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Ein Hirn auf LSD

Wissenschaftler haben erstmalig ein Gehirn gescannt, das unter dem Einfluss von LSD stand. Die Aufnahmen zeigen, dass es da richtig abgeht im Oberstübchen. Man fand unter anderem heraus, dass von eigentlich getrennten Hirnregionen eine Vernetzung ausgeht.

The brain scans revealed that trippers experienced images through information drawn from many parts of their brains, and not just the visual cortex at the back of the head that normally processes visual information. Under the drug, regions once segregated spoke to one another.

Further images showed that other brain regions that usually form a network became more separated in a change that accompanied users’ feelings of oneness with the world, a loss of personal identity called “ego dissolution”.

David Nutt, the government’s former drugs advisor, professor of neuropsychopharmacology at Imperial College London, and senior researcher on the study, said neuroscientists had waited 50 years for this moment. “This is to neuroscience what the Higgs boson was to particle physics,” he said. “We didn’t know how these profound effects were produced. It was too difficult to do. Scientists were either scared or couldn’t be bothered to overcome the enormous hurdles to get this done.”

fire


(via René)

8 Kommentare

  1. Nicole13. April 2016 at 14:05

    Hey, kann mir jemand die Originalquelle oder das Paper nennen in dem es veröffentlicht ist?

  2. Stephan13. April 2016 at 17:30

    Interessant! Man kann sich nun entscheiden was einem wichtiger ist, eine Persönlichkeit haben oooder sich eins fühlen mit dem Universum! Make your Choice! :D

  3. Manuel14. April 2016 at 11:35

    Ist ja ein cooler Typ der Prof. Nutt und die Studie ist sicherlich auch sehr interessant, aber auf keinen Fall hat irgendein Neurowissenschaflter dadrauf gewartet wie Physiker aufs Higgs Boson.

    Das ganze wäre sicher auch mit etwas weniger Hyperbel gut aufgenommen worden. Diese Unseriösität wertet es fast wieder etwas ab.

  4. Spoony14. April 2016 at 12:23

    Stephan,

    Man kann das auch beides gleichwertig miteinander vereinbaren ;) .

  5. Stephan14. April 2016 at 13:36

    Das Gehirn unter LSD aber offensichtlich nicht. So wie in dem Artikel dargestellt, ist eine Bedingung für das „eins fühlen mit dem Universum“ die Trennung der Verbindung zu den Gehirnarealen, die mit der Persönlichkeit in Verbindung gebracht werden. Insofern eher ein entweder oder!

  6. Spoony22. April 2016 at 22:17

    Stephan,

    Tja, die Forschung halt wieder…hätten den Test noch mit ein paar geübten buddhistischen Mönchen machen sollen (aber die Forschung ist ja schon dabei sie Mönche genauer anzusehen). Wenn man erst mal lang genug meditiert hat und das Ego wieder an seinen vorgesehenen Platz verweist und eine starke beobachtende Instanz ausgeprägt hat, kann man sich auswählen ob man gerade seine Persönlichkeit einsetzen will, oder nicht. Und ich rede hier aus Erfahrung! LSD für einen geübten meditierenden Menschen, der die Anhaftung des Egos aufgelöst hat, sieht einfach nur lustige Farbenspiele auf einem Trip, aber ansonsten war es das. Fehlt hingegen die beobachtende Instanz, so gebe ich dir vollkommen recht: Dann gibt es nur ein entweder, oder.

  7. Spoony22. April 2016 at 22:21

    Spoony,

    (Achso: Ob mit, oder ohne LSD: Man fühlt sich die ganze Zeit mit allem verbunden)

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