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Schlagwort: 1980s

Vor 40 Jahren dringend, heute Notfall: UN Global Compact | Carl Sagan

In the mid-1980s, when environmental issues weren’t considered as relevant as they are today and ESG had yet to exist as a concept, the visionary Carl Sagan, a Harvard professor and the author of more than 20 books, both on science and science fiction, was raising the alarm about the risks of climate change and the role humanity was playing in destroying the planet. Sagan said back then that even a one-degree change to the planet’s temperature would be enough to provoke terrible suffering worldwide. And he was right.

Forty years on, Sagan’s speeches are at the heart of a new film from the UN Global Compact, with creative by AlmapBBDO and Boiler Filmes. Using Sagan’s original recordings, the film shows an installation featuring automatons of wild animals, hand-crafted by Argentine artist Pablo Lavezzari and driven by the tape spooling out of an old tape player.

The soundtrack to Sagan’s words is “When The Land Meets The Sea,“ a song made out of a single tape loop by Amulets, an artist known as “The Tape Wizard”.

The installation was set up at Bolsa de Arte in São Paulo, a gallery which put on an exhibit for guests. The idea is for the piece to be exhibited at galleries abroad in the second half of 2023.

The campaign is designed to make people reflect about an issue that was urgent then and is a full-blown emergency today. The idea is to invite companies to commit to the aims and goals of the UN Global Compact, a 2000 initiative that seeks to lead the corporate world in adopting humanitarian action.


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Doku über das Straßen- und Alltagsleben in Ostberlin 1987: Feuerland

Wenn ich das so sehe und meine sprichwörtlich graue Erinnerung an diese Zeit abrufe, denke ich so: „Mensch, auch schon 20 Jahre her“, was natürlich totaler Quatsch ist, denn es sind fast schon 40. Trotzdem ist vieles von dem noch da, so als Erinnerung. Ich vermisse nicht vieles davon und bin überrascht, wie sich das alles über die Jahrzehnte verändert hat. Einiges natürlich zum deutlich Besseren.

DEFA-Doku aus dem Jahr 1987.

Feuerland liegt nicht etwa in Südamerika, sondern mitten im Herzen von Berlin. Der im Mai 1987 gedrehte Dokumentarfilm zeigt ein Stück gegenwärtiges Straßen- und Alltagsleben sowie das Leben an öffentlichen Orten in der Gegend um die Chaussee-, Invaliden-, Garten-, Acker-, Borsig-, Tieck- und Wilhelm-Pieck-Straße (seit 1994 Torstraße) in Berlin-Mitte, Dorotheenstadt, auf sehr unmittelbare und authentische Weise.

Die um 1804 ansässigen Eisengießereien, Großschmieden, Lokomotiv- und (Dampf)Maschinenwerke – das bekannteste davon waren die späteren Borsigwerke – brachten der Gegend seinerzeit den Namen „Feuerland“ ein und prägten das Arbeiterviertel auch mit ihren Kneipen. An diese Zeit erinnern heute noch einige Straßennamen wie die Borsigstraße, nach dem Gründer der Borsigwerke benannt.

In der DDR hieß die Gegend auch „Romantikerviertel“, wegen der anderen Straßennamen, die nach Dichtern der Romantik benannt wurden.

Ein richtiges Kommunikationszentrum ist die Eckkneipe Borsig-Eck in der Tieckstraße/Ecke Borsigstraße. Dort trifft sich ein bunter Querschnitt der Bevölkerung sowie jung und alt. Sie ist ein Kommunikationszentrum, denn hier trifft man sich, redet, politisiert, trinkt Bier zu 51 Pfennig, feiert Hochzeit, spielt Schach, Skat oder ein Pilz-Experte fachsimpelt über Morcheln.

Der 75-jährige Stammgast Kutte, der alte Schach-Meister, erzählt aus seinem Leben in der NS-Zeit, das mit diesem Viertel eng verbunden ist. Ein junges Brautpaar feiert seine Hochzeit und tanzt zu Udo Lindenbergs „Hinterm Horizont geht’s weiter“.


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Studio on a budget’s guide to home recording Vol. 1 (VHS – 1989)

Was heute jede DAW kann, war damals Ende der 1980er noch richtig Arbeit und „on a Budget“ war wohl auch relativ, wobei im Vergleich zu einem richtigen Studio wohl dennoch bezahlbar.

STUDIO ON A BUDGET’S Guide To HOME RECORDING VHS tape released in 1989.
Pretty sure my friend purchased this tape at a music store the same day he bought a 4-track cassette recorder.


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Freitagabend in einer Videothek 1987

Dafür bin selbst ich noch zu jung oder auf der falschen Seite der Mauer geboren, denn im Osten gab es Videorekorder und somit auch Kassetten erst ab September 1989. Damals kostete so ein Gerät stolze 7350 DDR-Mark und ich kenne keinen, der sich das leistete. Videotheken kam dann erst nach dem Fall der Mauer und mit dem auch die Möglichkeit, VHS Rekorder relativ preiswert kaufen zu können, was dann auch von wirklich fast jedem in Anspruch genommen wurde.

Im Westen der Welt war man 1987 schon weiter. Hier ein Freitagabend in einer Videothek und mir fährt da hart die Nostalgie rein, denn sehr viel anders war das dann Mitte der 90er ja auch nicht. Lange Zeit vor Streamingdiensten.


(Direktlink, via BoingBoing)

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CGI Spaceship 1986: Flight of the Navigator

Immer wenn ich heute ältere Filme sehe, fällt mir dabei auf, wie schlecht ich die damals als grandios empfundenen CGI-Sachen finde. Zu der Zeit alles ganz großartig, über die Jahre hinweg schlecht gealtert, wie man so sagt. Besonders bei Herr der Ringe geht mir das so und wird sich wahrscheinlich über die Jahre auch weiter so tragen mit CGI, das ich heute bei neuen Filmen ganz groß finde.

Um etwas weiter zurückzugehen: hier ein CGI Spaceship aus dem Film Flight of the Navigator von 1986. Etwas überarbeitet 2015. Halt je nach den technischen Möglichkeiten.


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Susanne Trempers „5 Uhr Morgens“ zu einer S-Bahn-Fahrt durch Ostberlin


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Hilmar Stehr, der immer sehr gerne alte Songs mit alten Aufnahmen verbindet, die eigentlich vielleicht gar nichts miteinander zu tun haben, hat ein neues Werk geschaffen. Dafür bringt er Susanne Trempers „5 Uhr Morgens“ aus dem Jahr 1968 mit „Mit Paula in die Stadt“ zusammen, einer DDR-Fernsehen-Dokumentation aus dem Jahr 1987, die eine S-Bahn-Fahrt aus Marzahn in das Zentrum Ostberlins zeigt, die damals viele täglich gemacht haben. Schönes Ding, denn ich hatte mit Paula in die Stadt schon fast vergessen.

Telefonseelsorge: 0800 1110111 – gebührenfrei

Wer die Doku noch mal ganz gucken mag:


(Direktlink | Danke, Hilmar!)

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