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Klimaaktivisten entern den BER – Flugverkehr vorübergehend eingestellt

Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ haben heute Zäune des BER aufgeschnitten, sich dort auf dem Rollfeld festgeklebt und sind dort mit Fahrrädern unterwegs gewesen, was dazu führte, dass der Flugverkehr für eineinhalb Stunden unterbrochen werden musste. Einige Flüge fielen aus, andere wurden umgeleitet. Betroffen waren mehrere Tausend Passagiere. Ähnlich wie neulich schon auf dem Flughafen Schiphol.

Klima-Protestler der „Letzten Generation“ sind am Donnerstag unbefugt auf das Fluggelände des BER eingedrungen, der Flugverkehr musste zwischenzeitlich eingestellt werden. Das teilte ein Sprecher des Flughafens am Donnerstag mit. Erst nach eineinhalb Stunden konnten die beiden Start- und Landebahnen des BER gegen 18:20 Uhr wieder freigegeben werden, wie ein Flughafensprecher mitteilte.

21 Kommentare

  1. Erste Generation24. November 2022 at 22:09

    Ist der BER wirklich schon in Betrieb?

  2. Robert25. November 2022 at 11:43

    Im Gegensatz zu der Aktion am Flughafen Schiphol, wo Privatflugzeuge vor dem Abflug blockiert wurden, ist das hier IMHO überhaupt nicht mehr als lustig einzustufen, weil hier eine völlig andere Dimension erreicht wird.
    Was meint Ihr, was jetzt los wäre, wenn ein Flugzeug nicht ausreichend Kerosin dabei gehabt und abgestürzt wäre? Oder es an Bord eines Flugzeugs einen akuten Notfall gegeben hätte? Oder die Flugkontrolle (der Tower mit den Fluglotsen) nicht rechtzeitig reagiert hätte? Oder bei einer Landung irgendwas schief gegangen wäre, weil die Landebahn blockiert ist?
    Die Strafen dafür findet man übrigens hier: § 315 Strafgesetzbuch – https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__315.html

    • Rob25. November 2022 at 12:32

      Drama, Drama … Drama! Das Was-wäre-wenn-Spiel ist recht müßig, aber verständlich befriedigend.

      Ich denke, wir können alle von Glück reden, dass der Mond vor einigen Tagen gut für uns stand, durch seine Anziehungskraft auf die Gezeiten nicht an der argentinische Küste ein Schwarm Schmetterlinge aufgeschreckte, die gestern bei uns eine Böe auslösten, welche unter der Dachtraufe des BER-Towers ein Schwalbennest löste, welches just in dem Moment den besagten Fluglotsen erschreckte und ihn am rechtzeitigen Reagieren hinderte. Nichts auszudenken, was hätte passieren können! Und – das ist das wahrschlich Schrecklichste – in diesem Fall könnte unser StGB uns nicht die Befriedigung verschaffen, gegen diesen lästigen Trabanten Gerechtigkeit zu üben!

      Ich finde, es reicht schon, wenn wir uns den verbalen Entgleisungen einiger AfD- und CDU-Politiker zu den Klimaaktivisten ausgesetzt sehen und die Springer-Presse von Terror fabuliert. Wieso muss man das zusätzlich zu diesen Bemühungen noch weiter mit Was-wäre-wenn-Spielchen dramatisieren?

      • Robert25. November 2022 at 14:51

        Wenn ich dich richtig verstehe, dann ist es für dich also das absolut identische „Drama“ bzw. das gleiche Was-wäre-wenn-Spiel wenn Du zu hause bist und a) wir mit 200 Leuten auf einem Dach rumhüpfen und es über deinen Kopf zusammenbrechen könnte oder wenn dir b) zufällig genügend Vögel aufs Dach kacken und es dann die Last nicht hält. Interessante Ansicht!

    • daMax25. November 2022 at 12:59

      Mimimimimi. Was wäre, wenn wir unseren Planeten lebensfeindlich machten? Was wäre, wenn wir Dutzenden Arten die Lebensgrundlage entzögen? Was wäre, wenn KEIN LAND DER WELT ernsthaft etwas gegen den Klimawandel übernähme? Aber ein herbei fantasierter medizinischer Notfall, DAS ist die echte Gefahr für den Planeten. Hört ihr euch eigentlich selbst noch zu oder tippen die Finger von alleine?

      • Magnus25. November 2022 at 20:37

        Besser hätte ich es nicht ausdrücken können.Verrückt, wie die korrupte CDU-Maschine mit den Industriekumpels (die mit der Kohle auf Kosten der Umwelt) die Meinung selbst nicht ganz doofer Leute biegen kann.

    • Harry 1.025. November 2022 at 22:17

      Für alles das ist bei Flugzeugen genügend Redundanz eingeplant. Wenn ein Fluglotse nicht auf ein Hindernis auf der Landebahn reagiert hat er seinen Job nicht gemacht. Es ist wie bei allen deinen Kommentaren zum Thema: Faktenfrei einfach mal schön herumgeplustert. Die Straflust muss natürlich auch bedient werden. Du bist kurz davor, eine Karikatur zu sein.

    • mo25. November 2022 at 23:12

      deine kommentare sind nur schwer ertraeglich…wenn es zu einem unfall auf dem rollfeld gekommen waere, haetten auch nicht automatisch ein paar tausend menschen ihr leben dafuer opfern muessen, weil ihr flugzeug nicht landen kann…vielleicht schaffst du es ja zuerst nachzudenken und dann hier was zu posten. was haelst du denn fuer eine adaequate art und weise mit der momentanen situation umzugehen? erstmal urlaub machen und dafuer in den flieger steigen?

      • Ronny26. November 2022 at 00:02

        Deine leider um so mehr.

        „Vielleicht schaffst du es ja zuerst nachzudenken und dann hier was zu posten.“

        Fänd‘ ich gut.

        Danke.

        • mo26. November 2022 at 06:23

          verstehe nicht was an meinem kommentar so falsch war. vielleicht magst du es mir erklaeren. ich halte mich in zukunft gerne raus. tut mir leid.

    • Sven27. November 2022 at 21:27

      @Robert Jetzt mal bei den Fakten bleiben, bitte. Bei dem Protest auf dem BER war zu keinem Zeitpunkt eine Start- oder Landebahn blockiert. Da hätte im Notfall auch ein Flugzeug landen können.

      • Martin2. Dezember 2022 at 10:53

        Wenn Menschen mit Fahrrädern im Rangierbereich unterwegs sind, hätte nämlich mal genau KEIN Flugzeug landen können! Also um mal bei den Fakten zu bleiben.

  3. sven25. November 2022 at 13:01

    kann deine einstellung verstehen, aber nicht teilen. bin da eher bei robert.
    hat eigentlich mal einer ausgerechnet, wieviel co2 durch so eine aktion zusätzlich erzeugt wird (flüge die umgeleitet werden, autos die mit laufendem motor im stau stehen etc.)? ist wohl kein was-wäre-wenn-spiel. soll heißen: ich schädige die umwelt, um sie zu schonen. skuril…

    • Harry 1.025. November 2022 at 22:22

      ähnlich skuril, wie etwas für Freiheit zu halten (z.B. ständig Fliegen zu können), was letztlich mit dem Planeten auch die Freiheit für alle zerstört. Oder so skurril, wie völlig unzureichende Klimapolitik zu machen, obwohl man genau weiß, dass man damit schon in absehbarer Zeit die Lebensgrundlage von millionen Menschen zerstört.

      • sven2. Dezember 2022 at 01:58

        lobby…

    • Hensen28. November 2022 at 11:32

      Man bekommt den Eindruck, als wenn die Leute bei Verbrenner-Verkehrsmittel ihr Umweltgewissen immer erst dann entdecken, wenn sie im Stau stehen oder Umwege hinnehmen müssen. Bei planmäßigen Fahrten/Flügen bewegen sich die Verkehrsmittel für sie offenbar emissionsfrei. Tatsächlich entscheiden sich diese Leute jeden Tag mit der bloßen Nutzung an sich schon aktiv dafür, dem Klima gehörig auf den Saque zu gehen.

      • sven2. Dezember 2022 at 02:03

        habe kein auto und fahre fahrrad und öpnv. außerdem habe ich nicht direkt von umweltbewußtsein an sich gesprochen, sondern von den aktionen der aktivisten und deren methoden.

        • Hensen2. Dezember 2022 at 12:22

          Wenn Autos im Stau stehend CO2 ausblasen, kann man dafür aber nicht die Demonstranten verantwortlich machen. Sonst könnte man auch Bauleute vorwerfen, das Klima mit ihren Straßensperrungen zu schädigen. Was eine fatale Verdrehung des Verursacherprinzips wäre.
          Ich bleibe dabei. Für die Emissionen aus Verbrennerfahrzeugen sind die Nutzer noch immer selbst verantwortlich. Wie Harry schon zutreffend schrieb: Es gibt kein Recht auf ständig freie Fahrt.

  4. Matthias25. November 2022 at 14:00

    typische Whataboutism Diskussion. Ich kann es auch schon nicht mehr hören, geschweige denn lesen.

    • sven2. Dezember 2022 at 01:53

      aber sie dennoch zu lesen und darauf zu antworten wirst du wahrscheinlich nicht müde (bin mir der selbstironie bewußt, grins)

  5. Matthias26. November 2022 at 14:25

    oder mal kleben lassen, Hütchen aufstellen, wenns kalt wird gehn sie heim und heizen mit Gas

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