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Schlagwort: Kids

Radio Doku-Soap: Kids Berlin-Kreuzberg – 7 Mädchen, 365 Tage

Ein, wie ich finde, ganz großartiges Radio-Projekt von Katrin Moll, die dafür sieben Berliner Mädchen mit nichtdeutschen Wurzeln im Alter von 14 und 15 Jahren ein Jahr lang auf ihrem Lebensweg in Berlin Kreuzberg begleitet und ihnen beim Erwachsenwerden zugehört hat. Das ermöglicht den geneigten Zuhörer einen durchaus interessanten Einblick in die Lebenswelt der heranwachsenden Frauen auf den Straßen Berlin-Kreuzbergs.

Bildschirmfoto 2014-04-07 um 22.40.09

Adyan, Dalia, Hanan, Jamila, Manuela, Sinem und Sinem: so heißen die sieben Mädchen, denen wir beim Erwachsenwerden zuhören. Ihre Namen verraten etwas über die Herkunft ihrer Familien aus Palästina, Ägypten, Ghana, dem Irak und der Türkei. Doch ihre Heimat ist Berlin-Kreuzberg.

Ein Jahr lang hat die Autorin Katrin Moll sie begleitet, ist ihnen gefolgt ins Klassenzimmer, ins Orient-Eck am Kottbusser Tor, zu den Proben ihrer Jugendtheatergruppe, zu Behördengängen und zu der quietschenden Hollywoodschaukel, wo die Mädchen neben dem tosenden Straßenverkehr chillen.

Den Rahmen der Geschichte bildet das zehnte Schuljahr. Der Mittlere Schulabschluss (MSA) steht auf dem Spiel und stellt die Weichen für die Zukunft der Mädchen. Um dieses Jahr wirklich erlebbar zu machen, haben wir uns für die Form der Serie entschieden. In acht Halbstundenfolgen hören wir den Kids zu, anstatt über sie zu sprechen.

KIDS ist eine Gemeinschaftsproduktion von SWR2 und Deutschlandradio Kultur.

Die Seite KIDS in Berlin hat alle relevanten Informationen dazu und sieht großartig aus. Die insgesamt 8 Folgen werden im April nach und nach beim Deutschlandradio Kultur und dem SWR2 übertragen und sind nach der Ausstrahlung weiterhin on Demand zu hören. Hier die ersten beiden Folgen „Kreuzberg ist kein Ghetto!“ und „Wir kommen alle in die Hölle!“ Alle folgenden Sendetermine finden sich hier.

Hier noch ein sehr interessantes Feature mit der Macherin Katrin Moll.

[audio:http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2014/04/07/drk_20140407_0006_d9655907.mp3]
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Ein Werbespot wie für eine Arznei: für keine Kinder haben

Keine Kinder haben ist nichts für jedermann. Für mich beispielsweise käme das nicht in Frage. Für andere, die eventuell noch drüber nachdenken, wurde dieser Spot gemacht. Ganz ernst zu nehmen ist der natürlich nicht, lehnt er sich doch an Werbungen für Arzneimittel an.

The more and more varieties of social media we get, the more baby pictures we see. This video parodies drug commercials by telling us the humorous side effects.

Und natürlich ist das alles zusammen sehr viel weniger schön als Kinder zu haben.


(Direktlink, via TDW)

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Eine Siebenjährige beschwert sich per Brief bei Lego über das Rollenbild der Frau

Die siebenjährige Charlotte hat diesen Brief an Lego geschickt und mokiert sich in diesem über das von Lego verkaufte Geschlechterbild. Die Jungs kriegen immer Spaß, Abenteuer und Spannung während die Mädels in den für sie angebotenen Produkten die Frauen immer nur beim Shoppen, am Strand oder im Haushalt zum Spielen bekommen. Die Jungs können sogar mit Haien schwimmen! <"All the girls did was sit at home, go to the beach, and shop, and they had no jobs but the boys went on adventures, worked, saved people, and had jobs, even swam with sharks."

Go for it, Charlotte!

BfGAK-wCYAAWr1B


(via BoingBoing)

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Der Iro aus dem Staubsauger

Seitdem vor einiger Zeit mal das Video rumging, in dem ein Vater seiner Tochter mit Hilfe eines Staubsaugers einen Zopf machte, haben sich offenbar andere gedacht, das so ein Staubsauger ja generell ein ganz praktisches Werkszeug im Friseur-Business sein müsste. Neuste Idee: dem Bengel damit einen Iro aufziehen.

Nicht wundern also wenn beim nächsten Friseurtermin die Fachkraft mit einem Staubsauger im Anschlag auf euch zukommt. Das muss so.

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Kids, die bestimmte Dinge zum ersten Mal essen in Slow-Mo

Man kennt das: man erzählt den Kleinen ja immer gerne, dass sie erst einmal alles kosten sollten, bevor sie entscheiden, ob sie das dann mögen würden oder eben nicht. Das Problem daran ist allerdings, wenn sie das einmal taten und das was sie kosteten für sie ekelhaft war, zieht diese Nummer nicht mehr. Das geschmacksbedingte Vertrauen ist im Arsch. Klar.

Am schönsten hierran ist die Kleine, die auf eine Olive beißt, denn genau so gucke ich, wenn ich irgendwann mal eher ungewollt auf eine Olive beißen sollte, denn nichts für mich ist so dermaßen bähbäh wie Oliven. Die nämlich schmecken immer so, wie es in einer Apotheke riecht. Und kommt mir jetzt nicht wieder mit „Du musst halt mal richtige Oliven essen!“ Ich habe alles probiert. Apotheke!

Anders als ich allerdings scheint die Kleine dann doch Geschmack daran zu finden und wirft die Arme hoch, aber vielleicht war das nur der Schreck. Klasse Video. So oder so. Und Joghurt ist voll lecker.


(Direktlink, via Notcot)

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