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Schlagwort: Music
Die Öffentlich-Rechtlichen haben gestern mit Funk ein neues Jugendangebot gestartet, welches wohl in erster Linie auf Facebook und Youtube stattfinden wird.
Dazu gehört auch „Jäger & Sammler„, ein investigatives Format, das Missstände sucht, aufdeckt und neue Perspektiven zu suchen versucht.
In der ersten Ausgabe hat man sich dem nationalistischen Deutschrap angenommen. „Jetzt rappen sie auch noch! Nemi El-Hassan und Audio88 & Yassin haben nach den Rechten geschaut.“
Ich hatte mich da neulich erst aus beruflichen Gründen durchgeklickt und dabei quasi ununterbrochen den Kopf schütteln müssen. Du tummelt sich einiges an üblem Zeug.
https://youtu.be/zTOrRKnkl04
(Direktlink, via René)
Zu erst waren da Fischmob und bauten die Zeile in „Check den Flavour“ ein, weshalb ich dieses Zitat auch ständig und immer noch benutze. Später machten die Beginner daraus einen eigenen Song. Jetzt kommt der Spruch auf einer FußFuchsmatte. Ich will die haben.

(via Christian)
Optisch sind die guten alten Boomboxen immer noch ein Hingucker, technisch wurden sie von den Bluetooth-Boxen, die in jeden Rucksack passen und keine Batterien brauchen, wohl schon lange überholt. Aber Liebhaberei bleibt Liebhaberei und so haben die Macher von caseofbass eine Bluetooth-Anlage entwickelt, die samt Boxen und Print eines der einem liebsten Boomboxen gerahmt als Gemälde an die Wand gehangen werden kann. Vielleicht auch mit dem guten alten skr 700. Hier bei Kickstarter.
The „Touch of Bass“ project is a collection of vintage Boombox Photographs direct printed onto a rigid substrate , framed then mounted on a shadow box. This stealth box holds a bluetooth sound system that plays through the speakers mounted in the photograph as if the boombox pictured has come to life. A simple concept executed to design perfection.
https://youtu.be/p_UjnHo7A80
(Direktlink | Danke, Björn!)
Wir hatten ja nicht viel in der DDR, kamen aber immerhin auf sechs Plattenlabel, die sich in erster Linie stilistisch unterschieden. Das mit Abstand bekannteste dürfte Amiga sein, das wohl auch quantitativ für den höchsten Output sorgte.
Amiga (eigene Schreibweise auch: AMIGA) war ein Plattenlabel des von Ernst Busch gegründeten Musikverlags Lied der Zeit Schallplatten-Gesellschaft mbH, Berlin. 1954 ging es über auf den staatlichen DDR-Tonträgerproduzenten VEB Deutsche Schallplatten Berlin und war im VEB nun dem Ministerium für Kultur nachgeordnet. Amiga sollte die Bandbreite der populären Musik abdecken. Darunter fielen Beat-, Rock- und Popmusik ebenso wie Jazz, Schlager, volkstümliche Musik und populäre Instrumentalmusik. Amiga wurde am 3. Februar 1947 gegründet und bestand bis 1994. Seitdem wird das Repertoire von mehr als 30.000 Titeln (von 2200 Schallplattenproduktionen und 5000 Singles) von der BMG Berlin Musik GmbH, jetzt Sony Music Entertainment vermarktet. Als Markenname für Veröffentlichungen von Tonträgern aus der DDR-Zeit wird Amiga weiterhin verwendet.
(Wikipedia)
Dazu kamen die Labels Aurora, Eterna, Litera, Nova und Schola, die alle ganz unterschiedliche Musik unter die DDR-Bürger brachten. Hier eine Typisierung.
Ich kann mich an alle ein bisschen, am meisten aber an Amiga erinnern. Quasi jede Platte, die damals in meinem Elternhaus stand, kam von dort. Mit Ausnahme irgendwelcher Rock ’n‘ Roll Bootlegs, die mein Vater bei wem auch immer aus Russland oder Polen gekauft hatte.
Die meisten dieser Amiga-Platten waren aus einer Zeit, in der die DDR-Plattenbude schon Lizenzproduktionen für Musik aus dem Westen pressen ließ. Depeche Mode, Marianne Rosenberg, die Ärzte, Rio Reiser, Jennifer Rush fallen mir dazu ein. Diese kaufen zu können, war meistens nur möglich, wenn man sich stundenlang vorm Kaufhaus anstellte und mit etwas Glück eine der begehrten Pressungen bekam. Oder, was bei uns der Fall war, man kannte die Frau, die hinter dem Plattentresen stand. Sie war die Mutter des besten Freundes meines Bruders, wenn ich mich recht erinnere.
Ich wusste bis gestern nicht sonderlich viel über die Geschichte von Amiga und eigentlich war sie mir wohl auch immer egal. Zumal mich die Musik der frühen Jahre nicht sonderlich interessierte und später bei RIAS Berlin eh alles aufgenommen werden konnte, was wir geil fanden.
Dennoch habe ich mir letzte Nacht die Doku „Die Amiga Story“ angesehen, weil ich eben Dinge erfahren konnte, von denen ich bisher nichts wusste. Kann man ja mal machen.
„Entschuldigen Sie bitte, wir interessieren uns für Tanz.“
„Natürlich entschuldige ich, mache die beiden aber gleich darauf aufmerksam, dass Rock ’n‘ Roll und überhaupt solche Geräuschplatten bei uns nicht geführt werden. Ich bin sowieso der Meinung, junge Mädchen von heute sollten ruhig noch andere Dinge im Kopf haben als nur Tanzen.“
(DDR-Fernsehen 1959)
https://vimeo.com/169810182
(Direktlink, via Marc)
https://youtu.be/9Z_RCUPXs2s
(Direktlink, via reddit)
Ein ziemlich musikalischer Scheibenwischer. Hat wahrscheinlich irgendwann dieses GIF gesehen.
5 Kommentare AquaSonic ist ein Bandprojekt aus Dänemark und definiert musikalisch den Begriff der „Unterwassermusik“ endgültig und auf den Punkt, denn sie spielen ihren Sound gänzlich unter Wasser. Und das klingt gar nicht mal übel – irgendwo zwischen den alten Sachen von Stina Nordenstam und Björk.
AquaSonic is the most ambitious project to date from Danish musicians Laila Skovmand and Robert Karlsson, in collaboration with members of their ensemble Between Music. The work presents five performers who submerge themselves in glass water tanks to play custom-made instruments and sing entirely underwater. Transformed inside these darkly glittering, aquatic chambers, they produce compositions that are both eerily melodic and powerfully resonant. AquaSonic is the culmination of years of research into the exciting possibilities of submerged musical performance, breaking barriers and challenging existing paradigms. The artists conducted countless experiments in collaboration with deep-sea divers, instrument makers and scientists to develop entirely new, highly specialized subaqueous instruments. These include an underwater organ or hydraulophone, crystallophone, rotacorda, percussion and violin. The team also perfected a distinctive vocal technique for underwater singing. The result is a concert experience completely out of the ordinary; a deep dive into a magical new universe of images and sounds.
https://vimeo.com/157160098
(Direktlink | Danke, Björn!)
Opernsänger Nick Allen war in der Antarktis unterwegs und dachte sich wohl, er könnte den dortigen Pinguinen ja mal ein „Ständchen“ bringen. Die reagieren ähnlich wie ich auf Opernmusik.
Kann sein, dass der Fluchtreflex einfach der Lautstärke geschuldet ist und die Vögel auf Metal-Rap-Rock-wasauchimmer genau so reagiert hätten, aber das wird nicht gezeigt. So lange glauben wir einfach an die „Kraft“ der Oper.
https://youtu.be/GvDjS2LaAgQ
(Direktlink, via Arbroath)

