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Wie Tennisbälle in Handarbeit entstehen

Ich habe bis eben nie darüber nachgedacht, ob irgendwo auf der Welt Tennisbälle heute noch in Handarbeit gemacht werden und hätte das wohl auch eher ausgeschlossen. Das aber wäre falsch, denn zumindest in einer Fabrik in Pakistan macht man die Filzmurmeln mit der Hilfe von offenbar ziemlich alten Maschinen weitestgehend mit den Händen und das sieht nicht nach einer sonderlich komfortablen Arbeit aus. Im Gegenteil.


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6 Kommentare

  1. Jack15. Januar 2022 at 11:16

    die Qualität ist da wohl auch nicht so im Vordergrund ..
    Aber wenn man derzeit in PCR labs schaut dann fragt man sich auch wieso deren Jobs nicht automatisiert sind. (also die Vorbereitung – die PCR selbst läuft dann schon automatisch)

  2. John15. Januar 2022 at 18:49

    Das mag und ist aus unser Sicherheit hinterfragenswürdig, wie die Arbeitsbedingungen sind. Wobei es nur ein erster Blick ist den das Video vermittelt und Verbesserungen angebracht sind.
    Die Frage nach persönlicher Sicherheitskleidung ist eins, das nicht ergonomische Arbeiten wohl eher kulturell bedingt. Ein Tisch und Stuhl kostet auch in Pakistan nicht die Welt, und Ordnung halten erst recht nicht. Das ist keine weisser Mann aus Europa Aussage, sondern auch in alten Kulturen galt Ordnung als Qualitäts- und Sicherheitsaspekt.

    Auf der anderes Seite gibt der Kapitalismus aber immer noch Raum für Pfennigartikel, die ja eben auch zu Pfennigpreisen produziert werden müssen.
    Gerade die erste und zweite Welt kann auf billig verzichten, und damit weltweit zeigen das Wish und Co, aber auch Grossketten nicht billig weiterverkaufen müssen. Aber wer sind wir die das sagen, und trotzdem zu Dumpingpreisen Milf und Fleischwaren von heimischen Bauern beziehen und deren Grundlage auf deren Kosten entziehen.

  3. John15. Januar 2022 at 18:50

    Naja die bekannte Kuhmilf…sorry, Milch natürlich. ;) kkkk

  4. Fritz16. Januar 2022 at 02:20

    Wenn auf den ersten Blick nur ein paar Arbeitsbedingungen und mechanische Sicherheitsaspekte auffallen, fürchte ich, dass ich den dort mutmaßlich herrschenden Geruch von Lösungsmitteln und Weichmachern nicht die Videolänge hätte ertragen können.

  5. Robert17. Januar 2022 at 13:49

    Klar sieht das – aus unserer Perspektive heraus betrachtet – nach „fragwürdigen Arbeitsbedingungen“ aus. Allerdings sollte man vielleicht im Schlandland auch mal gründlich darüber nachdenken (und begreifen / lernen), das wir nicht der alleinige Mittelpunkt der Welt sind und sich alle anderen deshalb immer nach uns ausrichten müssen. Und genauso mal andersherum gefragt: Wenn wir denen jetzt deutsche Arbeitsvorschriften zur Pflicht machen täten, wäre das nicht eine weitere neue Form von Kolonialismus!?

    • Harry17. Januar 2022 at 22:55

      Einfache Antwort: Nein.

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