Zum Inhalt springen

Schlagwort: Cars

Wie 1989 der Trabant 1.1 im DDR-Fernsehen vorgestellt wurde

Trabant_1.1


(Foto: Asterion, CC BY 2.5)

Mein Vater kaufte im Frühjahr des Jahres 1989 einen Trabant de Luxe Kombi. In „gletscherblau“. Auf diesen hat er sieben Jahre lange gewartet, nachdem er einer Frau, die sich eigentlich schon ein paar Jahre davor auf diesen Kauf angemeldet hatte, eben jene Anmeldung abkaufte. So war das halt damals. Er bezahlte 14.000 Mark, die meine Mutter mit mir im Schlepptau in einer Sparkasse in Kleinmachnow abholte. Man legte ihr dort 140 Hundertmarkscheine auf den Tisch des Ausgabeschalters. Dafür hatten die beiden lange gespart – sechs Monate später war die Mauer gefallen und die Kiste keinen Pfifferling mehr wert. Jetzt wollten alle Autos aus dem Westen.

Etwa zur selben Zeit wurde der Trabant 1.1 vorgestellt. Er sollte 1990 auf den Markt kommen und 18.900,- Mark kosten. Der Wagen wurde allerdings nicht freudig angenommen. Nach 26 Jahren Entwicklung und bei einer Preissteigerung um 6.000,- Mark wollte man ein Auto, das Weststandards so sehr hinterherhing, nicht mehr akzeptieren. Nach nur zwölf Monaten verließ der letzte von 39.474 „1.1“ gebauten das Werk. Er wurde schnell so überflüssig wie der 601er den mein Vater damals kaufte. Keiner wollte mehr einen Trabbi, auch keinen 1.1er.

1989 wurde der 1.1 im Verkehrsmagazin vorgestellt, einer regelmäßig im DDR-Fernsehen laufenden Sendung. Damals für schon viele auch in bunt. Genutzt hat das am Ende alles wenig. Als der letzte 1.1er vom Band lief, fuhr mein Vater schon einen alten Benz, den er für 2000 DM einem Berliner Taxiunternehmer abgekauft hatte. Das war ne geile Karre!

Das Verkehrsmagazin wurde jeden 2. Donnerstag um 19:00 Uhr im 1. Programm des DDR-Fernsehens gesendet und Rolf-Dieter Saternus, Oberstleutnant der Volkspolizei der DDR, in Unifom moderiert. Er stellte neue Automobile vor und gab Tips für Instandhaltung und Wartung der Fahrzeuge. Ein wichtiger Bereich war das Verhalten und die Sicherheit im Strassenverkehr. Hier eine Sendung vom Herbst 1989, in der der Trabant 1.1 vorgestellt wurde.


(Direktlink)

3 Kommentare

Volkswürste: VW hat im letzten Jahr mehr Würste als Autos verkauft

Bildschirmfoto 2016-02-20 um 22.55.37

Ich muss gerade etwas schmunzeln: laut dieser Meldung hat Volkswagen im letzten Jahr 6,3 Millionen Autos aber auch 7,3 Millionen ihrer Currybockwürste verkauft. Volkswürste quasi.

In 2015 the company sold a total of 7.3 million currywurst while only managing to offload 6.3 million cars. The cars, though, still brought in the larger profit. It is unclear whether sausage sales have outperformed car sales at the company in previous years.
(Arbroath)

2 Kommentare

Amphibienfahrzeuge, die auf dünnem Eis fahren

Die russischen Fahrzeughersteller von Sherp bauen dieses doch irgendwie knuffig aussehende Amphibienfahrzeug, das auch Fahrten über dünnes Eis ohne Murren wegzustecken scheint. Ich weiß nicht, wer so etwas hierzulande brauchen könnte, aber in kalten häufig vereisten Gebieten dieser Welt, kann man damit sicher hin und wieder einiges an Fahrweg über Land einsparen. Und nach bisschen Spaß sieht das auch noch aus.


(Direktlink, via reddit)

7 Kommentare

Alter Schulbus wird zu Wohnmobil

Ich habe eine zeitlang für einen Tüpen in Berlin alte 508er Transporter zu Wohnmobilen umgebaut. Spätestens seit dem habe ich eine echte Schwäche für derartige Projekte. Christopher Stoll und seine Freundin haben für $ 1.000 einen Schulbus gekauft, der als Kirchenbus unterwegs war. Dann haben sie sich diesen zu einer fahrenden Wohnung umgebaut. Geil!

(via Blogrebellen)

2 Kommentare

DeLorean 2017

DeLorean_DMC-12_with_doors_open


(Foto: Grenex, CC BY-SA 3.0)

Die DeLorean Motor Company lässt mitteilen, sie wird im Jahr 2017 300 neue DeLoreans in die Autohäuser dieser Welt bringen. Billig werden die nicht, der Preis wird aktuell unter $100K taxiert. Die Originale, von denen 1982 um die 9000 verkauft wurden, kosten aktuell $45,000 – $55,000.

News reports out of Humble, Texas, say the automaker plans to make about 300 replicas of the 1982 DeLorean that has not been in production for 34 years. The company has remained in business by refurbishing old DeLoreans — about 9,000 were originally sold — for enthusiasts.

“It’s fantastic. It is a game-changer for us. We’ve been wanting this to happen,” DeLorean CEO Stephen Wynne told TV station KPRC2 in Houston, saying it is possible under a new low-volume manufacturing bill approved by the federal government. “That was a green light to go back into production.”

Wynne said he wants to build about four cars a month.

Refurbished DeLoreans cost $45,000 to $55,000. The replicas will cost closer to $100,000 when they go on sale in early 2017.

(via Doobybrain)

„Hol den DeLorean, lass uns damit zurückfahren“. Aye.

3 Kommentare