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Über europäische Techno-Nomaden um die Jahrtausendwende: Die Füße im Schlamm, den Kopf in den Sternen

Es gab zu der Zeit damals gleich mehrere sehr gute Dokus auf Arte über den Spiral Tribe und Freetekno und mindestens eine sehr großartige über die damals in Europa explodierende Goa-Szene. Im Rahmen der „Summer of the 90’s“ Reihe auf Arte finden kurze Reportagen wie diese, die damals bei Tracks lief nun wieder den Weg ins Netz.

An Gebirgshängen in knapp 2 000 Metern Höhe suchen unzählige mehr oder weniger fahrtüchtige Autos einen Parkplatz. Über 18.000 deutsche, französische, englische und italienische Fans sind zum Teknival am Col de Larche, der Grenze zwischen Frankreich und Italien, gepilgert.

Seit dem französischen Anti-Rave-Gesetz vom 26. Juni 2002 sind Teknivals zu Katz- und Mausspielen zwischen Festivalbesuchern und Polizei geworden. Um den französischen Repressalien zu entgehen, zog das Teknival kurzerhand nach Italien. Kein Problem für die Raver, ihre Bewegung kennt sowieso keine Grenzen. Die Pioniere der Teknivals waren Spiral Tribe, moderne Nomaden aus England, die in den Neunzigern vor der repressiven Thatcher-Regierung Reißaus nahmen und auf das europäische Festland gingen. Tracks war im August 2002 am Col de Larche dabei.

Ein Kommentar

  1. cocktailshotsriker21. August 2014 at 14:26

    Bullen sind unenspannte Arschlöcher.
    Damals wie heute.
    Sicher auch bloß neidisch weil sie malochen müssen, während die Jungs und Mädels ihren Spass haben!

    Gibts das Festival eigentlich noch?

    Was mir auch auffällt:
    Die Mucke macht echt spass, obwohl ich ausser diverser GAme-Soundtracks eigentlich kein „Techno“ höre.
    Schöner dumpfer und mitnehmender Sound und nicht soein nerviges „Umpf-Umpf-Umpf-Stressgekacke“ von der Loveparade oder diversen Clubs!

    HAt jemand ’ne Track- oder Artist-List zur hand?

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