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Schlagwort: Abandoned

Bob Marley-Tonbänder, die 40 Jahre in einem Londoner Keller verschollen waren, wurden nun restauriert

Das sind ja so die Geschichten von Funden, die man selber auch ganz gerne mal machen wollen würde. In einem Keller eines heruntergekommenen Hotels in Kensal Rise, im Nordwesten von London, lagen 40 Jahre lang Tonbänder mit Aufnahmen von Bob Marley, die damals entstanden sind, während Marley und seine Wailers auf ihren Europa-Touren in diesem Hotel abgestiegen sind.

Die Bänder sind die originalen, hochwertigen Live-Aufnahmen der Reggae-Legendenkonzerte in London und Paris zwischen 1974 und 1978. Zu den aufgenommenen Songs gehören unter anderem „No Woman No Cry“, „Jamming“ und „Exodus“.

Von den 13 analogen Masterbändern konnten 10 vollständig wiederhergestellt werden, zwei waren leer und eines war nicht mehr zu reparieren. Wobei Experten sich da wesentlich weniger Hoffnung machten. Die Arbeit dauerte ein Jahr und kostete £ 25.000.
(via Vinyl Factory)

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Nach 60 Jahren: Feuerwache in einem Fabrikkeller entdeckt

In Dudley, West Midlands, England, haben sie eine Feuerwache entdeckt, die dort 60 Jahre lang in einem Fabrikkeller so vor sich hin existierte.

A secret 60-year-old fire station – complete with firefighting equipment and uniforms – has been discovered in the bowels of a Black Country factory.

Staff at shopfitting company The Alan Nuttall Partnership have carried out a thorough investigation of the hidden fire base.

It had been tucked away at the large Dudley factory which has been the company’s home since 1986.

The room contained perfectly preserved uniforms, with the names of the wearers chalked above them. Scrawled names include I Silk, W Price and A Round.


(Direktlink, via Arbroath)

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Ein Drohnenflug über das verlassene North Brother Island in New York

North Brother Island ist eine kleine unbewohnte Insel im Stadtgebiet von New York, die bis 1885 das Quarantäne-Krankenhaus „Riverside Hospital“ beherbergte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Insel für ein Wohnprojekt für Veteranen, später für ein Drogenentzugsprogramm genutzt. Seitdem ist auf der Insel nicht viel passiert.

Gegenwärtig ist die Insel unbewohnt und der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Die verfallenen Gebäude sind zugewachsen. Die geschützte Lage begünstigt eine große Kolonie von Nachtreihern.

Die Leute von Abandoned NY haben da jetzt mal eine Drohne drüber fliegen lassen. Komplett abandoned. In New York.


(Direktlink, via Laughing Squid)

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Das Berliner Luft- und Badeparadies „Blub“ 1989


(Direktlink)

Blub_logo


Ich war da vor gefühlt 20 Jahren mal baden und 20 Jahre könnte tatsächlich hinkommen. Weiß, dass das Gebäude immer noch steht und vor sich hin gammelt. Sara war vor zwei Jahren mal einer Freundin dort und Fotos gemacht. So „paradiesisch“ wie in den 80ern waren die dortigen Zustände in den späten 90ern wohl nicht mehr.

„Frisch erklärte, dass der öffentliche Charakter, den das Blub hatte, maßgeblich zum Niedergang beigetragen hat. Es gab erhebliche Gewaltprobleme mit Jugendgangs, die die Schwimmbecken als ihr Territorium betrachteten. Dagegen wurden drei Sicherheitsfachkräfte eingestellt, die dagegen aber nichts ausrichten konnten. Das und der zunehmende bauliche Verfall schreckten vor allem Familien ab.

Im Dezember 2002 wurde das Blub vom Gesundheitsamt wegen akuten Rattenbefalls, Vogeldreck und der seuchenhygienischen Zustände geschlossen. Gesundheitsstadtrat Michael Freiberg hatte nach Beschwerden von Besuchern Kontrolleure in das Britzer Bad geschickt. Der Rattenbefall soll vom nahegelegenen Teltowkanal auf das Gelände gekommen sein. Der Kanal vom Außen- ins Innenbecken wurde ab dann abends zusätzlich mit einem Maschendrahtzaun gesperrt. Schon 2002 gab es einige Bereiche, die vom Gesundheitsamt geschlossen wurden. Aus diesen Gründen wurde 2003 Insolvenz angemeldet, danach suchte Harald Frisch einen Investor.

In der Berliner Morgenpost vom 25. Juli 2004 wurde das Blub auf Platz 67. der „Unsere 100 Besten: Die uncoolsten Orte der Stadt“ gewählt.

Am 1. Februar 2005 schloss das Blub.“
(Wikipedia)

Heute sieht es dort so aus.


(Direktlink)

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Parkour bis nach Tschernobyl

Die Parkour-Läufer von Hit the Road waren diesen Sommer in der Ukraine unterwegs. Sie haben sich dort von lokalen Parkour Sportlern ein paar Bunker, Spielplätze oder Denkmäler zeigen lassen und diese für ihr Tun genutzt. Letztendlich haben sie sich bis in die Todeszone nach Pripyat bewegt. Bildgewaltig überinszeniert, aber dennoch irgendwie angemessen und dramatisch mit Sound von Lorn unterlegt. Passt bestens zusammen, auch wenn das Parkour-Laufen am Ende dann eher keine Rolle mehr spielt.


(Direktlink, via RBN)

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Ein Baumkronenpfad in Beelitz Heilstätten

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Die Beelitzer Heilstätten dürften irgendwie jedem ein Begriff sein. Ich arbeite dort direkt um die Ecke und fahre mindestens 2 Mal am Tag daran vorbei. Früher ging ich dort mit Jugendlichen regelmäßig auf erlebnispädagogische Fototouren, was vor ein paar Jahren dann aber zunehmend schwieriger wurde, so das wir das sein ließen.

Mittlerweile erwacht das Gelände ganz langsam aus seinem Dornröschenschlaf. Verschiedene Investoren haben sich gefunden und bringen das Leben zurück in die bewaldeten Heilstätten. Das Projekt Refugium, über das ich hier einst schrieb, nimmt Fahrt auf und auch in den anderen „Planquadraten“ passiert was.

So wird im August ein Baumkronenpfad eröffnet.

„Von dort aus kann man dann den artenreichen Baumbestand, die einzigartigen Gebäude und die historischen Gartenanlagen erleben und betrachten.

Die Besucher sollen auch wieder die Gelegenheit bekommen, die Gebäude während der Öffnungszeiten des Parks zu besichtigen. Schritt für Schritt sollen sie wieder ausgebaut und nutzbar gemacht werden.“

Die Hälfte davon steht schon und ich werde da in naher Zukunft definitiv mit ein paar Kids rüberdackeln.

Der erste Bauabschnitt des Baumkronenpfades in Beelitz Heilstätten steht zur Hälfte schon.

Posted by Beelitz Heilstätten on Freitag, 24. Juli 2015

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Eine verlassene Kirche in der Form eines Huhns in den Wäldern Indonesiens

Was es nicht alles so gibt! So wie diese Kirche in den Wäldern Indonesiens in der Form eines Huhns.

Towering above the trees in a densely forested area of Indonesia lies a giant chicken. The gigantic structure has the body, tail, and head of the bird, even holding open its beak in what appears to be mid-squawk. Although the very old bird is quickly decaying, Gereja Ayam (as the locals call it) attracts hundreds of photographers and travelers to its location in Magelang, Central Java each year who are looking to explore the bird’s bizarre interior.

The building was originally built as a prayer house by 67-year-old Daniel Alamsjah after he received a divine message from God. Although he intended the building to resemble a dove, the locals care more that it looks like a chicken, nicknaming it “Chicken Church.” In addition to a prayer house, Alamsjah also used the building as a rehabilitation center, treating disabled children, drug addicts, and others. Alamsjah was forced to shut the center’s doors fifteen years ago after steep construction costs.

(Direktlink, via Colossal)

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