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18-Jähriger Augsburger fährt nach Party auf einem Güterzug bis nach Italien

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(Foto unter CC BY-SA 2.0 von liebeslakritze)

Es gibt ja die Geschichten, die von Leuten erzählen, die nach einer Party voll durch in einer Bahn eingeschlafen sind und dann entweder an der Endstation geweckt wurden, oder irgendwo im Niemandsland wach wurden, um festzustellen, dass sie nun doch fernab der Heimat mit einem Zug durch die Lande gurken. Ich kenne da einige von, habe allerdings selber keine zu erzählen – mir ist das noch nie passiert. Kein Scheiß.

Einem jungen Augsburger allerdings war das nicht genug. Der setzte sich letzten Samstag nach einer Party knalledurch auf einen Güterzug und fuhr auf dem bis nach Italien. Party hard und Glück gehabt.

Nach einer Party in Augsburg steigt ein 18-jähriger Augsburger auf einen Güterzug. Als blinder Passagier fährt er bis nach Italien – und hat Glück.

[…]

Für seine Fahrt muss der 18-Jährige keine strafrechtlichen Konsequenzen fürchten. Da seine Selbstgefährdung in diesem Fall strafrechtlich nicht relevant war, musste der Augsburger lediglich einen Fahrschein für die Rückfahrt lösen.

6 Kommentare

  1. Brian4. September 2014 at 10:29

    In der letzten S-Bahn einzuschlafen, die nach Taka-Tuka-Land fährt, kann lustig oder lästig sein. Als ich – aus dem schwäbischen Stuttgart kommend – das zweite mal in einer Stadt namens Herrenberg vom Personal geweckt wurde, war ich sehr wütend auf mich selbst. Über 90 Euro Taxigeld braucht man für diesen Selbsterfahrungstrip immerhin.

  2. Maik4. September 2014 at 11:23

    Siehste mal, bin ich in die richtige Stadt gezogen! ;)

  3. K4. September 2014 at 14:47

    Genau deswegen und nur aus diesem Grund wurde bei uns in Berlin die Ringbahn erfunden.

  4. TOPCTEH5. September 2014 at 17:56

    @Brian: Daher gibt es in Stuttgart jetzt den 24-Stunden-Betrieb bei der S-Bahn (aber nicht an allen Wochentagen). Schlimmer ist es übrigens, in der unterirdischen Wendeschleife Schwabstraße aufzuwachen, was einem grandiose WTF-Momente bescheren kann (Zug bewegt sich nicht, kein Mensch im Waggon, links und rechts Betonwand, Licht bis auf die Notbeleuchtung aus). Da die Züge dort eng getaktet sind, hat das Personal keine Zeit, durchzugucken, ob noch jemand drin ist.

  5. I. Wrubel5. September 2014 at 19:02

    Ringbahn fahr’n, da kannste nix verkehrt machen. Schlimmstens eine Stunde später ist man wieder da wo man aussteigen wollte. :)

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