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Schlagwort: Corona

„Capitalism is the virus“

Carlos Barria, New Orleans, Louisiana.

Meanwhile in New Orleans …. Words that read „Capitalism is the virus“ are seen at an abandoned building as the spread of the coronavirus disease (COVID-19) continues, in New Orleans, Louisiana U.S., April 13, 2020.


(via this isn’t happiness)

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Couch Choir: 6000 Menschen aus 45 Ländern singen gemeinsam zu Hause David Bowies „Heroes“

Das ist schon bisschen schön.

We can still be together, even though we are apart.

Over 6000 strangers from 45 countries submitted a video in 3 days to sing 1 song. It’s dedicated to all the frontline heroes who are keeping us safe.

Thanks for covering some David Bowie with us, accompanied by Waveney Yasso on guitar. And thanks to Paris from Sleepy Mountain Films for this HUGE edit.

You can support our work by sharing the video
or by visiting our website: www.pubchoir.com.au

Until the next singalong (we’ll let you know when we’re good and ready!)…


(Direktlink, via Testspiel)

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Falls die wer brauchen kann: hier wären ein paar Gesichtsabdeckungen über

Die Underdogs Babelsberg bieten gerade ihre Hilfe in Form von Gesichtsabdeckungen für all jene an, die sie gerade gebrauchen können. Die haben 120 Gesichtsmasken genäht und würden die für umme rausschicken an jene, die diese gerade besonders nötig haben.

Wir haben um die 120 Mundbedeckungen hergestellt und würden uns freuen, diese zu verteilen, um zumindest ein wenig helfen zu können.

Krankenhäuser, Arztpraxen oder sämtliche sozialen Einrichtungen, in denen der Kontakt mit Menschen unabdingbar ist. Falls jemand weiß, wo es grade eng ist bzw. wo es am nötigsten ist, leitet das doch bitte an uns weiter.

Solltet ihr aktuell welche gebrauchen können (alle selbstgenäht), meldet euch per Mail an Maelicitas. Schon bekommt ihr welche. So lange welche da sind.

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Es beginnt

Vielleicht startet die Zombie-Apokalypse gerade in Finnland. Vielleicht hat es auch einfach nur mit Ostern zu tun – so ganz genau weiß das keiner.


(via Afelia)

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Das lieblingsweltschönste Meeresrausch Festival wurde für dieses Jahr abgesagt – und kann jetzt ganz dringend unsere Hilfe gebrauchen

(Die Idioten mit den Pyros sind dort meistens wir, aber hey, dafür kommt die komplette Familie mit.)

Ich weiß das nicht erst seit heute, es macht mich dennoch nicht wenig traurig, auch wenn die Entscheidung verantwortungsbewusst, richtig und voll nachvollziehbar ist. Nach all dem Chaos und der Unplanbarkeit, die uns Covid-19 in den letzten Wochen um die Ohren gehauen hat, ist es jetzt offiziell: das für uns schönste Festival von allen wird in diesem Sommer, es wäre das 10. Jubiläum gewesen, nicht stattfinden. Das Meeresrausch 2020 fällt aus. Und die brauchen unsere Hilfe.


(Direktlink)

Bitter für mich weniger weil damit noch ein Booking mehr für diesen Sommer für uns wegbricht, sondern weil ich die Macher mittlerweile alle persönlich kenne und wirklich lieben lernen konnte. Die haben eine Philosophie hinter ihrem Festival, die nie nur ausdrücklich ökonomisch ausgerichtet war. Es ging immer auch um musikalische Kreativität, um Liebe, um Freiheit. Und alles. Ich hatte konzeptionell nur das Fusion in diesen Ordner sortiert – und dann kamen die und meinten, „Lass da mal noch konsequenter durchziehen – und lass uns dabei nach wie vor klein bleiben.“ Gesagt, getan, seit über fünf Jahren. Bei spätestens 3000 verkauften Tickets ist Schicht im Schach. Wer bis dahin keins hat, muss draußen bleiben. Und ich lieb‘ die nicht nur für diese seit Jahren durchgezogene Konsequenz. Ich lieb die eh für alles, was sie dort auf dem Eiland Usedom seit so vielen Jahren so unfassbar gut durchziehen. Einfach schon dafür, dass sie das beste Festival im ostdeutschen Meck-Pomm haben dürften, die unter den Besuchern geringste Arschlochdichte von allen haben dürften. Das musste dir im Osten auch erstmal erarbeiten. Und das haben sie getan. Keine tätowierten Vollprolls in Yakuza-Klamotten, keine GTI-Club-Mitglieder. No Judge, aber diese, meine ganz persönlichen Vorurteile habe ich mir hier im Osten über jetzt schon fast drei Jahrzehnte über angewöhnt und leider auch pflegen gelernt. Und ich mag mit solchen Leuten nunmal nicht so gerne feiern. Die sind dort nicht.

Fast alle da baden nackt im Peenestrom, trinken Sekt mit Leuten, die sie bis eben nicht kannten, rauchen irgendwelche außergewöhnlichen Zigaretten und sind cool miteinander. Sehr hippiesk – und ich liebe das. Wirklich sehr. Weil: wenn Festivals im Sommer, dann bitte genau so und kein bisschen anders. Für mich seit Jahren das lieblingsweltschönste Festival von allen – und ich habe so einige gesehen. Mittlerweile saßen wir dann dort in irgendeiner Nacht des Wochenendes gemeinsam zusammen, tranken Sekt, rauchten irgendwelche außergewöhnlichen Zigaretten und waren verdammt cool miteinander. Und irgendwie hatten wir uns nicht nur dann alle auch verdammt doll lieb. Selbst wenn der Stage-Manager schon um 0800 morgens ankam und uns darum bittet, dass wir endlich die Pause einhalten, was wir dort vorher nie taten. Die war dort bis im letzten Jahr für uns immer nur „optional“ unterschrieben haben, weshalb wir sie bis dahin optional natürlich jedes Jahr haben ausfallen lassen. Das lag weniger an uns, als mehr an diesem Festival, den dort mit uns Feiernden und auch an den Machern. Klar.

Ich hatte nirgendwo anders so krass tiefe Festival-Momente wie auf dem Meeresrausch. Echt nicht. Da kommt nicht mal die Fusion – und kommt sie nicht nur wegen meiner Momente nicht – ran. Das Meeresrausch ist für mich das beste aller weltbesten Festivals. Schon lange. Und jetzt mussten die ob des Coronaviruses absagen. Richtige Entscheidung und dennoch sehr traurig. Weil diese Absage deren Existenz bedeuten kann. Und dann trinkt da keiner mehr Sekt, badet nackt in der Peene, tanzt, liebt, redet miteinander, lacht nicht gemeinsam mit bis dahin Fremden, raucht dort gar nichts mehr. Und das wäre rein soziokulturell gerade für Meck-Pomm mehr als nur schade, es wäre verdammt traurig. Wirklich!

Also reden wir über das, was das Meeresrausch gerade jetzt nötig hat: klingt platt, haben wir in den letzten Wochen auch gar nicht so selten gehört, aber es geht um Geld. Um Geld, das die jetzt dringend brauchen, um wenigstens im Sommer 2021 den Reigen für uns alle neu eröffnen zu können. Und ich hätte so gerne, dass das irgendwie möglich werden würde. Weil ohne die würde halt viel fehlen. Wirklich viel fehlen.

Aktuell haben sie eine Startnext-Kampagne gestartet, um sich in den nächsten Sommer retten zu können. Weil, wenn das nicht funktioniert, fährt das lieblingsweltschönste Festival der Welt gegen die Wand und ist dann vielleicht nicht mehr da. Für keinen. Also kümmert euch bitte, wenn ihr schon mal da wart, oder halt noch mal sehr dort hinwollen würdet. Gibt was für die 10er-Karte Sekt auf Eis und ich sorge dafür, dass die vor Ort Maracuja-Limo mit reinmachen. Einen Drink, den wir dort für alle erfunden haben. Und wenn ihr dann mit Sekt-auf-Eis-und-Maracuja-Limo zu uns ins Kinkerlitzchen kommt, kippen wir noch einen Vodka drüber, der auf uns gehen wird.

Ich bekomme die letzten Tage ganz, ganz viel Post, in der die von mir geliebten Sub-Culture-Aktivisten um Unterstützung fragen und komme mir wie ein Arschloch vor, nicht allen dann auch Reichweite verschaffen zu können. Weil wenn ich einmal damit anfange, kann ich nichts anderes mehr bringen. Und das schaff ich nicht.

Aber: das hier liegt mir ganz persönlich und ganz, ganz dolle am Herzen. Und wenn ihr wissen wollt, warum dem so ist, packt ein bisschen was mit in den Topf und wir sehen uns dort dann im Sommer 2021. Hoffentlich im Kinkerlitzchen. Lasst uns dann baden gehen, tanzen, lieben, lachen, trinken und irgendwelche außergewöhnlichen Zigaretten rauchen. Ich fänd’s geil und weiß, ich bin da nicht allein. Und ihr? Ihr könntet euch davon überzeugen, dass ich Recht hab. Ha!

Wie sicherlich viele von euch, beschäftigen auch wir uns täglich mit den dynamischen Entwicklungen von COVID-19; verfolgen die Informationen. Um zu versuchen das Virus einzudämmen, wurden in den vergangenen drei Wochen etliche Maßnahmen erlassen und inzwischen ist das “normale” Leben stark eingeschränkt. Die aktuelle Situation stellt die gesamte Kultur- und Kreativlandschaft auf den Kopf und treibt viele Menschen in existenzielle Nöte.
Welches Ausmaß diese Pandemie noch annehmen und wie lange sie anhalten wird, können selbst renommierte Virologen und Forscher nicht absehen.

Was die gegenwärtige Lage für euch Meeronaut*innen, unsere gesamte Branche, uns persönlich, aber auch für unser Herzstück; das Meeresrausch Festival bedeutet, wurde innerhalb unserer Crew intensiv besprochen und diskutiert. Seit Wochen machen wir uns Gedanken über mögliche Risiken sowie über unsere Optionen. So optimistisch wir noch vor drei Wochen auf den Juni und unser Festival geblickt haben, müssen wir inzwischen der unliebsamen Realität ins Auge schauen.

Ein Jahrzehnt lang haben wir mit euch zusammen Festivalgeschichte geschrieben. Wir sehen uns nun leider gezwungen, euch den traurigsten Satz mitzuteilen, den wir je in einem unserer Meeresrausch Newsletter schreiben mussten:

Das Meeresrausch Festival 2020 wird nicht stattfinden!
Zu dieser schweren Entscheidung hat uns die aktuelle Faktenlage und unsere Fürsorgepflicht allen Meeronaut*innen, Helfer*innen, Crew­mit­gliedern, sowie auch der Ortschaft und vielen anderen Menschen gegenüber bewogen. Wir uns schweren Herzens dazu entschieden, unser Jubiläumsjahr rechtzeitig und geordnet abzusagen. Die Ein­dämmung von Covid-19 ist zurzeit das Wichtigste und liegt in unser aller Verantwortung.

Hier geht zur Startnext-Kampagne. Lasst, wenn ihr könnt, einfach ein paar Euro da. Und vielleicht, hoffentlich, trinken wir dann im Juni 2021 dort zusammen einen Sekt auf Eis mit Vodka drüber. Wäre so schön! Und wir würden mal wieder Grungermanns „Fackeln im Sturm“ übern Dance blasen, was schon mein Plan für diesen Sommer war, der ja nun ausfallen würd. Aber ey, was ist schon ein Jahr, wenn wir über dieses hinweg alle gesund bleiben?

Passt auf euch auf!

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Entwicklung der Arbeitslosenanträge in den USA als GIF

Keine Ahnung, inwiefern die Corona-Pandemie Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt haben wird. Ich gehe davon aus, dass die spürbar werden sein. In den USA haben aufgrund des Virus‘ innerhalb der letzten 14 Tage 10 Millionen Menschen ihre Arbeit verloren. Soviel wie nie zuvor seit Erfassung dieser Daten. Visualisiert sieht das dann so aus und offenbart das verheerende Ausmaß.

https://twitter.com/tibor/status/1245802634377867264

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Wie dieser Markt regelt

Die FDP hat uns solche Kapriolen ja immer als Regelung des Marktes verkaufen wollen. Und so. Gut, dass die kaum noch gewählt wird. Weil der Markt dann halt regelt…

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