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Kategorie: Adventskalender 2011

Adventskalender 2011, Türchen #09: Das Kraftfuttermischwerk – tief #5

Ganz schön lange hat es gedauert, diese tief #5 zu machen. Vor hatte ich es in diesem Jahr schon öfter mal, aber irgendwie dann doch nicht die Motivation, nicht die Zeit, nicht den richtigen Draht zu der Musik, denn diese tief-Mixe sind mir wichtig. Weil sie mich dazu bringen, mich tatsächlich damit auseinanderzusetzen, wo eigentlich ich gerade stehe, wenn jemand über „Techno“ spricht. Techno war für mich schon immer vieles, in den letzten Jahren allerdings die gemäßigte Form dessen die meinige. Mir geht es da schon lange nicht mehr um Ekstase, viel mehr um Gefühl. Etwas also, was man dem Techno vor Jahren gerne noch abzusprechen versuchte, was schon immer Bullshit war, aber wem erzähl ich das…

Was ich im letzten Jahr noch nicht sagen konnte ist: der reine, minimale Dubtechno langweilt mich. Nicht alles davon, aber eben ein großer Teil davon. Ich hab es heute gerne auch wieder etwas organischer, etwas mit mehr Soul. Mit dem Piano, dem Rhodes, den alten House-Chords, generell mit dem House, dem alten Schwerenöter. Deshalb ist das hier auch eine recht bunte Kiste geworden, die stilistisch definierter sein könnte. Soll sie aber nicht, denn das ist genau der Punkt, an dem ich momentan stehe, wenn jemand über „Techno“ spricht. Und wenn ich im Sommer sonntags auf einer Afterhour auf einer Barfuss-Wiese spielen sollte, wäre das momentan genau der Sound, den ich dort durch die Boxen schieben würde. Immer schön auf den trägen 123 entlang.

Es war mir eine Freude, ich mag den Mix – genau so wie er ist. Ich hoffe, ihr auch und gelobe, dass tief #6 nicht genau 12 Monate auf sich warten lassen wird.


(Direktlink)

Style: Tieftechno
Lenght: 01:25:58
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
01 Sven Weisemann – Xine
02 Rhythm & Sound w/ The Chosen Brothers – Making History
03 Sven Weisemann – Caprice
04 Robag Wruhme – Tulpa Ovi
05 Steffi – You Own My Mind
06 Ilias Katelanos – Hypnotic Shades
07 Addex – Safforn
08 Dave DK – Byway
09 Dub Taylor – Urban Silence II
10 G. Theofanidis – Lights Out Long Story
11 Carl Craig – At Les (Christian Smiths Hypnotica Remix)
12 Move D – Sur un Bateau avec Eric
13 Lovebirds feat. Stee Downes – Want You In My Soul
14 Robag Wruhme – Donnerkuppel
15 Youandewan – 1988
16 Das Kraftfuttermischwerk – Diskontext
17 P. Laoss – Bamboo Mat
18 Nikosf. – Relationship
19 Nikosf. – Summer Afternoons

Alle Mixe der tief-Serie:

Alle Adventskalender-Mixe gibt es hier.

[Thanks to Rico Passerini for hosting all this Mixes.]

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Adventskalender 2011, Türchen #08: Alex Azary – Quantum StarDub

Alex Azary, Labelmacher von Elektrolux, die sich mittlerweile Elux nennen, was eigentlich egal ist, da ich Elektrolux nach wie vor eher mit deliziösen Downbeats anstatt mit Kühlschränken verbinde.

Elektrolux gehört zu den dicken Pfeilern meiner musikalischen Zivilisation. Egal, ob die Space Night Compis oder die dort zahlreich veröffentlichten Alben einzelner Künstler prägen meinen eigenen Sound bis heute. Ebenso die Vorliebe für schleppende Downbeats unter dicken Bads, gespickt mit mal mehr, mal weniger satten Chords. Es gab eine Zeit, in der ich alles gekauft habe, wo Elektrolux drauf stand – ohne vorzuhören. In den absolut seltensten Fällen habe ich das bereut. Die Platten von Ruxpin, The Sushi Club (was machen die eigentlich?), Norman Feller (das Über-Downbeat-Album), Ünn, Seohngenetic und Aural Float gehören noch heute zu den mir am liebsten und auch regelmäßig gehörten. Insgesamt kam Elektrolux auf über 220 Releases voller ambienter Perlen und einem Hang zum klassischen Elektro.

Mittlerweile ist es auf Elux etwas ruhiger geworden. Chris Zippel meinte am Wochenende zu mir, „Diese Art von Musik die wir machen, ist heute reinste Liebhaberei.“ Ich verstehe, wie er das meint und denke, dass es da einen Zusammenhang zur heutigen VÖ-Politik von Elux gibt. Downbeats zu verkaufen – ganz gleich wie gut die sein sollten – dürfte heute ein eher trockenes Brot sein. Dennoch gibt es nach wie vor Platten auf Elux. Diese gehen mittlerweile eher in die deepe, dubbige Techno-Ecke. Aber wer will schon sagen, dass das jetzt schlechter sein müsste. Ich nicht.

Hier ein Stunde Quantum StarDub, des Soloprojektes von Alex. Minimaler Dubtechno mit Hang zum House.


(Direktlink, Direktdownload)

Style: Deep Dub Techno
Lenght: 01:07:55
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
01 Quantum StarDub – Silent View
02 Quantum StarDub – Change In…
03 Quantum StarDub – Green
04 Quantum StarDub – When My Heart Meets Yours
05 Quantum StarDub – This…
06 Quantum StarDub – Endless
07 Quantum StarDub – Balanced

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[Thanks to Rico Passerini for hosting all this Mixes. Foto unter CC von saturn ♄.]

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Adventskalender 2011, Türchen #07: Objet A – Spiegelstadium

Eva, die junge Frau, die hinter dem Pseudonym Objet A steckt, kenne ich eigentlich nur von Twitter – ebenso wie ihre Mixe und ihre Leidenschaft für diese Art von Musik. Sie ist eine derer Internetz-Bekanntschaften, mit denen ich wirklich gerne mal einen Klub stürmen würde, um dort dann den Vodka aus Flaschen zu trinken. Musikalisch hat sie es, glaube ich, auch gerne mal etwas derber, wie auch dieser Mix hier deutlich macht. Immer schön auf dem Drahtseil entlang, das auf dem nullten Breitengrad zwischen House und Techno verspannt wurde. Gerne auch mit dem ein oder anderen Hit – aber wer kann da schon was gegen haben. Einer der Mixe, die nachts im Subtext förmlich zu tanzen befehlen.

Und weil ich mehr über sie gar nicht sagen kann, halte ich mich mal an dem Pressetext hier: „Objet a schwirrt seit 2009 durch Wien und Österreich. Sie ist Teil des des österreichweit vernetzten backlab collective sowie female:pressure. Zusätzlich unterstützt sie seit 2010 das verschiedene Locations bespielende Techno-Kollektiv BLUB. Ihr Sound spielt die ganze Bandbreite technoider Möglichkeiten aus: von sommerlichen Tech House-Beats über deepe Flächen hin zu verkopftem oder treibendem Minimal.
Das Objet a ist eine Figur der Psychoanalyse Jasques Lacans, ein wesenhaft unerreichbares Objekt des menschlichen Begehrens. Es ist nicht die DJ, die damit gemeint ist. Es ist die ewige Suche der Nachtschwärmer_innen, sich wieder und wieder dem Beat, dem Trieb, dem Dunklen hinzugeben. Zu genießen, zu suchen, nie anzukommen, weiter zu machen. Die Musik von Objet a steht für Liebe zum Sound und zur Ravekultur: „the right tunes at the perfectly right time… got those melodious basslines still in my ear…“
(unbekannter Partygast).“


(Direktlink, Direktdownload)

Style: House, Techno
Lenght: 01:08:38
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
01 Maceo Plex – Can’t Leave You
02 Round Table Knights – Cat Power (Extended Mix)
03 Tale Of Us – Dark Song (Dub)
04 Kollektiv Turmstrasse – Uneins (Aril Brikha Remix)
05 Super Flu feat. Monkey Safari – Hallo Halle
06 Mark Broom & James Ruskin – Pigeon (Norman Nodge Remix)
07 Namito – Marathon
08 Cari Lekebusch – Rockturner
09 Sam Kin – Time Framed
10 Miss Sunshine – Ego Trippin (Rich Jones Remix)
11 Felix Bernhard – Indimal
12 Extrawelt – The Next Little Thing
13 Gui Boratto – Talking Truss

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Adventskalender 2011, Türchen #06: MoGreens & Karl – From Jazz Till Dawn

Der Nikolaus mag Jazz, habe ich mir sagen lassen und deshalb nebst dem heutigen Türchen auch gleich noch die Stiefel mit über 4,5 Stunden Jazz vollgestopft. Kollege MoGreens hat eine Nacht bevor er die Kälte Richtung Bahamas verlies gemeinsam mit Karl und dessen Prachtplatten die Übverdosis Jazz in der Berliner Panke aufgenommen. Alles so wie früher nur mit Vinyl, dafür ohne Tracklisting – ist ja auch blöde, das ewige Mitschreiben.

Und wenn ihr euch wundert, warum das Internet in den letzten Tagen verstopft zu sein scheint: hier der Versuch einer Erklärung. Aufgenommen an einem Freitagabend, dann auf den Bahamas für den Kalender geuploadet, ich zog ihn dann hier runter, schrieb die ID Tags, lud ihn wieder hoch, so das Rico ihn Downloaden konnte, um ihn dann schließlich endgültig auf Soundcloud zu stellen konnte. Dieser Mix ging demnach schon ein mal um die Welt bevor ihn überhaupt jemand gehört hatte. Dass das energietechnisch keine Vorbildleistung ist, ist auch klar.

Trotzdem: 4,5 Stunden Jazz, Bossa, Latin, 2Step und ein wenig Dubstep. Bunter ein Teller kaum sein kann.


(Direktlink, Direktdownload)

Style: Jazz, Bossa, Latin, 2Step, Dubstep
Lenght: 04:40:48
Quality: 192 k/bits

Tracklist:
Keine

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Adventskalender 2011, Türchen #05: Rudi Stöher – Im Muna

Rudi hatte hier im letzten Jahr mit seinem Mix so ziemlich alles abgeräumt. Deep wie nichts anderes, hat er ohne Doping so viele Plays eingefahren wie fast kein anderer – und das ganz zu Recht.

Anders als im letzten Jahr hat er diesen Mix hier live recorded. Er spielte letztes Wochenende im Bad Klosterlausnitzer Muna und hat einfach mal die Record-Taste gedrückt. Das hier also ist nur bedingt was für die abendliche Couch, sondern eher was für die frühmorgendliche körperlich Ertüchtigung in Form des altbekannten Arschwackelns.


(Direktlink, Direktdownload)

Style: Tech House
Lenght: 02:43:46
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
01 Rudi Stöher – Intro
02 Onur Ozman – All Night ( Alex Sosa Remix )
03 Tom Taylor & Gareth Whitehead – On a Tip ( Phil Weeks Dub )
04 Dominic Martin – Side 2 Side
05 Joe Stawarz – Deep Cut ( Mihalis Safras Remix )
06 Patrick Zigon – Nevesta 8 Cosmic Cowboys Remix )
07 Sqare Room Heroes – Now is the time
08 Kirs Wadsworth – Det Sound ( KW¥s Move Dat Ass Remix )
09 Maya Jane Coles – Get Away ( Subb-an Deeper Remi )
10 Parvov Stelar – Primavera ( Fear and Loathing Mixed )
11 Viudez/Rainer – Nuevo Cedar
12 Rozzo – Meta003.2
13 Francis Inferno Orchestra – Go easy on my Girl
14 Butch – Drummers Drama
16 Ron Costa – Pinklove
17 Terry Lee Brown Junior – Baltimore ( Dub Mix )
18 Agnes – You did naughty?
19 Nico Lahs – Clouded Visions
20 Carlo be my lover
21 Reinhardt Lakomy – Der Traumzauberbaum
22 Alex Picone – Tuleto
23 Consistent – Proper Balance
24 Trickski – Point O ( Chopstick & Johnjon Remix )
25 Soundstream – Deeper Love
26 G-Man – Quo Vadis
27 David Keno – Terra
28 Massive Attack – Unfinished Sympathy ( Kamouflage Loves Fred RMX )
29 Funk D¥Void – Flealife ( Christian Smith Remix )
30 Dominic Eulenberg – Der Buchdrucker
31 Hugg & Pepp – Snabeln

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Adventskalender 2011, Türchen #04: Tanith – Heartcore

Das hier ist für mich zweifelsohne die erste wirkliche Überraschung. Ich hatte Tanith gefragt, ob er auch in diesem Jahr Bock hätte, einen Mix für den Kalender zu machen und schrieb, „es könne gerne auch etwas gemäßigter“ sein. Ich tat das deshalb, weil er irgendwann mal verlautbarte, dass er auf der Vernissage seiner Frau ein Deep House-Set spielen würde, welches zu hören mich wirklich interessiert hätte. Aber er tat anders und nur beim Lesen der Tracklist wurde mir schon so wobbelig warm, dass ich an Deep House gar nicht mehr denken mochte. Das hier ist deeper Dubstep, wie ich ihn liebe. Mit ganz viel Soul, Dub und jeder Menge Herz. Das Tanith dem Mix dann auch noch genau diesen Titel gab, spricht absolut für sich. Und für ihn natürlich.

Deshalb kommt das Ding auch nicht zufällig am 2. Advent. Auch klar. Und wer Angst jetzt vor der totalen Emo-Klatsche hat: hintenraus gibt es wieder ganz Tanith. Und dafür schätze ich ihn.


(Direktlink, Direktdownload)

Style: Deep Dubstep
Lenght: 01:31:18
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
01 Phon.O – Slavemode
02 Instra:mental – From The Start
03 Dbridge – For Tonight
04 Submerse – Move On
05 Arkist – Out Of The Sun
06 Untold – Bones (Rockwell Mix)
07 Dark Sky – The Lick
08 Martyn – Masks
09 Distal –  Boss of the South (Capracara’s South of Heaven Remix)
10 DFRNT – Weapon 2010 (DFRNT Re-Edit)
11 DFRNT – Faster Daddy
12 Jack Dixon – Somebody Said (DFRNT RMX)
13 Sepalchure – Every Day Of My Life (Jimmy Edgar Remix)
14 Arkist – Rendezvous (SCB Edit)
15 Sawf – Slim (DVS1 Four By Four Remix)
16 MD – MD2.3.1
17 Unbalance – Untitled
18 Octave One – I Believe (Sandwell District Remix)
19 Percy X – X-Track One (regis Remodel)
20 Silent Servant – Violencia (Function Mix)
21 Gesaffelstein – The Lack Of Hope

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Adventskalender 2011, Türchen #03: Sun Saved Man – One Hour Music

Einer der vielen Mixe, die mich nach meiner Ankündigung auf den diesjährigen Kalender per Mail erreicht haben. Ich will ehrlich sein, ich habe die nicht alle gehört, ich konnte die gar nicht alle hören – es waren schlicht zu viele. Es ist so: ich habe schon ziemlich konkrete Vorstellungen, was der Kalender in sich haben sollte und frage deshalb ganz gezielt Leute an, die diese Vorstellung bedienen könnten. Viele melden sich nicht rück und wenn ich es dabei belassen würde, hätte ich am Ende eben keine 24 Mixe. Trotzdem will ich diese Türchen dann nicht mit „irgendwas“ füllen, sondern mit dem, was ich mag.

Sven kickte mich mit diesem Mix hier sofort. Auch weil er einen Sound bringt, den ich eigentlich sehr mag, aber für den Kalender nicht auf dem Schirm hatte. Diese fast schon etwas angestaubten Broken Beatz, gepaart mit NuJazz-Anleihen, Drum ’n‘ Bass und dem, was mal „Lounge“ genannt wurde. Das sind so die Momente der scheinbar nie endenen Afterhours, die wir damals immer unter dem Hochbett unserer ersten Bude in Schöneberg zelebrierten. Wasweißich wie viele Leute, die den ganzen Sonntag in deinem Schlafzimmer rumgammelten und einer von denen stand immer an den Plattenspielern und spielte sich durch die eher trägen Sachen aus der Sammlung von 3-4 Leuten. Denn deren Platten standen alle bei mir.

Auch heute mag ich diesen Sound noch sehr. Ich mag es, wenn die 303 bei 90 BPM wimmert, die Ride-Cymbals vor sich hinshuffeln und irgendwann das Rhodes die Hook bringt.

Ich dachte erst, dass das Mixing hier etwas gelitten hat, nach dem dritten Durchlauf allerdings stellte ich fest, das Sven sehr respektvoll mit den Tracks umging und allen genau die Zeit lies, die sie verdient haben.

Ein Set, was ich womöglich noch lange auf der Platte haben werde um all den alten Zeiten zu huldigen. Ein Set, dass ich so nie aufgenommen habe. Ein Set für einen Samstag – ich denke mir da ja auch was bei hier. Und wer meint, dass das schon den Rahmen von „Techno“ sprengen würde, kann mal gespannt auf den Nikolaus warten.

Was mir hier immer sehr wichtig ist: es geht hier nicht um große Namen, es geht einzig darum, dass Leute den Sound, den sie präsentieren, auch lieben. Weil man das hört, weil man das fühlt. Hier ist ganz genau das der Fall, aber was erzähl ich, here it is.


(Direktlink, Direktdownload)

Style: Broken Beatz, Lounge, NuJazz
Lenght: 01:00:24
Quality: 192 k/bits

Tracklist:
01 Fila Brazilia – Lieut. Gingivitis Shit
02 Wanderer – Irgendwo
03 The Future Sound Of London – Vit Drowning / Through Your Gills I Breathe
04 Groove Armada – Inside My Mind (Blue Skies)
05 Fresh Moods – Do It Alright
06 Groove Armada – Pre 63
07 Fila Brazilia – Slow Light
08 King Kooba – Cosway Street
09 Beanfield – Planetary Deadlock
10 Mike & Rich – Bu Bu Bu Ba

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Adventskalender 2011, Türchen #02: Gabriel Le Mar – X-mas Dubtech

Gabriel ist einer von den einigen, die hier auch schon im letzten Jahr dabei waren, was mehrere Gründe hat. Zum einen hege ich immer noch tiefsten Respekt für seine Arbeit, war er doch präsenter Teil meiner musikalischen Sozialisation. Seine damaligen Sachen auf Elektrolux und die Saafi Brothers prägen mich bis heute. Zum anderen ist er sehr professionell – wenn er sagt, „zu dem und dem Termin hast du den Mix“, habe ich den eben auch. Außerdem verbindet uns ganz offensichtlich die Liebe zum elektronischen Dub. Auch scheint er nie in seiner musikalischen Entwicklung stehen geblieben, dropt er doch heute Künstler, die gerade mal die Hälfte seines Alters erreicht haben dürften und den Begriff „Dubtechno“ nach der Jahrtausendwende neu eingekleidet haben.

Also gibt es hier Dubtechno in der Definition von Gabriel Le Mar, die sich vor allem durch eines auszeichnen: den prägnanten Basslines, auf die leider nur wenige Produzenten in diesem Genre wert legen. Gabriel fischt sie aus dem sich langsam trübenden Wassern und haut sie mit jeder Menge Chords in den Räucheroffen, aus dem es dampft.

Und weil er eben nie stehenzubleiben scheint, hat er auch für 2012 Großes vor. „Ich starte zum Jahresanfang mit meinem Partner zusammen unser DeepDubTech-Label Dub2Dust Rec. – wir releasen ersteinmal nur auf Vinyl – 2 EPs von mir mit Remixes von Marko Fürstenberg und Quantec, von dem wir auch eine EP releasen werden – desweiteren sollen EPs von You_Me sowie von Frank Leicher dazu kommen – auf dem schweizer Label Schallbox kommt noch einen 12″ von mir mit Remixes von Steve Cole und Brandon Moeller heraus.“ Da sind sie wieder, die oben genannten Jüngeren.

Und irgendwann will ich meinen Remix von ihm. Mit einer dieser in die Hose gehenden Basslines ala Saafi Brothers. Bis dahin aber erstmal Dubtechno, gemixt, wie es wohl nur ein alter Hase hinzubekommen vermag, der ganz genau weiß, was er da tut.


(Direktlink, Direktdownload)

Style: Dubtechno
Lenght: 01.00.00
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
01 Gabriel Le Mar – Science-Faction
02 Dub Star – Dub18
03 Deepchord – Grandbend
04 Cristian Kroupa – Downtown
05 Rhythm & Sound – See Mi Version
06 Weight and Treble – Pure Plus
07 Ismael Serrano – Empty
08 AlexxeiNNig – The City Is On Fire
09 Gabriel Le Mar – Dubaccess
10 Fábel – Kurumi 2.0 (Gabriel Le Mar meets Pablo Bolivar Redub)
11 The Beatles – War is over

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Adventskalender 2011, Türchen #01: Taron-Trekka – Apéritif Mix

So, los geht’s: Türchen 01. Daniel und Andreas sind zusammen Taron-Trekka und haben sich gänzlich den deepen, schleppenden House-Sounds verschrieben. Veröffentlichen tun die beiden mittlerweile auf diversen Labels, unter anderem auf Freude am Tanzen, wodurch ich auf sie aufmerksam wurde. Ich hatte bis vor ein paar Tagen keine Ahnung, dass ich diesen Mix bekommen würde und bin deshalb besonders erfreut, mit einer so fetten Deep House Granate eröffnen zu können, die nebenbei auch noch reichlich Platz für Soul- und Jazz-Anleihen lässt.


(Direktlink, Direktdownload)

Style: Deep House
Lenght: 01.01.52
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
01  BT – Remember (Mood II Swing Dub Mix)
02  Homework – Im Into This (Andre Crom & Martin Dawson Remix)
03  Mic Newman – The Fidelity
04  Unknown – Ride the Storm – (Joey Negro Medusa Mix)
05  Marshall Jefferson vs. Noosa H. – Mushrooms (Justin Martin Mix)
06  Subb-an feat.Beckford – The Lovers Night
07  Rob Mellow – Love Nasty
08  Trusme – Narda
09  Its Yours – (Original Distant Music Mix)
10  Nina Simone – See Line Woman (Kerri Chandler & J.Sydneham Remix)

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Ab Donnerstag: Der Adventskalender 2011 – jeden Tag ein frischer Mix


(Foto unter CC von saturn ♄)

Kinder, das hier wird mich in diesem Jahr 5 Jahre meines Lebens kosten, aber ich habe es ja nicht anders gewollt. Wie schon mehrfach verlautbart gibt es auch in diesem Jahr wieder einen musikalischen Adventskalender, der Euch jeden Tag ein Türchen öffnet, hinter dem ein Mix steckt, der einzig dafür gemacht wurde. Wie schon im letzten Jahr wird es dafür eine eigene Kategorie geben und jede Menge Überraschungen.

Ich habe etliche Leute angefragt, einige Absagen kassiert, warte bei anderen vergebens auf Antwort und habe – natürlich – auch jede Menge Zusagen. Allerdings erst 4 Mixe bisher. Das macht mich ein wenig nervös, weil das im letzten Jahr zeitlich schon ganz schön wackelig war und da hatte ich um die Zeit schon gut die Hälfte der Mixe auf dem Rechner. Sei es drum: wird schon klappen, irgendwie.

Musikalisch wieder alles dabei von Ambient bis zu Drum’n’Bass. Dazwischen deeper Techno und in diesem Jahr jede Menge Dubstep-Zeug.

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