & Willis Acid
Aphex Twin – Bucephalus Bouncing Ball
Aphex Twin – Cock 10
Boards Of Canada – Zoetrope
Broadcast & The Focus Group – Various cuts
Jimi Tenor – Backbone Of Night
John Callaghan – I’m Not Comfortable In My Own Mind
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