Zum Inhalt springen

Schlagwort: Satire

Der als Flüchtlingsunterkunft geplante BMW von Beatrix von Storch (AfD) von Unbekannten abgefackelt

Letzte Nacht in Berlin: Der BMW von Beatrix von Storch (AfD) wurde von Unbekannten abgefackelt. Das legt die Vermutung nahe, dass dieser als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung gestellt werden sollte, was irgendwie durchgesickert sein muss – wie so oft in den letzten Wochen. Das ist noch nicht sicher, die Ermittlungen halten an. Darauf, dass es so gewesen sein könnte, deuten allerdings die Indizien.

Frau von Storch fordert nun endlich, die Hetze zu stoppen und sich von dieser zu distanzieren. Der Mitschuld an Brandstiftungen wegen. Aber warte mal… Irgendwas passt doch da nicht. Vielleicht waren es auch einfach nur besorgte Automobilkritiker.

Mir fällt unweigerlich das Känguru ein.

»Ein extrem wichtiges Thema. Ich sage Ihnen ganz ehrlich: Ob Links-oder Rechtsextremismus – da sehe ich keinen Unterschied.«

»Doch, doch«, ruft das Känguru laut dazwischen. »Es gibt einen Unterschied. Die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und Autos anzünden ist schlimmer. Denn es hätte mein Auto sein können. Ausländer besitze ich keine.«

Heute Nacht wurde mein Auto abgefackelt. Wer die Hetze gegen die AfD mitgemacht hat und sich jetzt nicht davon scharf…

Posted by Beatrix von Storch on Montag, 26. Oktober 2015

Und mal im Ernst: es aussagekräftig, welches Fass aufgemacht wird, wenn es die eigene Karre betrifft, wie vehement aber geschwiegen und beschwichtigt wird, wenn es um Unterkünfte geht, die für Flüchtende zur Verfügung gestellt werden sollen. Da wird sich nicht solidarisiert – im Gegenteil. Es wird weiter gehetzt. Der paar Prozentpunkte für die nächste Umfrage wegen.

Und nochmal im Ernst: die Kommentare unter dem Beitrag, die munter moderiert werden, sind ein Paradebeispiel für den Stand der digitalen Debattenkultur hierzulande.
(via Mathias)

6 Kommentare

Für die „besorgten Bürger“: Obdachlose werden dringend gesucht

Schöner Spin eines „Wochenblatts“, das sich dem Umstand annimmt, dass all die „besorgten Bürger“ auf einmal ihr Herz für Wohnungslose entdecken, die ihnen vermutlich seit Jahren komplett am Allerwertesten vorbeigegangen sind. Hier aber nun steht, dass sie endlich auch für diese mal was tun könnten. Ich mag mir nicht vorstellen, wie viele der „besorgten Bürger“ das als bare Münze nehmen.

12004070_480211248806316_5795876013849001980_n


(via Gutes Deutsch für stramme Deutsche)

4 Kommentare

Backstage mit Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier

Feine Sahne Fischfilet haben es auch in diesem Jahr wieder, zum nun vierten Mal in Folge, in den Verfassungsschutzbericht Mecklenburg-Vorpommerns geschafft. Allerdings nicht mehr ganz so ausführlich wie in den letzten Jahren. Vielleicht wollte man nicht wieder Werbung für die Band machen, die sich vor drei Jahren nachdem Erscheinen des Verfassungsschutzberichts mit einem Präsentkorb für den Eintrag bedankte.

Bildschirmfoto 2015-08-27 um 16.32.20

MV.Aktuell hat Innenminister Lorenz Caffier mal begleitet und zufällig mitbekommen, wie es zu der diesjährigen Erwähnung kam. Und nicht nur das. ;)

Eigentlich wollten wir einen Beitrag über die neue Orgel CD unseres Innenministers drehen. Doch dann platzte die Nachricht rein, dass genau heute auf der Landespressekonferenz der Verfassungsschutz Bericht für 2014 vorgestellt wird. Kurzerhand haben wir den Innenminister mit der Kamera nach Schwerin begleitet.


(Direktlink)

12 Kommentare

Facebook sperrt „Hooligans gegen Satzbau“

[Update] Hooligans gegen Satzbau ist wieder online.

image187


 

Die meisten, die schon mal versucht haben, menschenverachtende und volksverhetzende Inhalte auf Facebook an Facebook zu melden, wissen, dass die internen Kriterien bei Facebook ganz offenbar andere sind, als manch ein User zu ertragen vermag. Mit derartigen Inhalten scheint man es weit weniger ernst zu nehmen, als mit bspw. entblösten Menschenkörpern. Soweit – so bekannt. Die vielen ans virtuelle Herz gewachsene Gruppe Hooligans gegen Satzbau allerdings musste jetzt die Erfahrung machen, dass Facebook bei einem Spaß-Projekt wie diesem allerdings so gar keinen Spaß verstehen will, oder diesen nicht erkennen mag. So wurde in diesem Fall erst ein Admin ausgesperrt und mittlerweile die ganze Seite von Facebook suspendiert. Ob sie wiederkommen wird, steht aktuell in den digitalen Sternen.
 
 
Ich finde Seiten wie diese auch nur sekundär amüsant, aber gemessen an dem tatsächlich menschenverachtenden Dreck, der einem mitunter auf Facebook gezeigt wird, ist diese Maßnahme schlichtweg bigott.
(via Mimikama)

3 Kommentare