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Bundeswehr-Adbusting am Verteidigungsministerium

Aktivisten der Abteilung zur sichtbaren und inhaltlichen Verschlimmbesserung unhaltbarer Truppenwerbung (AbtVerschlTruWer) haben letzte Nacht ein paar Plakate in die Nähe des Bundesministerium der Verteidigung gehängt.

Nicht einmal mehr im Berliner Kriegsministerium ist die Bundeswehr vor Schmähungen sicher. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurden rund um den Bendlerblock veränderte Werbeplakate der Bundeswehr verbreitet. Die Gruppe, welche sich selbst „Abteilung zur sichtbaren und inhaltlichen Verschlimmbesserung unhaltbarer Truppenwerbung (AbtVerschlTruWer)“ nennt, konfrontiert die deutschen Streitkräfte direkt vor ihrer Haustür mit Kritik. Deren aktueller Versuch, sich als selbstverständlichem Teil der Gesellschaft zu positionieren wird ebenso angeprangert, wie die deutsche Interessensvertretung durch die Armee in aller Welt.

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(Fotos: Indymedia, CC BY-NC-SA 2.0 DE, via Mail)

16 Kommentare

  1. some lucid dreams10. Dezember 2015 at 19:10

    Großartig!

  2. chemodan10. Dezember 2015 at 19:29

    polemisch, selbstgefällig und unterkomplex – also alles wie immer

  3. Stephan11. Dezember 2015 at 13:34

    Es gibt aber auch immer welche, die irgendwas zu kacken haben…
    Für mich ist das eher auf den Punkt gebracht und ebenfalls „großartig“!

  4. Johanna11. Dezember 2015 at 13:37

    Genau, weil es den Flüchtlingen so gut in ihrer Heimat gefällt, muss die Bundeswehr eingreifen. Mal die Syrer im Land fragen, was sie von solch kindischen Schulhof-Klo sprüchen halten. Aber jetzt, wo das Deutschland-verrecke-Deutschland so flüchtlingsfreundlich und attraktiv für Hilfsbedürftige aus aller Herren Länder ist, müssen eben andere Feindbilder mühsam bemüht werden … Ach ja: und könnte es die Kuh oder das Schwein, würde es den Plakatremixer sowas von fressen. DAS ist die Natur (einfach mal bei einer Doku halbwegs aufpassen) :)

  5. pad_no511. Dezember 2015 at 17:25

    Großartig! Allerdings habe ich den leisen Verdacht, die Adressaten verstehen das nicht..

  6. some lucid dreams11. Dezember 2015 at 20:24

    chemodan,

    Polemisch ist hier legitim und zweckmäßig. Selbstgefällig in dem Kontext glücklicherweise nur eine Projektion deinerseits. Unterkomplex lediglich solch ein Kommentar.

    Zumal Komplexität auf einem Werbeträger wie Plakat schlecht funzen würde.

  7. TriganosaurusEx11. Dezember 2015 at 21:01

    Also ISIS wegkuscheln?
    Mit Lichterketten vertreiben?
    Zuhause auf ein Käffchen einladen und Friedenspfeife rauchen?

  8. some lucid dreams12. Dezember 2015 at 10:18

    TriganosaurusEx,

    netter Versuch. Geh mal ein Buch lesen oder so.

  9. Stephan14. Dezember 2015 at 09:08

    Ja genau. Erst bedienen wir uns jahrzehntelang am Öl, erst unterstützte und dann unliebsam gewordene Despoten werden weggefegt. Eine ganze Region wird destabilisiert und tausende in die Arme der IS getrieben und dann, wenn nichts mehr geht, schicken wir die Bundeswehr. die dann alles noch schlimmer macht als vorher, siehe Afghanistan. Schon dumm, hätten die Amerikaner nicht damals 100000 religiöse Fanatiker aus dem Iran angeheuert und nach Afghanistan geschickt, um gegen die Russen zu kämpfen, hätte es auch keine Taliban gegeben. Und genauso ist das auch mit dem IS. Also man braucht schon eine gute Armee, um den Scheiß, den man selbst verzapft hat dann mit Waffengewalt wieder gradezurücken.
    Wenn diese ganzen Nebenwirkungen nicht wären…

  10. Bazooka Circus14. Dezember 2015 at 09:26

    warum schmeisst man nicht einfach ne LSD-Bombe über dem Hauptsitz von ISIS ab?

    Oder wirft mit Schweinefett eingeriebene Splitterbomben ab?

    Problem solved und wir (bzw die Zivilbevölkerung drüben) haben ruhe.

    Jetzt die BW hinzuschicken wird nicht viel Erfolg haben (Afghanistan, Irak… die jetzige Situation: Hat alles nix gebracht. Auch weil der Wiederaufbau voll für den Arsch war!)

  11. some lucid dreams14. Dezember 2015 at 14:19

    Marys Panorama,

    Terrororganisationen, gespeist und entstanden aus westlichen Einflüssen/Eingriffen vs. demokratisch gewählte „Diktatur“.
    Finde den Fehler.

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