Zum Inhalt springen

Schlagwort: Abandoned

BMXen im verlassenen Silverdome-Stadion, Detroit

Ein Brausehersteller hat den jungen Tyler Fernengel mit seinem BMX-Rad in das verlassene Silverdome Stadion in Detroit gelassen und ihn beim Fahren gefilmt.

„Im Dezember 2012 wurde das Dach des Silverdome beschädigt. Der Grund dafür war der Ausfall von zwei der vier Öfen, die die Luft im Dach erwärmten, damit sich dort kein Schnee und Eis ansammeln konnten. Das entstandene Eis stürzte durch das Dach in den Innenraum. Die Beschädigung wuchs schnell und trotz Reparaturversuchs verschlechterte sich die Lage weiter. Am 3. Januar 2013 wurde das Belüftungssystem des Dachs dauerhaft abgestellt, um weitere Beschädigungen zu verhindern. Rund zwei Wochen später verwüstete ein Sturm das Dach und Teile des Innenraumes wie etwa die Pressetribüne.

Seit 2014 werden Teile aus dem Stadion wie Schilder oder Sitze im Internet zum Kauf angeboten. So können Fans der Detroit Lions ihren früheren Sitzplatz erwerben. Der Silverdome gleicht einer Ruine. Fetzen der Dachhaut sind im Stadion verstreut, die Einrichtungen der Logen sind zerstört und in den unteren Ebenen des Stadions steht das Regenwasser.“
(Wikipedia)


(Direktlink, via Devour)

5 Kommentare

Einen Drohnenflug um das verlassene Divine Lorraine Hotel in Philadelphia

Chris DeAntonio hat eine Drohne um das im Jahr 1999 aufgegebene Divine Lorraine Hotel in Philadelphia geflogen und mit einer Musik unterlegt, die an längst vergessene Hochzeiten des Hauses erinnern dürfte. Eine merkwürdig schöne Kombination, die aus Bild und Ton eine ambivalente Symbiose eingeht.

The Divine Lorraine Hotel, also known as the Lorraine Apartments, stands at the corner of Broad Street and Fairmount Avenue in North Philadelphia, Pennsylvania. Designed by architect Willis G. Hale and built between 1892 and 1894, the building originally functioned as apartments, housing some of Philadelphia’s wealthy residents. Lorraine Apartments was one of the most luxurious and best preserved late 19th-century apartment houses in Philadelphia. In 1900 the building became the Lorraine Hotel when the Metropolitan Hotel Company purchased the apartments. Later it would become the first hotel in Philadelphia to be racially integrated under Father Divine.

(Direktlink, via Gilly)

Einen Kommentar hinterlassen

Turm aus Häusern: „Dr. Seuss House“ in Alaska

Zwischen Willow und Talkeetna in den Wäldern Alaskas hat vor Jahren jemand damit begonnen diesen Turm aus Häusern zu bauen. Das von den Einheimischen nach Dr. Seuss, der ähnliche Häuser in seine Bücher malte, benannte Haus wurde damals nicht fertig, der Bauherr starb, dann passierte eine ganze Weile nichts. Ein neuer Besitzer hat aktuell damit begonnen, den Turm zu renovieren.

The original owner worked on it extensively for 10 years before he died. Then it sat abandoned for 10 years until a new owner purchased it and has started renovations.

The story behind it is that the owner originally built the house with a view of Denali/Mt. McKinley. He happened to build it right after a forest fire though, so the trees were all short, new growth. As time progressed, his view was impeded, and he would build another level, eventually ending with the building you see here.

Mehr Fotos finden sich bei Unusual Places.

Hier ein kurzer Drohnenflug um das Haus. Wunderbar passend mit „Clouds“ von Imagined Herbal Flows unterlegt, welches mit der großartigen Floating EP kam.

(Direktlink, via Colossal)

Einen Kommentar hinterlassen

Beelitz-Heilstätten aus Sicht einer Drohne

Erstaunlich, dass da nicht vorher schon wer drauf gekommen ist. Ich zum Beispiel. René Weis hat seine DJI Phantom Vision 2+ über und durch die Beelitzer Heilstätten fliegen lassen und ein paar Aufnahmen in diesen Clip geschnitten. Es sind auch Fotos bei, die als Füllmaterial dienen. Dennoch sehenswert.

Aktuell bewegt sich neben den ohnehin regelmäßigen Film- und Videodrehs ein bisschen was in Heilstätten. Auf der Einfahrt des Hauptzugangs stehen – warum auch immer – Baucontainer und ein Teil des umliegenden Waldes wurde gerade für eine neue Straße umgelegt.

(Direktlink)

3 Kommentare

13 Plattenpressen in Chicago aufgetaucht

„Vinyl boomt“ liest man in den letzten Jahren immer wieder. Das ist weder falsch noch wirklich ganz richtig, denn gemessen an den Vinylverkäufen in den 70er und 80er Jahren sind die heute getätigten lächerlich gering. So werden lediglich wieder mehr Schallplatten verkauft als in den 90er und 00er Jahren. Kann man feiern, muss man aber nicht.

Es ist allerdings so, dass die noch intakten Plattenpressen aktuell nur noch schwer ausreichen, um kurzfristig ihre Aufträge erledigen zu können und schon mal 3-4 Monaten brauchen, um diese zu schaffen. Es fehlt an manchen Orten schlichtweg an diesen Pressen. Werden die eigentlich noch gebaut? (Ernstgemeinte Frage.)

Da trifft es sich sehr gut, dass, wie gerade in Chicago geschehen, einfach mal 13 alten Plattenpressen in einem alten Lagerhaus „auftauchen“. Chad Kassem, der Besitzer von Quality Record Pressing, wurde von einem Bekannten zu diesen lange nicht genutzen Maschinen geführt, die zuletzt in den 90ern im Einsatz waren. Irgendwer kaufte sie dann und wollte sie restaurieren. Das allerdings geschah nie und so standen die Dinger da seit Jahren nutzlos rum.

QRP owner Chad Kassem says he’s been looking for months now for additional presses because the demand for press time has so outstripped capacity. QRP is currently backordered three to four months. The plant is about to go to triple shifts, which means 24 hour a day operation but even then, order delivery will be several months.

A fellow vinyl enthusiast recently alerted Kassem to the warehouse full of dusty presses that had last been used in the 1990s to produce „bootleg“ 78s for export to India. In 2003 the presses were sold to Joell Hays who planned on renovating and using them in a new pressing plant that due to financing issues never happened.

Alerted to the warehouse find (which he likens to „…opening Al Capone’s vault and actually finding something“) Kassem jumped on the treasure trove opportunity and in a meeting with Hays in one of Chicago’s famous pizzerias quickly made the deal.

[…]

Though the presses, manufactured between 1968 and 1972 look dirty, rusty, old and useless (which is pretty much how vinyl haters describe vinyl buyers), Kassem says they are anything but. As soon as they are restored (and the restoration will include all of the computer programmable innovations QRP introduced on its original restored machines when it opened in 2011), QRP will more than double its pressing capacity.

QRP’s reputation of quality helped seal the deal with Hays, who had rebuffed all offers until now. “Even though it breaks my heart to see them go,” Hays said, “it’s good to see them going to the right place and to someone who could do what I just could never get done.”

Chad Kassem jedenfalls kaufte die Teile und wenn die im Einsatz sind, wird Quality Record Pressing seine Pressaktivitäten eben mal verdoppeln. Dann kann auch wieder kurzfristiger gedruckt werden.

(via Tanith)

5 Kommentare

Wirklich beeindruckende Urbex-Fotografie von Urbex Kind + Fragen und Antworten dazu

10993477_1555473804717683_5210269538469088898_n

Wer hier schon eine Weile mitliest, weiß, dass ich einen für Urban Exploration pflege. Dieser hat in den letzten Monaten etwas nachgelassen, da ich einfach zuviel schon gesehen hatte. Die immer gleichen Hospitale und alten Theater werden auf Dauer ja doch etwas schon Gesehenes.

Gestern Abend stolperte ich über die Facebook-Seite von Urbex Kind und klickte mich – ohne Scheiß – durch all seine Fotos. „Ich habe nicht die schönsten Bilder… dafür aber wird die ganze Location gezeigt.“ Seine Seite gibt es dort erst seit Montag, quilt aber jetzt schon über mit grandiosen Alben verlassener Häuser, Hospitalen, Hotels und sogar einem Knast. Ich finde die kleinen Häuser, die ganz private Geschichten erzählen könnten, am spannendsten. Urbex-Fotografie in einer Weise, wie zumindest ich sie noch nicht gesehen habe. Ich weiß, dass es da eine Szene für gibt und für Teile dieser werden diese Aufnahmen wahrscheinlich das Normalste der Welt sein, für mich aber, der da keinerlei Einblick hat, sind sie mehr als beeindruckend. Gerade weil viele seiner Aufnahmen Häuser zeigen, die rein optisch auch heute locker noch bewohnt werden könnten – vollmöbliert.

Und weil mich das so beeindruckt hat, habe ich ihm letzte Nacht ein paar Fragen gestellt, die er mittlerweile beantwortet hat.

Wo entstehen deine Aufnahmen? Nimmst du für ein Haus schon mal lange Wege auf Dich, oder bist Du eh viel unterwegs?
Die meisten Aufnahmen sind in Belgien entstanden. Das ist ein Paradies für Urbexer. Manche Häuser werden nicht so wie in Deutschland leergeräumt – wenn sie keiner mehr haben will, bleiben sie komplett einfach stehen. In Frankreich und Luxemburg ist das ähnlich.
Wir nehmen auch weitere Strecken im Kauf. Wenn man was tolles sehen möchte, dann muss man auch etwas weiter fahren.
Wie findest du die Häuser? Manche sehen ja echt erst aus, wie gestern verlassen. Woher bist du sicher, dass die immer schon ‚abandoned‘ sind. Prüfst du das vorher?
Bei den Touren die wir machen, weiß ich schon von anderen, wo man rein muss und ob es verlassen ist.
Wie wählst du aus, wo genau du reingehst? Hast du da bestimmte Kriterien?
Gehst du allein in die Häuser?
Wir sind meistens mit vier Mann.
Gehst Du manchmal mehrfach in das selbe Haus? Auch wenn Du es schon fotografiert hast?
Ich gehe auch nie zwei mal in ein Haus. Dafür gibt es noch zuviel andere Sachen zum sehen. Das wäre verschwendete Zeit.
Welches Haus deiner deiner hier (auf FB) ausgestellten Häuser hat dich selber am meisten beeindruckt?
Am beeindruckendsten fand ich Zone Braams die alte Radarstation. Das war schon ein tolles Erlebnis, so was mal gesehen zu haben. Aber auch alte Minen sind interessant. Ich finde jedes Haus eigentlich gut, weil es immer was anderes ist mit einem anderen Flair. Die Pathologie und das Gefängnis waren auch super.
Verrätst du anderen Deine Locations? Gibt es da irgendwie so eine Art Kodex unter Urbexern?
Ich verrate keine Locations. Nur mit meinen Urbex-Freunden wird getauscht. Wenn ich mal eine gute Location sehe, die ich noch nicht habe, dann wird mit anderen getauscht.
Die Szene ist hart am Anfang. Keiner sagt dir was. Man muss rumschleimen und und und. Aber wenn man einige Leute kennt, dann gehts wie von selbst. Man hilft sich dann gegenseitig was zu finden..
Hast du jemals irgendwas aus einem Haus „mitgehen“ lassen? Wenn ja, was? Wenn nein, hat es Dir später leid getan?
Ein Kodex unter Urbexern heisst: „Nimm nichts mit außer Fotos, hinterlasse nichts außer Fußabdrücke.“
Daran halte ich mich auch. Ich habe noch nie was geklaut auch wenn es manchmal schwer ist. Aber ich denke dann an die vernünftigen Urbexer, das die auch noch was tolles sehen können. Leider gibt es auch schwarze Schafe die was klauen oder kaputtmachen.

10387630_1555698061361924_1178383646485165275_n



(Facebook-Album: Ein Herrenhaus in sehr guter Verfassung)

10370417_1555475364717527_853214884807495077_n



(Facebook-Album: Kleines Häuschen mit viel Inventar)

11001875_1555473171384413_7276317748188577702_n



(Facebook-Album: Cafe D.)

10991174_1555471614717902_2027836727944677278_n



(Facebook-Album: Maison Greiveldinger)

10006964_1555470894717974_8590341798562557936_n



(Facebook-Album: Villa 17 aux Vierges)

10996168_1555468528051544_5135570773694735589_n



(Facebook-Album: Maison de Statue)

Urbex Kind auf Facebook.

3 Kommentare