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Schlagwort: Knetbirnen

Patriotischer Reggae zum unter Schmerzen auf die Tastatur kotzen


Und immer wenn du denkst, noch schlimmer könnte das alles gar nicht werden, kommt so eine Knetbirne um die Ecke und beweist, dass diese Pfeifen noch weniger als nichts können – gar nichts nämlich. Hier der als Kakophonie erbrachte Beweis von Bogida-Initiatorin (Pegida in Bonn) und dem ehemaligen „Pro NRW“-Vorstandsmitglied, Melanie Dittmer.

Meine Fresse! Ist. Das. Scheiße! Noch lächerlicher scheint mir im Moment unmöglich.

Und wo ist eigentlich die GEMA, wenn man sie mal braucht?!

Im Spiegel TV-Interview sprach sich Dittmer noch gegen MC Donalds und Burger King Filialen und „ganze Straßenzüge inflationär voll mit ausländischen Restaurants“ aus. Reggea scheint dabei aber kein Problem zu sein.


(Direktlink, via Publikative)

24 Kommentare

Warum das Moderieren der Kommentare sich jeden Tag richtig anfühlt

Im Spätsommer letzten Jahres kündigte ich hier an, das mit den Kommentaren anders handhaben zu wollen, was ich seit dem tatsächlich so mache. Alle, die hier vorher nicht kommentiert hatten, müssen seit dem erst mal durch die Moderation. Dabei bin ich immer noch ziemlich schmerzfrei, glaube ich. Auch deshalb stehen hier immer noch Dinge in den Kommentaren, die ich hier so eigentlich nicht haben möchte. Aber der Meinungsfreiheit und so geschuldet lass ich die dann doch durchgehen. Kann ich vertreten, auch wenn das nicht immer leicht fällt. Es gibt allerdings so Tage, in denen ich dann aber doch schon mal lieber alle Kommentare durch die Moderation laufen lasse. Tage wie dem heutigen zum Beispiel, an dem ich die „Äpfel für Deutschland“ und „Frei.Wild“ im Blog habe. Das weiß ich, was kommen wird, und dabei bleibt natürlich so einiges hängen.

Seitdem haben sich die Knetbirnen-Kommentare tatsächlich immens verringert. Dass ich die dafür dann auf Facebook habe – geschenkt. Aber hin und wieder versuchen es manche dann hier doch. Sie tippeln ihren Müll in das Kommentarfeld und merken erst nach dem Absenden, dass der hier wohl nie kommen wird. Habe ich aktuell 2-3 Mal täglich, gebe ich nicht viel drauf.

Aber: wenn mich jemand, wie heute, als „Linksgrüner“ beleidigt, kann ich das auch schon mal ausbreiten. Und dann denke ich so, „Ja, Du Pfeife, ich habe heute leider keinen Kommentar für dich.“ Nur um das mal zu veranschaulichen.

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Angedacht hatte sich der/die jenige diesen vielaussagenden Kommentar unter dem Beitrag für die Äpfel für Deutschland. Passender könnte es kaum sein.

Man mag das als dünnhäutig empfinden, aber „Linksgrüner“(!) Soweit kommt es noch!

14 Kommentare

Wir machen das mit den Kommentaren hier jetzt mal anders

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Ich war jetzt zwei Tage in der Pampa unterwegs, habe auf einen See gesehen, habe auf eine Pute gesehen, die 7 Stunden über einem Feuer grillte, habe im Nebel gestanden, nichts mehr gesehen, habe geliebt, habe sehr viel gelacht, bin sommergerodelt und habe den Mond bewundert. Mein Internet beschränkte sich dort auf Twitter, Instagram und auf Mails. Nicht weil es nicht anders gegangen wäre, nein, sondern weil ich schlicht und einfach keinen Bock auf mehr hatte. Und überhaupt war das einzige worüber ich mich aufregen konnte… Einige der Kommentare, die dann doch per Mail reinkamen. Ich bin es leid.

Nie sind mir die Kommentare hier in meinem Blog so dermaßen auf den Saque gegangen wie in den letzten Wochen. Gemessen daran, dass ich das hier nun schon seit über 7 Jahre mache, hat das lange gebraucht. Die meisten der hiesigen Leser wissen, dass es auch mal etwas derber zugehen kann. Ich kann das einstecken, ich teile auch gerne mal aus. Allerdings ist es nicht Sinn und Zweck dieses Blogs hier, irgendwann nur noch austeilen zu müssen, weil irgendwelche Knetbirnen, denen offenbar sonst niemand da draußen zuzuhören bereit ist, meinen, sie müssten mich oder auch andere hier auf Teufel komm raus und 24/7 vollpupen. Nein, da habe ich keinen Bock drauf.

Ihr konntet hier bisher immer ohne die Angabe einer Mail alles kommentieren, was euch so auf der Tastatur lag. Ihr brauchtet nicht mal einen Namen eingeben. Grundsätzlich mag ich dieses Konzept. Immer noch. Es ist einfach und stellt für niemanden eine Hürde dar, gerne auch mal kontrovers zu argumentieren. Ich lese eh so gut wie alle Kommentare und bin meistens nur dann eingeschritten, wenn es soweit ging, dass irgendwelche Idioten andere beleidigten oder noch idiotigere Idioten ganz klar Grenzen überschritten, die das deutsche Recht setzt. Das war meistens okay. Selbst den ganzen alltags- und eindeutig rassistischsten Müll, der sich gerade in den letzten Wochen hier immer wieder in den Kommentaren sammelte, habe ich weitestgehend stehen lassen. Das hat Gründe. Zum einen wäre es naiv zu glauben, dass es diesen nicht gäbe, nur weil er hier nicht auftaucht, zum anderen müssen Trottel halt dann auch damit leben, wenn sie für ihre Arschloch-Meinungen argumentativ auf die virtuelle Fresse bekommen. Das hat immer ganz gut geklappt, war immer relativ ausgewogen. Jetzt, so habe ich den Eindruck, ist es das nicht mehr. Ich ärgere mich mitunter so dermaßen über manche Kommentare, dass ich diese hier einfach nicht mehr haben will. Ich will nicht mal jene Leute als Leser hier haben, die solche Hirnfürze in meine Kommentare dropen. Warum auch? Nun ist so, dass ich mir nicht aussuchen kann, wer hier mitliest – allerdings kann ich mir sehr wohl aussuchen, wer hier was kommentieren kann.

Mache ich im nicht virtuellen zu Hause ja auch nicht anders. Ich sitze, rede, lache und trinke dort mit Leuten, die ich mag. Ich streite auch mit denen – na klar. Aber ich werde mir nicht von irgendwelchen Arschlöchern in meiner Bude rassistische Parolen anhören. Nee, diese Tüpen würde ich einfach rausschmeißen. Klar. Auch jene, die mich zum Rassisten machen wollen, weil ich Rassisten shice finde. Da sehe ich schlicht keine argumentative Grundlage. Diese gibt es imho auch nicht. Man kann mich an so einem Abend gerne auch mal „Arschloch“ nennen. Ich weiß dann wer das in welchem Kontext sagt und weil ich ihn/sie kenne, weiß ich, wie ich damit umzugehen habe. Hier weiß ich das nicht. Hier musste ich mir sagen lassen, dass ich durch meine mitunter sehr klaren Standpunkte ein Anhänger Adolf Hitlers sei. Was Absurderes habe ich womöglich noch nie gelesen und es fühlt sich an, als käme ein wildfremder Mensch in meine Bude, der mir ein Porträt von Hitler an die Wand hängt, welches allen weiteren Gästen suggeriert, als wäre dieser Pisser mein Heiland. Denjenigen, der das tun würde, würde ich auf ewig nach Mordor verbannen. Natürlich.

Das kann ich hier nicht, aber ich kann entscheiden, wer hier welche Bilder an meine Wand hängt. Und genau das werde ich jetzt – zumindest vorläufig – auch tun. Weil ich es kann, weil ich keine Lust mehr auf Idioten habe, die das Streiten, die Zeit und die darüber gemachten Gedanken nicht wert sind; Punkt.

Nach wie vor ist das hier mein Blog. Ich lade sehr gerne Leute ein, sich hier umzusehen, sich hier wohl zu fühlen, mitzureden, gerne auch zu streiten. Aber ich will nicht mehr mit Arschlöchern streiten müssen. Das mache ich auch im realen Leben nicht sonderlich gerne und es dort trotzdem hin und wieder tun zu müssen, lastet meine diesbezügliche Leidensfähigkeit gänzlich aus. Warum also sollte ich mir das hier auch noch geben, obwohl ich das gar nicht muss? Richtig. Da gibt es eigentlich keinen wirklichen Grund für. Fiel mir ein, als ich vorgestern Nacht in den Vollmond sah.

Kommentare sind immer noch keine Selbstverständlichkeit sondern ein Privileg.
Und manche hier haben dieses schlichtweg verkackt in letzter Zeit. Und genau diese will ich hier auch nicht mehr haben. Weder als Kommentierende noch als Leser. Verpisst euch einfach wieder dorthin, wo euch sonst keiner zuhört. Wenn ihr gelernt habt, wie man halbwegs angemessen miteinander umgeht, könnt ihr gerne wiederkommen und wir versuchen es noch mal. Da bin ich nicht so. Ihr müsst nicht mögen, was ich hier mache, Ihr müsst auch meine Meinungen nicht teilen, aber kein Mensch zwingt euch dazu, dennoch hierher zu klicken. Wenn ich euch so sehr auf den Saque gehe, dann bleibt doch bitte einfach weg. Da haben wir dann alle was von. Zumindest regen wir uns dann weniger auf und das ist ja fast schonmal Kupfer wert.

Das Ganze läuft hier ab jetzt so: Kommentare nur noch nach Abgabe einer Mail-Adresse. Ob die echt oder ein Fake ist, ist egal, sie zu tippen, bedeutet eine Zeile mehr. Eine Zeile, die noch etwas Zeit gibt, erst die Birne anzuschalten und dann zu schreiben. Soll ja helfen, auch wenn das wohl etwas naiv klingen mag.

Jeder Kommentar muss vorerst von mir freigeschaltet werden. Jeder. Dafür nehme ich mir etwas Zeit. Mal mehr, mal weniger. Taucht der Kommentar nach spätestens 24 Stunden nicht unter dem Artikel auf, wurde er umsonst geschrieben. Da macht es auch keinen Sinn, den wieder und wieder abzuschicken. Wurde unter der abgegebenen Mail-Adresse schon mal kommentiert und von mir freigeschaltet, geht alles seinen gewohnten Gang und ihr könnt genau so wie bisher kommentieren, ohne das ich das alles moderieren muss. Ganz einfach eigentlich.

Es tut mir leid für jene, die hier schon so lange aktiv dabei sind. Die, die ich kenne, die, die mich kennen. Aber ich möchte hier Arschlochkindern keine Plattform mehr bieten. Diese haben sie hier lange genug gehabt. Jene Knüppel von denen, die jetzt gleich wieder nach „ZENSUR!“ schnappatmen: fahrt zurück in die siebente Klasse und lasst euch in PB das mit der Zensur noch einmal vom Lehrer erklären – kann ja keiner außer euch was für, dass Ihr das damals verpennt habt. Und wenn Ihr dann von dort zurück seid, setzt Ihr euch selber ein Blog auf und verteilt eure Hirnfürze ganz selbstständig im Netz. Hier bei mir ist dafür ab genau jetzt kein Platz mehr.

Bitte danke!

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