Zum Inhalt springen

11 zeitnahe Selbstporträts nach dem Werfen eines LSD-Trips

Diese Nummer an sich ist nicht ganz neu, das gab es in verschiedenen Variationen über die letzten Jahrzehnte schon öfter mal, ja. Allerdings sind die letzten Selbstbeobachtungen, die ich gesehen habe und die während eines Trips auf Papier gebannt wurden, schon um einiges älter. Diese Zeichnungen hier sind fünf Tage alt. Ob sie echt oder gefakt sind, kann ich nicht beurteilen, bewerten will ich das auch nicht in irgendeiner Weise, aber nach Aussage von Redditor whatafinethrowaway wurden diese Zeichnungen wohl als Selbstporträts einer Freundin nach dem Klinken eines Trips gezeichnet.

Ich weiß ja gar nicht, wie man da überhaupt noch zeichnen kann, aber ich habe von so was ja auch keine Ahnung. Vom Zeichnen. Und so.

zV5Hq9qh

Nach 15 Minuten:

Nach 45 Minuten:

Nach 1 Stunde und 45 Minuten:

Nach 3 Stunden 30:

Nach 6 Stunden: „I lost the black pencil. I only had the coloured ones.“

Nach 6 Stunden 45:

Nach 8 Stunden 45:

Nach 9 Stunden 30 und das letzte Portrait:

Die komplette Serie gibt es auf hier auf imgur. So hingegen sah es aus, als ein Künstler in den 50ern unter dem Schirm der US-Regierung für ein Experiment LSD einwarf und dann Porträits von sich malte:


(Direktlink, via Tara)

6 Kommentare

  1. pantoffelpunk15. November 2013 at 01:12

    Ich finde diese und die anderen „Studien“ deshalb langweilig, weil das ganze ja mit Vorsatz passiert, das heißt, der die das ZeicherIn hat das Ziel, zu zeigen, wie sehr sich die Wahrnehmung unter Genuss von LSD verändert. Das wird in diesem Beispiel besonders deutlich. Interessanter wäre es, wenn er oder sie versucht hätte, alle Portraits gleich zu zeichnen (also: gleich nicht als zeitliches Dings sondern als „so ähnlich wie möglich“ verstehend). Außerdem wäre die Dosis interessant.

  2. Ronny15. November 2013 at 01:17

    pantoffelpunk,

    Die Dosis lag hier wohl bei 200 Mikrogramm. Und ich weiß ja nicht, unter welchem Vorsatz sie daran gegangen ist, aber ich verstehe, was Du meinst. Vielleicht wollte sie ja so nahe wie möglich bei sich bleiben. Bei LSD könnte ich mir das, gemessen an dem, was sie zu Papier brachte durchaus vorstellen. Da habe ich weit Schlimmeres gesehen.

    Dazu kommt, dass ich glaube, dass du bei 200µg gerne mal jegliche Vorsätze über die Reling knallst, und nur das tust, was die Farben so hergeben. ;)

  3. Klaus-Peter15. November 2013 at 05:30

    Und ich dachte bisweilen „zeitnah“ sagen immer nur die Wichtigtuer auf Arbeit.

  4. rolak15. November 2013 at 19:00

    Künstler in den 50ern .. Porträits von sich malte:

    Dem Intro-Text nach portraitierte er den Arzt, der ihm das LSD verabreichte.

    Ändert allerdings am Ergebnis-Ablauf überhaupt nichts ;-)

  5. Der betrunkene Lørd16. November 2013 at 01:03

    Da gibts auch sonen anderen Dude names Bryan Saunders, weiß nicht, ob du en kennst, Der nimmt allerlei verschiedenes Zeug, das ihm gegeben wird, also auch so eher nicht zu empfehlenden Kram und malt sich dabei selbst. und die Unterschiede sind schon ganz interessant anzusehen- http://bryanlewissaunders.org/drugs/

  6. Özcan Polat17. Januar 2014 at 19:47

    İch lebe in der Türkei möchte gerne benachrichtig werden, wenn möglich

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert