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Schlagwort: Police

Polizeiakademie in Indiana macht einen „Rubber Chicken“ Test

Scheißjob für das gute alte Rubber Chicken: die Polizeiakademie der Universität Indiana macht an ihren Rekruten einen „Chicken Test“, wobei das Gummihuhn von hinten an den Kopf des Probanden gehalten wird, bevor es tröten darf. Dann wird es in das Sichtfeld gehalten. Die Rekruten dürfen dabei keine Miene verzeihen und vor allem nicht lachen. Wem das nicht gelingt, darf Liegestütze machen.

Jetzt kann man argumentieren, dass die Rekruten ja selber die Verantwortung an ihrer wahrlich misslichen Lage tragen, was zweifelsohne richtig ist. Aber: was kann denn bitte Rubber Chicken dafür. Diese Aufgabe hat es nicht verdient!

https://youtu.be/qymqjHY_9rg
(Direktlink, via BoingBoing)

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G20-Demo „Welcome to Hell“: Polizist bewarf Kollegen mit Bierdosen

(Foto: Tama66)

Kiek an. Da wird nun tatsächlich gegen einen Beamten ermittelt, der während des G20-Gipfels „über die Stränge“ schlug. Allerdings ganz anders, als man das erwartet hätte. Nicht, dass der unverhältnismäßig auf Demonstranten losgegangen wäre oder so. Diesbezüglich scheint der Aufklärungswille der Ermittler ja eher gering zu sein. Der bayrische Polizist, der „privat“ in Hamburg war, hatte während der „Welcome to Hell“-Demo Bierdosen auf seine Kollegen geworfen. Ohne zu treffen.

Laut Münchner Polizei wurde der Beamte umgehend vom Dienst suspendiert, zudem hat er mehrere Disziplinarverfahren am Hals – und in Hamburg wahrscheinlich bald eine Anklage wegen schweren Landfriedensbruchs, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Angriff auf Vollstreckungsbeamte.

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Zu wenig Leute: Hamburger Polizei bemüht sich um Verstärkung – Berlin ist unterwegs

Aktuell sind in rund um den G20-Gipfel 15.000 Polizisten im Einsatz. Nach dem gestern Abend eine Demo eskalierte, findet die Hamburger Polizei das zu wenig und bittet bundesweit um Verstärkung. Die Berliner sind wohl schon auf dem Weg.

Aber kein Wunder, dass die Verstärkung brauchen.

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Betroffener fragt die Bundespolizei, warum immer er kontrolliert wird – und was er dagegen tun kann

Ein Frage, die von einem, der davon immer betroffen ist, einfach mal sachlich gestellt werden kann. Mano Lorca hat das mal und bestimmt freundlich getan. Spoiler: er wird kontrolliert weil er aussieht, wie er aussieht – und er kann so gut wie nichts dagegen
tun. Racial Profiling als regelmäßige Erfahrung. Nur eben, dass die hier gefragten Beamten das so nicht nennen würden. Natürlich nicht.

https://youtu.be/EUgNhGlNSXw
(Direktlink)

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Rapper dreht in Dortmund unangemeldet Gangster-Video

[Update:] Es wurde wohl doch kein Rap-Video gedreht, wie die Polizei erst vermutete – offenbar ging es wohl um ein Video, das im Kontext einer Hochzeit gemacht wurde. Die Art und Weise und das Timing der Aktion wird dadurch natürlich auch nicht passender.

Es ist jetzt vielleicht nach einem Abend wie dem von Dienstag nicht die beste Idee mit Airsoftguns durch Dortmund zu rennen, um unangemeldet ein Video eines Gangster-Rappers zu drehen, aber was weiß ich schon. Polizei sagt „Nein!„. Mit SEK.

„Auf Anfrage von DER WESTEN sagte Gunnar Wortmann von der Polizei Dortmund, dass ein szenebekannter Rapper in der Dortmunder Innenstadt ein Musikvideo mit realistisch aussehenden Waffen gedreht hätte. Der Rapper sei mit Bekannten, zwei Autos und Gewehren durch die Stadt gefahren. Daraufhin hat es mehrere Notrufe gegeben, „weil die beteiligten Männer südländisch aussahen und längere Bärte trugen“. Das Spezialeinsatzkommando, ohnehin momentan durch den BVB-Anschlag in Alarmbereitschaft, hätte sich dann in den Einsatz eingeklinkt und die Männer gestoppt. Unter den Augen zahlreicher Schaulustiger legen dabei Streifenpolizisten mit Beteiligung des SEK mindestens drei Männern Kabelbinder an, während die auf dem Boden liegen. Ein Mann bekam anschließend einen Platzverweis, eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und eine „ordentliche Ansage, wie deplatziert diese Aktion war“, sagt Wortmann.“

Carsten, der das Video geteilt hat, dazu:

Da das Video mitunter auch in echt ekelhaften rechten Gruppen geteilt wird, wo zB von der „Narrenfreiheit der Bereicherer“ gesprochen wird, will ich noch ergänzen: Refugees welcome!
Hier haben ein paar Jungs eine ziemlich behämmerte Idee gehabt – indem sie einen Tag nach dem Anschlag in Dortmund unbedingt ein ganz hartes Rap-Video drehen wollten mit islamistischem Touch und Soft-Air-Wummen. Ich schätze, diese Idee werden sie so schnell nicht nochmal haben. Trotzdem sind die mir irgendwie lieber als irgendwelche rechten Schwätzer, die mit so einem Clip oder irgendwelchen anderen an den Haaren herbeigezogenen Geschichten begründen wollen, wieso wir keine Flüchtlinge aufnehmen sollten, wieso Merkel eine untragbare Kanzlerin ist, wieso „unsere“ Religion toller sein soll als eine andere… Absoluter Quatsch, ihr rechten Pfeifen! Idioten gibt es überall und wenn jemand ein Arschloch ist, dann kann er das sein, egal ob er Christ, Muslim, Buddhist, Jude oder sonst was ist… Unfassbar, dass wir 2017 haben und sich ausgerechnet die Menschen, die sich für besonders zivilisiert und überlegen halten, wie Tiere benehmen.
In die hohlen Nazi-Birnen wird das natürlich nicht reingehen, aber mir gefällt der Gedanke, dass dieses Video auf rechten Seiten geteilt wird, obwohl im Text unterm Clip „Refugees welcome!“ steht.

(via Martin)

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Polizei löst Rave in Londoner U-Bahn auf

Gestern Abend haben irgendwelche Leute in der Bakerloo Line, London, ein Soundsystem aufgebaut, ein paar Lichtspielereien installiert und eine ordentliche Drum ’n‘ Bass Party samt MC gefeiert. Das ganze eskalierte irgendwann so, dass sich andere dazu genötigt sahen, die Polizei zu rufen. Diese löste die unangemeldete Party dann auf.

A spokesman for British Transport Police said: „At 10.40pm yesterday evening, BTP officers were called to the northbound Bakerloo platform at Paddington station after reports of a party on board a Tube.

„Officers attended and spoke with a man who agreed to turn off the speakers and the light systems, they then left the station.

„Whilst officers relish any opportunity to experience underground drum and bass, we’d kindly ask DJs to refrain from using the Tube as a pop-up club.

„It may be the Easter holiday but there is a time and a place and we’d ask everyone to consider other passengers using the network.“


(Direktlink | Danke, René!)


(Direktlink)

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Bushido auf Phantombild

Vor einigen Tagen kam es in Buxtehude zu einem Raub. Zwei Männer überfielen eine Frau und nahmen ihr Handy und Geld ab. Die zuständige Polizeiinspektion in Stade hat nun in einer Pressemitteilung ein paar Details zu den Tätern veröffentlicht. Außerdem gibt es ein dazugehöriges Phantombild, das einen der Täter zeigen soll. Dieses Foto ging durch einige Medien und hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit Bushido.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass der Mann nicht unbedingt in Buxtehude unterwegs ist, um Frauen um Geld und Handy zu erleichtern. Vielleicht hat er je einen Doppelgänger, von dem bisher niemand wusste. Das zumindest würde die Ähnlichkeit erklären. Vielleicht aber hat man sich da bei der Polizei auch ein paar Fotos von irgendwem genommen, das Opfer nach Ähnlichkeiten gefragt und sich dann als Vorlage für das Phantombild für ein Foto von Bushido entschieden, das Dingen gespiegelt, ein wenig retuschiert, einen Zeichenfilter drübergepackt, digital ein Käppchen aufgesetzt und fertig. So ganz genau wissen das wohl nur die Verantwortlichen. So oder so: die Ähnlichkeit ist in der Tat verblüffend.


(via Bildblog)

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