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Schlagwort: UK

Joe Corré verbrennt, was vom Punk übrig blieb

I was a witness of Burn Punk London! #burnpunklondon #1977records

Ein von nobutada_lodio_yaita (@nobutada_lodio_yaita) gepostetes Foto am

Länger schon angekündigt, jetzt umgesetzt: Joseph Corré, Sohn vom Sex-Pistols-Manager Malcolm McLaren und Viviane Westwood, hat als Protest gegen den Ausverkauf des Punks jetzt seine Sammlung aus Punk-Me­mo­ra­bi­li­en verbrannt. Diese hatte wohl einen Wert von fünf Millionen Pfund. Dazu gab es ein Feuerwerk.

„Warum? Zwei Antworten: weil Joe Corré es konnte. Und zweitens: weil er den ganzen Punk-Kram leid war. Vor allem diese Feiern zur Entstehung der Punk-Bewegung vor 40 Jahren. Widerlich. Wer, wie zum Beispiel der Autor dieser Zeilen hier, seinerzeit in London war, hat in lebhaft lauter Erinnerung, wie Songs wie das bereits zitierte „God save the queen“ oder die Sex-Pistols-Hymne „Anarchy in the UK“ die Anarchie in das United Kingdom brachten.“


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Bei Matchbox in den 60ern

Für uns Kinder im Osten waren die kleinen Spielzeugautos so was wie eine eigene Währung. Wenn es echte Matchbox waren. Wir haben sie geliebt und nie aus den Augen verloren. Meistens spielten wir aus Angst vor irgendwelchen Kratzern nicht mal richtig mit den Dingern. Das war in den 80ern, die Modelle waren da schon sehr viel moderner und die Produktionsstraßen sicher auch. Hier ein Einblick in eine Matchbox-Fabrik der 60er Jahre. Da war noch einiges an Handarbeit.


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Der neue britische 5-Pfund-Schein spielt Schallplatten

Die Briten bekamen in diesem Jahr eine neue 5-Pfund-Note. Diese ist aus Plastik und trägt ein Portrait von Winston Churchill. Soweit, so normal. Aber: dadurch, dass die aus Plastik sind, können diese Scheine wohl das, was anderen Scheinen nicht vergönnt ist. Schallplatten spielen zum Beispiel. In diesem Fall hier ABBAs „Money, money, money“.

The new polymer five pound notes have a rather curious ability of being just about able to play vinyl records (with the aid of a contact microphone and small amplifier not shown on screen). As the corners on these new banknotes are more durable and sharper than its paper counterpart it acts like a very crude record needle.


(Direktlink, via BoingBoing)

Und das Mitwaschen ist auch kein Problem mehr.


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Dach abschneiden, um mit einem Cabrio durch die Innenstadt zu fahren

Ich mag die Idee ja. Sie ist einfach, sie ist ehrlich. Wenn du kein Cabrio hast, aber eines willst und einen Trennschleifer hast, schneid halt das Dach runter; fertig. So geschehen in Rotherham, South Yorkshire, England.

Aber so einfach ist das alles nicht. Die Sicherheit und so. Und dann kommt die Polizei und nimmt die Karre mit. Eben dieser Sicherheit wegen. Und dann ist die Kiste weder versichert, noch wurden für sie Steuern gezahlt. Keine Chance.

Ein bisschen Punk: der Fahrer des Ford „Ka“brios konnte nicht ermittelt werden.

(via Arbroath)

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Videokamera im Meer gefunden – die Karte funktionierte noch

Könnte sein, dass das ein PR-Move des Kameraherstellers ist – wäre nicht der erste dieser Art. Könnte auch ein, dass es ganz trivial gefaket ist. Könnte aber auch sein, dass dem nicht so ist und die Kamera dort, in der Nähe des Ärmelkanals, tatsächlich ein paar Monate im Salzwasser lag. Stellen wir uns jetzt einfach mal so vor. Na klar guckt man dann, ob die Karte noch funzt und wenn ja, was da drauf ist.

So this happened.. We decided to go fishing and with the first cast of the night my sisters fishing rod pulls up a GoPro camera! I have made this video public so that it can be shared around so that hopefully the SD card and camera can be returned to its rightful owner! The date of the original footage was 13/08/15 and it was found on 05/07/16. Found off lake pier, Hamworthy, Poole.


(Direktlink, via reddit)

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Mann lässt sich Pizza in den Zug liefern

Ich wäre in einem Zug nicht mal auf die Idee gekommen, Pizza zu bestellen. Der Mann in England tat es einfach.

(via Marco)

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Isle Of Wight eröffnet ein Nationalmuseum für Kacki

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Ich weiß, dass es hier um die Ecke ein Schweinemuseum gibt, von einem Kacke-Museum höre ich gerade zum ersten Mal. Nun eröffnet ein solches im Zoo von Isle Of Wight. Ein Sprecher sagt dazu: „It’s stinky, unpleasant and sometimes dangerous stuff — but it’s all around us and inside us too — and perhaps surprisingly our planet would be a much poorer place without it!“ Und wahrscheinlich hat er recht. Das Museum eröffnet am Karfreitag und das soll wohl ausdrücklich kein vorzeitiger Aprilscherz sein. Na dann.

„The National Poo Museum is set to be the place to immerse oneself in the wonder of excrement while finding out lots of extraordinary nuggets of information about all things poo-y, kids will love it!“
The project has been developed in conjunction with Isle of Wight landscapers and artists Ecclestone George, who have previously helped to create some of the big cat enclosures at the zoo.

Visitors will be treated to exhibits including everything from the hedgehog-like Lesser Madagascan Tenrec to lions and even a 38 million year old poo.

The freeze-dried displays will be hung from the ceiling.

(via Boing Boing)

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Malcolm McLarens Sohn will Punk-Devotionalien im Wert von £5 Millionen verbrennen

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(Foto: Taro Taylor • CC BY 2.0)

Joseph Corré, Sohn vom Sex-Pistols-Manager Malcolm McLaren und Viviane Westwood, will als Protest gegen den Ausverkauf des Punks im November seine Sammlung aus Punk-Me­mo­ra­bi­li­en verbrennen. Diese hat wohl einen Wert von fünf Millionen Pfund.

Corré geht es offenbar auf den Sack, dass die britische Gesellschaft Punk zum Konsens gemacht hat und sich gar die Politik mit diesem schmückt. Er will gegen den „Geburtstag des Punk“ protestieren, für den anlässlich des 40-jährigen Jubiläum der ersten Sex-Pistols-Single „Anarchy in the U.K.“ Festlichkeiten in UK geplant sind, die sowohl vom Staat als auch von Unternehmen unterstützt werden.

“The Queen giving 2016, the year of punk, her official blessing is the most frightening thing I’ve ever heard. Talk about alternative and punk culture being appropriated by the mainstream. Rather than a movement for change, punk has become like a fucking museum piece or a tribute act.”

Dass der Punk mittlerweile einige seiner Kinder gefressen hat, ist nichts Neues, weshalb die Aktion in der Tat auch locker schon ein paar Jahre früher hätte stattfinden können. Andererseits ein gut gewählter Zeitpunkt – denn welcher Punk glaubte damals schon daran, überhaupt noch 40 Jahre älter zu werden?
(via Tanith)

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Wie in den 60ern Tapeten hergestellt wurden

Als ich vor 20 Jahren meine erste Ausbildung zum Maler/Lackierer abgeschlossen hatte, war ich froh in dieser gelernt zu haben, wie man professionell Tapeten auf die Wand bekommt. Nicht nur so Raufaserlappen, sondern auch englische Vinyltapeten mit 64er Versatz, die Rolle zu 150,00 DM, bei der du jeden Verschnitt, der nicht gebraucht wurde, als fallende Münze hören konntest.

Ich mochte das Tapezieren – es hat etwas sehr meditatives. Und ich mag Tapeten. Immer noch. In einer Zeit, in der, wenn überhaupt, nur noch Raufaser gestrichen wird. Meistens streichen ja alle nur noch ihren Rigips oder gar den rohen Putz. Ohne zu grundieren. Dabei haben Tapeten so was Schönes, wie dieses Video aus den 1960ern beweist. Die wurden damals teilweise von Hand oder per Sieb bedruckt. Toll!


(Direktlink, via Colossal)

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