
Bund und Länder haben sich auf einen Nachfolger für das 9-Euro-Ticket geeinigt. So soll ein bundesweit gültiges 49-Euro-Ticket eingeführt werden, was an sich erstmal nicht schlecht klingt. Allerdings soll es dieses nur im Abo-Modell geben, was als Minuspunkt gerechnet werden kann, da dass jene ausschließt, die es nur hin und wieder mal und spontan kaufen wollen. Außerdem ist es, auch wenn es für mich dann nur die Hälfte des aktuellen Preises kostet, für viele einfach immer noch zu teuer. Pendler, die die ÖPNV nur 2 bis 3 Mal die Woche nutzen, werden rechnen, ob es für sie nicht preiswerter sein wird, diese Fahrten weiterhin mit dem Auto zu machen. Ob es ein vergünstigtes Ticket beispielsweise für Kinder oder Rentner geben wird, ist bisher ungeklärt.
Die Länder fordern vom Bund außerdem Milliarden für den Ausbau des Nahverkehrs, der in meinen Augen zwingend notwendig ist.
In der Summe ein Schritt in die richtige Richtung, zumal dieser das Dickicht des deutschen Tarifdschungels lichtet, was das Reisen durchaus attraktiver machen wird. Schade dennoch, dass das Abo-Modell für einige nicht sonderlich interessant sein wird. Am Ende auch nur halbgeil, weil der Preis in Höhe von 49,00 Euro für manche immer noch zu hoch sein wir und sie somit exkludiert. Schade, da hätte mir ein steuerfinanziertes, fahrscheinloses Modell deutlich besser gefallen.
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