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Microsoft stampft den Internet Explorer ein

Der Internet Explorer dürfte der Browser sein, mit dem 75% aller Mitdreiziger bis mit Mitvierziger ihre ersten Schritte im Netz verbracht haben dürften. Viele behaupten heute, sie wären damals „eh immer nur mit Netscape“ unterwegs gewesen. Ich hingegen behaupte, dass Netscape seit den späten 90ern eine Zumutung war (Jehova, Jehova!) – und so viele Alternativen hatten wir damals nicht. Den Firefox gab es noch nicht und an Chrome war ohnehin noch nicht zu denken.

Nun haut Microsoft den Explorer in den Sack. (via René)

Das letzte Mal, als ich mit meiner Seite hier Rücksicht auf die Darstellung in IE genommen habe, muss bei Version 8 gewesen sein. Seitdem war mir dieser Browser völlig wumpe. Denn auch wenn er mich einst ins Netz brachte, weine ich ihm heute nicht die kleinste Träne nach. Hau rein, altes Haus!

Es ist allerdings nicht so, dass sich Microsoft aus dem Gebiet der Browserentwicklung verabschieden würde. Für Windows 10 sitzen sie an einem neuen. Unter dem Namen „Spartan“.

Das Beste, was mir im Kontext zum IE in Erinnerung bleiben wird, ist das hier:

browsersfunny

4 Kommentare

  1. Marco17. März 2015 at 22:25

    Man muss allerdings dazu sagen, dass „killing off IE“ nicht so wörtlich zu verstehen ist (leider imho).

    Ausm Artikel:“We’ll continue to have Internet Explorer, but we’ll also have a new browser called Project Spartan, which is codenamed Project Spartan. We have to name the thing.“

    Also darf sich meiner einer mit all den anderen Web Devs aufm Planeten weiterhin mit IE8 bis 11 rumboxen. ( -__- )*

    Außerdem: http://files.abovetopsecret.com/files/img/kj55085ba0.jpg

  2. Simon18. März 2015 at 10:13

    Äh… Mitdreißiger bis Mittvierziger? Wohl kaum. Die haben am Anfang den Marktführer genutzt, also den Netscape Navigator, und sind später, wenn Sie einigermaßen Performance-orientiert waren, Firefox benutzt.

  3. Uli18. März 2015 at 12:07

    Marco,
    So schlimm finde ich die Rendering Engine des IEs seit Version 9 eigentlich nicht mehr.
    Microsoft hatte gemerkt, dass immer mehr Leute zu Firefox wechselten und haben daraufhin einen rundum erneuten Internet Explorer veröffentlicht. Und der aktuelle IE fühlt sich wesentlich performanter an als Firefox. Der Grund Firefox oder Chrome zu nutzen sind für mich eigentlich nur die Addons, auf die ich nicht verzichten möchte.
    Wenn es zu Problemen mit der Darstellung im aktuellen IE kommt, dann liegt das meistens an Hacks für ältere IE Versionen wie Conditional Comments, die nun nicht mehr notwendig sind.

  4. Matthias18. März 2015 at 19:04

    @Uli

    Nein, denn die greifen seit der Version 10 nicht mehr. Sie werden schlicht nicht mehr interpretiert/ausgeführt. ;)

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