Was die Pegidadödels dort so singen, wenn eine Schweigeminute ansteht. Idioten.
https://youtu.be/ZJKQ4JDStHI
(Direktlink, via reddit)
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https://youtu.be/ZJKQ4JDStHI
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Nachdem sich gestern der FC St. Pauli aus der Bild-Aktion „Wir helfen“ verabschiedet hatte, zog heute der 1. FC Union Berlin in einem eher beiläufigen Satz in einem sehr viel wichtigeren Text nach. Nun melden sich auch der SC Freiburg, der VfL Bochum und der 1.FC Nürnberg und erteilen dem Bild-Badge auf ihren Trikots am Wochenende eine Absage. Nicht weil sie etwas gegen Unterstützung für Flüchtlinge hätten, die sie ohnehin mitunter schon schon länger leisten. Sondern weil einige der Meinung sind, die Bild würde die Flüchtlingssituation zu ihren Gunsten instrumentalisieren wollen. Das kann man gerne so sehen.
Diekmann tobt heute weniger auf Twitter, feiert sich allerdings für den, seinen ganz persönlichen, PR-Coup. Dafür aber bekommt er von Jürn Kruse in der taz ganz zu recht ordentlich sein Fett weg: Kai Diekmann pöbelt – Mann ohne Rückwärtsgang.
„Kai Diekmann kennt nur eine Geschwindigkeit: Vollgas. Und dann immer geradeaus. Bloß nicht bremsen. Bloß nicht zurücksetzen. Auch wenn die Karre längst feststeckt. Würde er anders handeln, müsste er ja zugeben, dass sein inneres Navigationsgerät versagt habe. Welch fatales Zeichen nach innen. Und überhaupt, der Bild-Chef kann ja immer noch seinen bewährten Schleudersitz nutzen: Er habe nur Aufmerksamkeit erzeugen wollen.
Das wird ihm zumindest immer zugute gehalten. Stets verbunden mit dem Hinweis, dass der Diekmann ja eigentlich viel klüger sei und das ganze Diffamierende deswegen gar nicht ernst meine. Aber: Was soll diese Inschutznahme? Warum wird er nicht an dem gemessen, was er raushaut?“
Der Sport-Club setzt auf konkrete Hilfen vor Ort und wird im Spiel gegen Arminia Bielefeld ohne veränderten Ärmel-Aufnä…
Posted by SC Freiburg on Donnerstag, 17. September 2015
VfL verzichtet auf Badges-Beflockung
Der VfL Bochum 1848 wird nicht an der für das kommende Wochenende geplanten…
Posted by VfL Bochum 1848 on Donnerstag, 17. September 2015
Der Club unterstützt die Trikot-Aktion für Flüchtlinge am kommenden Spieltag, verzichtet allerdings auf Promotion des Medienpartners. Mehr dazu…
Posted by 1. FC Nürnberg on Donnerstag, 17. September 2015
(via Willy)
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(Screenshot: Stephan Richter)
Der syrische Flüchtling, der samt Sohn auf seinem Arm, von einer ungarischen Kamerafrau weggetreten wurde, und später in Berlin vorerst Zuflucht fand, bekommt jetzt einen Job als Fußballtrainer in Spanien. Er trainierte in Syrien wohl bisher den Erstligaklub Fotuwa und in Spanien könnte man diese Kompetenz gerade gebrauchen, entschied das nationale Fußballtrainer-Ausbildungszentrum Cenafe und lud den Mann samt Frau und Kind diesbezüglich nach Spanien ein. Klasse!
Er war mit seinem sieben Jahre alten Sohn aus Syrien geflohen. Man habe den Mann mithilfe eines in Spanien lebenden Arabers in München kontaktiert, sagte Cenafe-Präsident Miguel Ángel Galán. Man wolle auch die Ehefrau und die zwei Söhne des Mannes in Spanien aufnehmen, sagte Galán der Sportzeitung „As“. „Ich werde für alles aufkommen, und die Gemeindeverwaltung (von Getafe) hat bereits Hilfe zugesichert.“
In München traf der Syrer seinen ältesten Sohn, einen seit Monaten in Deutschland lebenden 18-Jährigen, nach langer Zeit wieder. In einem Interview der Zeitung „El Mundo“ sagte der Flüchtling, sein jüngerer Sohn habe nach der Trittattacke, die beide zu Fall gebracht hatte, „zwei Stunden lang geheult“. Es sei ein „harter Tritt“ gewesen.
(SpOn)
Die Frau hat mittlerweile ihren Job verloren und beteuert, „keine herzlose, rassistische Kamerafrau“ zu sein, die Kinder tritt. Ich kann das von hier aus nicht endgültig beurteilen, freue mich aber für den Mann und seine Familie. Ja.
3 KommentareNach dem die Bild und mit ihr Kai Diekmann seit Jahrzehnten zum Thema Flüchtlinge in Form von dutzenden Artikeln gezündelt und immer wieder rassistische Ressentiments gepflegt und verbreitet hat, hat sie in diesem Jahr endlich ihr Herz für Flüchtlinge entdeckt. Das kann man grundsätzlich schon mal gut finden, auch wenn ein heuchlerischer Beigeschmack beim Gutfinden nicht zu leugnen ist, und man sicher darauf warten kann, wann sich der Wind auf den Titelblättern wieder mal drehen wird. Gehört ja auch irgendwie zum Geschäft. Einem Joko und Klaas bspw. nimmt man es ab, wenn sie „Refugees Welcome“ sagen, das der Bild abzunehmen ist dann halt schon einen Ticken schwieriger.
Und weil die Bild und Diekmann halt keine kleinen Brötchen backen, haben sie in Koop. mit Hermes sämtliche Bundesliga-Klubs davon überzeugen wollen, am Wochenende ein Logo ihrer aktuell laufenden Hilfsaktion für Flüchtlinge auf dem Trikot zu tragen. An der Stelle prangt eigentlich ein Hermes-Logo, das hierfür getauscht werden soll. Man wünschte sich, dass alle Erst- und Zweitligaklubs Teil dieser Aktion werden sollten – viele sagten zu.
Ein Klub, der sich dagegenstellt und ansagt, dieses Logo der Bild in diesem Kontext nicht tragen zu wollen, ist der FC St. Pauli (http://www.bild.de/sport/fussball/st-pauli/boykottiert-wir-helfen-aktion-fuer-fluechtlingshilfe-42598338.bild.html), der sich seit Jahren wie kaum ein zweiter für soziales Engagement einsetzt. Für Flüchtlinge hat der Club schon einiges getan, vermutlich mehr als die Bild.
Jetzt aber ist Diekmann beleidigt und ruft die AfD per Tweet zum Applaus für diese Entscheidung des FC St. Pauli auf. Mit einem Satz, der in diesem Zusammenhang unterirdischer nicht sein könnte. Kann ja auch nicht sein, dass irgendwer den gut gemeinten Ideen des größenwahnsinnigsten größtmöglichen aller weltbesten Chefredakteuren, eine Absage erteilt! Wo kämen wir denn da hin?!
So in etwa ist es auch, wenn kleine Jungs an der Supermarktkasse von Mutti oder Vati nicht das bekommen, was sich da vor ihnen im Ständer präsentiert. Dann stampfen sie mit den Füßen auf. Und schreien den Laden zusammen. Wie so eine beleidigte Leberwurst. Oder halt wie Kai Diekmann.
[Update] Mittlerweile gibt es eine offizielle Stellungnahme des Vereins:
16 Kommentare„Der FC St. Pauli ist seit vielen Wochen auf verschiedenen Ebenen zu einem Thema, das seit Monaten alle emotional bewegt, aktiv, um den Menschen, die nach Deutschland geflohen sind, zu helfen. Unser Testspiel gegen Borussia Dortmund, das private Engagement unserer Spieler sowie verschiedenste Aktionen unserer Fans und Abteilungen für die Flüchtlinge in Hamburg sind Beleg dafür. Daher sehen wir für uns nicht die Notwendigkeit, an der geplanten, für alle Clubs freiwilligen Aktion der DFL teilzunehmen. Hierüber haben wir vorab alle Beteiligten informiert. Der FC St. Pauli steht für eine Willkommenskultur und wir handeln damit auf eine Art und Weise, die unseren Club schon seit Jahrzehnten ausmacht. Wir leisten ganz praktische und direkte Hilfe dort, wo sie gebraucht wird.“
So in etwa könnte ich mir mich selber im Fußballstadion vorstellen, in dem ich seit gut 20 Jahren nicht mehr war. Aber wenn mir die Gefühle fürs runde Leder durchgehen würden, könnte das genau so aussehen.
Fan has the perfect reaction to a Mexican wave. pic.twitter.com/1YuKsF3F3a
— You had one job (@_youhadonejob) September 15, 2015
Ein Kommentar Vorneweg: Ich stecke da nicht wirklich drin und habe keine Ahnung, was genau in dieser Szene so vor sich geht. Wie ambivalent sich diese auch darstellt. Wie es immer so ist, wird es auch hier Augen geben, die die ganze Angelegenheit anders sehen, Herzen auch, die das anders fühlen. Aber gerade weil ich da nicht drin stecke, finde ich diese Kurzdoku sehr interessant.
(Direktlink, via Einfach mal was Neues)
Diese Hinweise scheinen bisweilen auf den Plätzen, auf denen der Nachwuchs kickt, nötig zu sein.
Wahre Worte! Danke FC Ludwigsvorstadt!
Posted by Juniorenfussball München on Samstag, 13. Juni 2015
Die Brote besingen den Klassenerhalt Paulis und Trainer Ewald Lienen auf ihre unvergleichlich sympathische Art. Niels Frevert spielt die Melodie zu all dem.
Eigentlich ist mir Fußball total wumpe. Es gibt nur zwei Mannschaften, bei denen mich die wöchentlichen Ergebnisse interessieren. Eine davon ist St. Pauli. Die andere Babelsberg 03. Natürlich.
https://youtu.be/7rs-F6oO56g
(Direktlink, via Christian)
Das ist mit Sicherheit auch richtig Sport fürs Gehirn. Zwei Mannschaften mit je fünf Spielern gehen aufs Feld und setzen eine Brille auf, die sie sich selber aus der Vogelperspektive sehen lässt – und nur aus dieser. Das trägt mitunter zombiehafte Züge, macht das Zusehen allerdings auch sehr amüsant. Wer das erste Tor schießt gewinnt.
https://youtu.be/fRubBJglrVI
(Direktlink, via TDW)
Der gute Mann hier kann locker einen Kasten ohne Kasten am Körper tragen. Ich weiß gar nicht, wer die in 90 Minuten alle trinken soll.
(Direktlink, via reddit)