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DEFA Disco-Film Nr 18: Berlin, Hauptstadt der DDR (1977)

Ein absolut großartiges Zeitdokument, welches 1997 im Rahmen der DEFA-Reihe „Disco-Filme“ gemacht wurde.

Was heute dem VJ seine kurzen Clips, waren damals den Diskotheken in der DDR eben genau jene kurzen Filme aus dieser Reihe, die es in den Jahren 1975-1985 auf immerhin 40 dieser kurzen Clips brachte (Info-PDF). Dieser hier ist von 1977 und nimmt sich der damaligen Hauptstadt der DDR an. Absolut wunderbar!

Was heute in den Clubs zum ultimativen Ambiente gehört, der Videojockey und seine über große Leinwände gezeigten Videosamples, wussten schon die Discos der 70er Jahre zu schätzen. Denn das DEFAStudio für Dokumentarfilme produzierte ein ungewöhnliches Genre – so genannte Disco-Filme. Als frecher Musikclip, ambitionierter Kunstfilm und ausdrucksstarke Dokumentation waren diese Filme in den 70er und 80er Jahren nicht nur für das Kinovorprogramm bestimmt. Heute vermitteln sie ein authentisches Bild von einer sich ankündigenden Musikvideokultur. Stars wie Karat und die Puhdys, Rock- und Popinterpreten wie Omega, Floh de Cologne und Skorpio sind in den Kurzfilmen mit Konzertausschnitten und aus heutiger Sicht amüsanten Interviewpassagen zu erleben.


(Direktlink, via Constantin Trettler)

8 Kommentare

  1. bemme517. April 2013 at 19:44

    „…gepfiffen, rechts ran, …. Stellungnahme…“ muhahahha

  2. Drusillla7. April 2013 at 21:02

    was sind denn po pinterpreten?

  3. fALk7. April 2013 at 21:53

    Grossartigst – schreit nach nem Remix (also video und audio ;) … !!!

  4. db7. April 2013 at 22:33

    da gab es noch stempel:-)

  5. Sascha7. April 2013 at 22:49

    mit erichs lampenladen… :D

  6. Matze/Nachholer7. April 2013 at 23:49

    Ach, ach, die Jefühle. Vastehste?!

  7. dr2359. April 2013 at 00:00

    Bei 1:55 bei dem Postkartenverkäufer hab ich dreimal zurückgespult: „und hier, Palast der Republik auch zweie… Ne, den Führer hamwa nich!“

    LOL – Ick dachte ick hör nich richtig! :)

  8. Strugarkowski19. April 2013 at 23:06

    Interessant, wie ab 2:56 plötzlich das ungeliebte ‚Erbe des Adels‘ – Stichwort: Alex vs. Ochsenkutscherplatz – problemlos ‚integriert‘ wird, wenn’s dem staatstreuen Gelaber dient. Als ob irgendwelche Könige in der DDR beliebt gewesen wären… ;)

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