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Schlagwort: Data

Eine neu gestaltete Karte des Berliner Liniennetzes: Berlin Transit Map

(Karte: berlintransitmap.de)

Der aktuelle, offizielle Linienplan der Schienenverbindungen von Berlin ist 27 Jahre alt, mittlerweile etwas unübersichtlich und auch nicht sonderlich schön. Der Designer Pasha Omelekhin hat sich daran gemacht, den Plan neu und angemessen zu gestalten, was ihm wirklich außerordentlich gut gelungen ist. Und mir war nicht klar, dass die Ringbahn in Berlin in Form eines Hundekopfes im Kreis fährt. Dieser ist hier wieder deutlich zu erkennen. Die Geschichte der Kartierung des Berliner Liniennetzes und seine Vorgehensweise erklärt Pasha ausführlich auf Berlin Transit Map. Das hier ist seine aktuelle Karte:

(Karte: berlintransitmap.de)

The previous transit map was designed 27 years ago. Since that time, quite a lot of stations have appeared, and the map has got out of style and become too complicated. Nearly three million people a day use Berlin commuter rail and U-Bahn (subway), one can’t just put a blind eye on it. It is obvious that the map needs updating.

[…]

The lines are drawn in a way that allows to find the required station and build a route as easy as possible. Owing to large rounded angles and small quantity of turns, eyes can easier monitor the route.

Die Karte gibt es hier zum Download, hier zum Ausdrucken und als Poster. Vielleicht bequemt sich Berlin ja und macht die Karte zu einer offiziellen. Das wäre doch mal was.

Hier noch ein paar ältere Karten.

1910

1918

1930

1931

1951

1992

Die heute offizielle Karte

3 Kommentare

Myspace verliert alle Musikdateien aus den Jahren 2003-2015

Ja, Myspace gibt es immer noch, wenn jetzt auch mit deutlich weniger Musik. Bei einer Serverumstellung sind Millionen von Songs verloren gegangen. Alle, die 2003 bis 2015 hochgeladen wurden.

Betroffen sind Millionen von Titeln, die in diesen Jahren auf das Musik-Netzwerk hochgeladen wurden. Das berichteten einige Nachrichtenseiten auf Grundlage einer Reddit-Diskussion. Wenn keine privaten Kopien existieren, ist diese Musik unwiederbringlich verloren, das gilt vor allem für unbekanntere Bands.

Und deshalb sollten Daten nie ausschließlich irgendwelchen Anbietern im Netz überlassen werden. Kann bei Insta, Flickr, Soundcloud und Facebook eben ratzefatze auch mal passieren.

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Animierte Karte zeigt das urbane Wachstum New York Citys von 1609 bis heute

Immer wieder erstaunlich, wenn man sich vor Augen hält, wie jung die Metropole aller Metropolen im Vergleich zu all den anderen aus ihrer Klasse ist. Hier das städtische Wachstum New Yorks in den letzten 413 Jahren.

This animation illustrates the development of NYC’s street grid and infrastructure systems from 1609 to the present-day, using geo-referenced road network data and historic maps. The resulting short film presents a series of “cartographic snapshots” of NYC’s built-up urban area at intervals of every 20-30 years history.


(Direktlink, via Laughing Squid)

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Der „Verspätungsschal“, den eine Pendlerin der Deutschen Bahn gestrickt hatte, wurde versteigert

Das Verspätungsdiagramm in Form eines Schals, den eine Pendlerin aus München neulich aus den Verspätungen der Deutschen Bahn gestrickt hatte, wurde jetzt bei eBay versteigert. Der Erlös in Höhe von 7550 Euro geht an die Bahnhofsmission.

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Pendlerin strickt ein Verspätungsdiagramm der Deutschen Bahn in einen Schal

Die Mutter von Sara Weber ist Bahnpendlerin und als solche regelmäßig im Münchner Umland unterwegs. Im Jahr Jahr 2018 hat sie alle Verspätungen, Zugausfälle und Betriebsstörungen der Bahn in einen Schal gestrickt. „Pro Tag zwei Reihen: Grau bei unter 5 Minuten, rosa bei 5 bis 30 Minuten Verspätung, rot bei Verspätung auf beiden Fahrten oder einmal über 30 Minuten.“ Und das ist ganz schön großartig.


(via Urbanshit)

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Popcorn Analytics

Keine Ahnung, warum, aber Redditor sp__ace hat mal eben 300 Puffmaiskörner in einen Topf getan und dann analysiert, was da im Topf so vor sich geht. Ich finde, das kann man schon mal wertschätzen, macht schließlich sonst keiner.

The most useless data I’ve ever organized. First I counted 300 kernels into the pot and rolled the camera. All the data was obtained from the sound from video file. I used Audacity to look at the waveform to then manually retype exact time when each kernel popped and repeated that 288 times (never doing this again). I then used Wolfram Mathematica to plot the data and calculate normal distribution parameters.

(via BoingBoing)

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Eine Karte, die versucht zu zeigen, was passiert, wenn eine Atombombe vor deiner Haustür explodiert

Die Daten, auf der diese virtuelle Karte basiert, sind womöglich nicht der Aktualität nach wissenschaftlich verbrieft. Aber: wenn so ein Ding in deiner Hood hochgeht, dürfte das einiges an Zerstörung mit sich bringen. Ich hatte das heute draußen aufm Dorf probiert. In der Gemeinde leben 2500 Menschen. Laut diesen virtuell gemessenen Daten, würde eine Atombombe dort 3500 Menschen das Leben kosten, was heißt, dass dort auch die umliegenden Gemeinden nicht außen vor bleiben würden. Ungefähr genau so viele Menschen würden wohl verletzt werden. Und die Gemeindeschilder stehen dort weit auseinander, wenn ihr versteht was ich meine.

Hier kann man seinen Wohnort eingeben, aus unterschiedlichen Sprengköpfen (Nordkorea, USA oder Russland) auswählen und sich aufzeigen lassen, was für eine Verheerung mit solch einer Detonation angerichtet wird. Dazu gibt es zahlreiche interessante Artikel und Hintergrundinformationen zum Thema.
(via Das Filter)

In Berlin sähe das nach dieser Kartierung folgendermaßen aus:

Hier, wo ich wohne, käme dabei das raus:

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