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Schlagwort: Language

Pressemitteilung des Diakonissenanstalt Dresden e.V. zum Namen Sturmhorst Siegbald

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(Screenshot: Sächsische Zeitung)

Ich hatte heute Morgen einen Tweet über Sturmhorst Siegbald Torsten im Blog. Einem im Diakonissenkrankenhaus Dresden geborenen Burschen, dessen Antlitz und dessen Name auf der Website des Krankenhauses gezeigt wurde. Offenbar fanden auch andere den Namen, sagen wir mal… absurd, so dass das seine Kreise zog.

Eben erreicht mich eine Pressemitteilung des Krankenhaus, die besagt, dass das alles ein großer Irrtum sei und man sich da irgendwie vertan hätte. Oh ok.

„…bezüglich des Kindes, das im Diakonissenkrankenhaus Dresden geboren und auf unserer Babygalerie-Seite veröffentlicht wurde, bezieht der Vorstand der Diakonissenanstalt Dresden folgende Stellung:

Bei der Weitergabe des Namens ist leider ein Fehler unterlaufen. Der in den Medien kommunizierte Name ist falsch und wurde von den Eltern nie vorgesehen. Der Vorstand der Diakonissenanstalt Dresden bittet die Eltern für diesen Fehler, vor allem wegen der daraus resultierenden negativen Berichterstattung, in aller Form um Entschuldigung. Um eine weitere mediale Verbreitung zu unterbinden und die Persönlichkeitsrechte des Kindes zu schützen, haben wir das Foto von unserer Babygalerie-Seite entfernt. Aus den selben Gründen bitten wir auch um Verständnis dafür, auf die Nennung des korrekten Namens zu verzichten.

Den Eltern ist es wichtig zu betonen, dass Ihnen jegliches rechtextremes Gedankengut fernliegt. In Anbetracht der negativen Berichterstattung – zum Teil mit Veröffentlichung des Fotos des Babys – bitten wir Sie, den Fehler zugunsten der Eltern richtigzustellen.“

Dem komme ich hiermit nach.

Der richtige Name des kleinen Erdenbürgers ist mittlerweile auch bekannt, er heißt demnach Sturmhart Siegbald Torsten.

Stadtsprecher Kai Schulz schrieb: „Es handelt sich um einen Schreibfehler im Vornamen Sturmhorst, welcher in die Babygalerie des Diakonissenkrankenhauses aufgenommen wurde und der Öffentlichkeit zugänglich ist. Das Kind wurde durch das Standesamt Dresden mit den Vornamen Sturmhart Siegbald Torsten beurkundet.“

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Infografik: Wo in der Welt spricht man eigentlich welche Sprache

Wer immer dachte, dass Englisch natürlicherweise wohl eh überall auf der Welt am meisten gesprochen wird, wird mit dieser interessanten Infografik von Alberto Lucas López eines Besseren belehrt. Die am häufigsten nativ gesprochene Sprache auf diesem Erdball ist – rein nach Zahlen – chinesisch. Selbst Spanisch und Arabisch müssen sich hinter Englisch nicht verstecken.

Allerdings wird weltweit keine Fremdsprache so oft an den Schulen gelehrt wie Englisch, weshalb Englisch die am meisten verbreitetste, erst gelernte Fremdsprache ist. Natürlich.

Beim Deutsch allerdings fehlt Österreich, glaube ich. Und Esperanto scheint heute keine Rolle mehr zu spielen.

„There are at least 7,102 known languages alive in the world today. Twenty-three of these languages are a mother tongue for more than 50 million people. The 23 languages make up the native tongue of 4.1 billion people. We represent each language within black borders and then provide the numbers of native speakers (in millions) by country. The colour of these countries shows how languages have taken root in many different regions.“


(klick für in groß, via Laughing Squid)

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Ommawörter – Bekannte Worte aus dem Ommadeutschen

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(Foto unter CC BY-ND 2.0 von LadyB)

So sehr ich den Jungen ihren ganz eigenen Umgang mit Sprache gönne, so schade finde ich es, dass viele der wirklich tollen Wörter, die eins meine Oma oder gar noch meine Eltern alltäglich benutzten, offenbar etwas in Vergessenheit geraten. Einige von denen benutze ich hier und wieder ganz bewusst. Ich mag sie gerne und finde, sie sollten auch erhalten bleiben. Für manche dieser Wörter aber ist es wohl schon ganz schön spät, denn manche davon kenne ich überhaupt nicht, was ganz sicher auch regional bedingter Unterschiede geschuldet ist. Die Seite Ommawörter nimmt sich genau jener Problematik an und sammelt Wörter, die damals sicher irgendwann auch mal Jugendwörter waren, ohne das sie dafür ausgezeichnet worden sind.

Hier ein paar schöner Beispiele:

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(Danke, Klaus!)

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Wahl zum Jugendwort 2014

Frauen, Männers, eist wieder soweit, das Jugendwort 2014 wird gewählt und macht uns unmissverständlich klar, dass wir alle etwas älter um die Hüften werden. Während ich in den letzten Jahren tatsächlich immer noch mindestens die Hälfte der dort vorgeschlagenen Wörter schon mal da draußen gehört hatte, kippt das in diesem Jahr ganz gewaltig. „Läuft bei dir“, kenne ich, “ Bitch please!“, „Selfie“ und „Fappieren“ sowieso, aber denn wird es bis auf ein paar Ausnahmen auch schon enge. Mein Favorit ist „Assistempel“ für Tattoo. Voten kann man hier, aber wir sind eh alle schon zu alt für den Scheiß. YOLO!

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(via DK Fine Arts)

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