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Schlagwort: Recycling

Küchengerät macht aus Bio-Abfällen in 24 Stunden Dünger

Der ZERA Food Recycler macht innerhalb von 24 Stunden aus den in der Küche anfallenden Bio-Abfällen einen Dünger, der sofort im Garten genutzt werden kann. Erst finanziert durch eine Crowdfunding-Kampagne ist später ein Weißwarenhersteller mit eingestiegen, das Teil in die Welt zu tragen. Mit $1000 Dollar ist das kein billiges, die Idee aber ist dennoch großartig, wie ich finde.

„Designed for the kitchen, Zera™ Food Recycler reduces food waste by over two-thirds its original volume through a fully automated process. The result is ready-to-use fertilizer within 24 hours* that you can spread on your lawn, outdoor plants, and garden, making Zera™ Food Recycler the easy-to-use solution for sending less food to the landfill, and more to your land.“


(Direktlink, via BoingBoing)

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Ein Dorf aus Häusern aus Plastikflaschen

Robert Bezeau ist auf Bocas del Toro in Panama angetreten, um dem ganzen Plastikmüllwahnsinn entgegenzutreten und hat eine Methode entwickelt, aus leeren Plastikflaschen Häuser zu bauen. Und so baut er diese. Sein Ziel: ein Dorf, das aus derartig gebauten Häusern besteht. Er argumentiert, dass auf diese Weise gebaute Häuser auf Klimaanlagen verzichten könnten und widerstandsfähiger gegen Erdbeben als dort herkömmlich gebaute Häuser sein würden.

Ich bin mir gerade nicht sicher, inwiefern dieser Umgang damit den Plastikmüllwahnsinn nachhaltig ändern könnte. Womöglich verschiebt er das Problem nur um ein paar Jahrzehnte, aber immerhin landen die dafür verbauten Flaschen erstmal nicht im Meer. Über eine Million Flaschen hat Bezeau bisher für sein Projekt gesammelt. Und erste Interessenten, die ein Haus in diesem Dorf beziehen wollen, gibt es wohl auch.

After collecting more than a million plastic bottles, Robert Bezeau made an unconventional decision — to build an entire village out of plastic bottles. One study has found that there could be more plastic than fish in the sea by 2050, so essentially anything else is preferable, no matter how out of the ordinary. For this one we traveled to the island of Bocas Del Toro in Panama to meet the young couple about to move into their first plastic bottle home.

(Direktlink, via Devour)

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Was mit ausgedienten Dollarscheinen passiert

Ich weiß nicht, ob das Verfahren hier in Europa ein ähnliches ist, könnte mir das aber gut vorstellen.

Wenn aus Papier mit einem Wert einfach wieder nur Papier wird. Irgendwie amüsant.

Turns out, your old cash has a very green afterlife. When money gets too old and worn out for circulation, it gets sent back to the Federal Reserve to be shred and turned into … compost? Yep. Million-dollar compost. Money may not grow on trees, but trees can grow from money.


(Direktlink)

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Forscher entdecken Bakterien, die Plastik zersetzen

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(Foto: pdpics)

Ich glaube nicht, dass sich damit das „Plastikproblem der Menschheit lösen“ lässt, aber es ist immerhin eine Entdeckung, die es vielleicht möglich machen könnte, das Plastikproblem der Menschheit ein bisschen kleiner zu machen: Forscher entdecken Plastik-fressende Bakterien.

Forscher der Universität Greifswald haben mit dem Bakterium Ideonella sakaiensis 201-F6 ein eventuellen Problemhelfer gefunden, der den weit verbreiteten Kunststoff PET (Polyethylenterephthalat) in zwei ungefährliche Stoffe zerlegt. Mit Hilfe zweier Enzyme. Bakterien als Recycling-Hilfe.

„Für ihre Studie entnahmen die Forscher um Shosuke Yoshida vom Kyoto Institute of Technology an einer Recycling-Anlage für PET-Flaschen zunächst 250 Proben von Sedimenten, Böden, Abwasser oder Aktivschlamm. Anschließend prüften sie, ob in einer Probe Mikroorganismen lebten, die einen dünnen PET-Film zersetzen können.

Im Sediment wurden sie tatsächlich fündig: Dort ließ sich ein Bakterium isolieren, das sie Ideonella sakaiensis 201-F6 nannten. Anschließende Untersuchungen zeigten, dass das Bakterium nicht nur in Flüssigkeit zu finden war, sondern auch direkt am Kunststoff. Nach 60 Wochen bei 30 Grad Celsius hatten die Bakterien den Film vollständig abgebaut.“

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Festivalzelte aus Pappe: KarTent

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Niederländische Designer haben mit KarTent ein voll recyclebares Zelt aus Pappe entwickelt, das wohl auch oder gerade für Festivalbesucher gedacht ist. Es hat eine Tür und Fenster. Laut Angaben der Hersteller kann das Teil bis zu drei Tage Regen wegstecken, was hierzulande zeitlich hin und wieder eng werden könnte. Dennoch ein toller Ansatz, gerade wenn man sich so manches Festivalgelände mal ansieht, nachdem die Massen dort weg und ein Teil ihrer Kunststoffzelte noch immer da sind.

This causes a lot of waste, and as you can imagine, it is not very friendly for the environment: all the tents that were designed to last go to the landfill after just one use. This is why we came up with the KarTent, a temporary festival tent made entirely out of cardboard. The cardboard allows for easy recycling of the tent; after the festival the tent can go directly to the paper recycling industry so that they can re-use your tent to make toilet paper, schoolbooks, shoe boxes or other romantic things!

Of course the tent is waterproof. It will stand and keep you dry for a guaranteed 3 days of constant rain.

But our tent has more cool stuff to it! Because it is cardboard, it can be easily printed. This means that if you want, we can print your personal crazy photographs, texts, or drawings on the tent! For the first time in human history, it is possible to sleep in a habitat with a picture of Chuck Norris on it. No one will dare to bother you now!

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(via LikeCool)

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Nicht nur Füchse sollten richtig wegwerfen: Der große Wurf (Werbung)

Die BSR-Initiative Trennstadt Berlin hat für ihren neuen Kinospot „Der große Wurf“ die Berliner Füchse auflaufen und zielen lassen. Weil Mülltrennung uns alle angeht. Weil wir alle davon profitieren. Und weil das richtige Ziel ja so schwer eigentlich nie zu treffen ist.

So hat man es sich zur Aufgabe gemacht, die Themen Abfallvermeidung und Abfallrecycling in der Hauptstadt neu zu sensibilisieren. Man vergisst das ja immer so schnell. Aber Mülltrennung ist eine Vorstufe für ein effektives Recycling und dafür kann jeder etwas tun: Richtig wegwerfen nämlich. Und dafür muss man nicht mal ein Fuchs sein – auch wenn mir persönlich meine sieben Jahre Leistungshandball da schon irgendwie zu Gute kommen, aber das ist eine andere Geschichte.


(Direktlink)

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Ein Recycling-Schuh aus Meeresmüll

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Adidas hat sich mit Parley for the Oceans zusammengetan und gemeinsam haben sie mit dem adidas x Parley einen Sneaker entworfen, der aus Plastikmüll gemacht wird, welcher in den Ozeanen dieses Planeten ja zu tausenden Tonnen umherschwimmt. So ist das komplette Obermaterial aus recyceltem Meeresmüll. Das hier ist der Prototyp, im nächsten Jahr sollen die wohl in Serie gehen. Auch weitere Produkte sollen folgen.

Optisch nicht ganz so mein Schuh, aber wahrscheinlich würde ich mir ob der Idee hin trotzdem ein Paar davon zulegen.

adidas today celebrates its new partnership with Parley for the Oceans at the United Nations headquarters and showcases the first innovative footwear concept born from this collaboration.

Parley for the Oceans is an organization in which creators, thinkers and leaders come together to raise awareness about the disastrous state of the oceans and to collaborate on promising projects that can protect and conserve them. As founding member, adidas supports Parley for the Oceans in its education and communication efforts and its Ocean Plastic Program that aims to end plastic pollution of the oceans.

Today the United Nations hosted Parley Talks titled „Oceans. Climate. Life.“ in New York at the General Assembly Hall at a high-level event on climate change convened by the President of the General Assembly. Environmentalists, creatives, scientists and entrepreneurs gave a briefing on the dire state of the oceans and climate change while Parley collaborators presented their visions, projects, inventions and solutions.

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(Fotos: Adidas, via Laughing Squid)

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