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Schlagwort: Urbanism

Frau in einem Wohnviertel in Chile singt eine Oper vom Balkon – und das Viertel reagiert

https://twitter.com/elatticus/status/1192218634405523457

https://twitter.com/elatticus/status/1192240859498070021

Keine Ahnung, wo genau und im welchen Kontext diese Aufnahme entstanden ist. Aber stellen wir uns einfach mal vor, dort trat tatsächlich eine Frau auf ihren Balkon und singt auf diesem eine Oper. Und dann schreien ihre Nachbarn nicht, „Halt die Fresse!“ und geben sich dem hin. Wie schön bitte ist denn dieser Gedanke und die Reaktion auf den Gesang, solang die Sache hier nicht irgendwie editiert wurde?

Ich mag in dem Moment genau daran glauben – und dann sind Menschen auf einmal auch nur halb so scheiße, wie an sich.

[Upadte] Ist so wirklich passiert. Hier die Story dazu: A Chilean Opera Singer Sang In Peaceful Protest During A Curfew For Thousands Of Her Neighbors. (Danke, Gilly!)

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In Jakarta haben sie ein kleines Dorf auf das Dach eines zehnstöckigen Gebäudes gebaut

Ein Dorf in der Urbanität ist in Jakarta vor schon gut 10 Jahren Realität geworden und erzeugt gerade mediales Interesse. Jakartas Comsmo Park ist ein kleines Dorf, das auf einem zehnstöckigen Gebäude über einem Einkaufszentrum und einem Parkhaus errichtet wurde. Wohnräume schaffen, wie auch immer es geht. Und das sieht dann so aus.

The Guardian hat eine Hintergrundstory dazu:

“It’s a lovely oasis,” says (resident) Fazila Kapasi, as she tails her four-year-old son around on his bike along one of the complex’s neat roads. “I cannot recommend it enough.”

Fazila and her husband moved to Jakarta from Mumbai, and chose Cosmo Park partly because they were concerned about Jakarta’s floods. But after living there for six years Fazila can reel off a string of other advantages, including that it is less isolating than standard apartment living.

In the afternoon Fazila stops to chat to her neighbours, while most days she and her son feed the pigeons that live in a nearby tree. She also has her own garden, where she has a hammock and space to grow aubergines, tomatoes and chillies.

“It is so good. There is so much open space, my son can ride his bike around. It’s so central, it’s really safe, and there is a lovely neighbourhood feel,” she says.

(via BoingBoing)

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Hinweis an Hamburger Autofahrer, die gerade im Stau stehen: „Mit dem Fahrrad wärst du schon da!“

Ich persönlich bin Fan der Idee von autofreien Innenstädten. Zumindest hier ist die Innenstadt so klein, dass man easy in wenigen Minuten zu Fuß durch diese laufen kann. Momentan allerdings stören einen dabei die Autos, die sich um Parkplätze streiten und die kleinen Straßen kontinuierlich verstopfen. Und das, obwohl man hier, wenn nicht gar zu Fuß, doch mindestens mit dem Fahrrad schneller wäre. Immer und ohne Ausnahme. Offenbar gilt das auch für größere Städte. Wie in diesem Fall für Hamburg, wo die Initiative Hamburg dreht sich an den Landungsbrücken mal eben einen Banner für die tausenden im Stau stehenden Autofahrer platziert hat. Ob die Message dort auch ankommt? Wer weiß.

https://twitter.com/SecretCoAuthor/status/1111618637637521408
(via Urbanshit)

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Animierte Karte zeigt das urbane Wachstum New York Citys von 1609 bis heute

Immer wieder erstaunlich, wenn man sich vor Augen hält, wie jung die Metropole aller Metropolen im Vergleich zu all den anderen aus ihrer Klasse ist. Hier das städtische Wachstum New Yorks in den letzten 413 Jahren.

This animation illustrates the development of NYC’s street grid and infrastructure systems from 1609 to the present-day, using geo-referenced road network data and historic maps. The resulting short film presents a series of “cartographic snapshots” of NYC’s built-up urban area at intervals of every 20-30 years history.


(Direktlink, via Laughing Squid)

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Arte-Doku: Ist kostenloser Nahverkehr die Zukunft?

Dass ich großer Fan der Idee des kostenlosen Nahverkehrs bin, ist kein Geheimnis. Und wenn nicht kostenlos, dann doch aber gerne fahrscheinlos. Arte hat sich mal angesehen, was so möglich ist und stellt die Frage, ob kostenloser Nahverkehr die Zukunft sein könnte. Ich bin uneingeschränkt dafür und hoffe doch sehr, das irgendwann noch mal erleben zu können.

Verstopfte Innenstädte, verspätete Busse, teure Tickets – geht das auch anders? Könnte ein kostenloser öffentlicher Nahverkehr helfen? In der estnischen Hauptstadt Tallinn, im französischen Dünkirchen oder im brandenburgischen Templin wurde der Nulltarif eingeführt und das Angebot optimiert. Richtungsweisend für ganz Europa?

Im brandenburgischen Templin leben die deutschen Pioniere des kostenlosen Nahverkehrs. Sie haben erfolgreich versucht, die Luftqualität des Kurorts zu wahren. In Tallinn können die Einwohner seit 2013 alle Busse und Bahnen kostenlos nutzen. Die Autokolonnen sind dadurch aus den Straßen der Innenstadt verschwunden.

https://youtu.be/JqBn9dFxTOA
(Direktlink, via FernSehErsatz)

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