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Die Stadt Nürnberg fordert weniger Techno auf Afterhours


(Foto: Pixabay)

Am Wochenende fand im Nürnberger Club „Waschsalon“ eine Razzia statt. „17 Besucher hatten Drogen bei sich, in den Disco-Räumen wurden weitere 33- mal „herrenlose“ Betäubungsmittel gefunden. Der Betreiber muss sich jetzt wohl auf Sanktionen des Ordnungsamtes einstellen.“

Im Waschsalon lief zu dieser Zeit wohl eine der dort regelmäßig stattfindenden After Hours, die immer nach der obligatorischen Sperrstunde von 5 bis 6 Uhr morgens noch mal öffnet.

In letzter Zeit kam es in diesem Club wohl häufiger zu Drogenkontrollen, worauf dann diese Razzia vollzogen wurde.

Für die Stadt ist der Fall klar: das vermehrte Drogenaufkommen liegt an der dort gespielten Musik: Techno. Jetzt legt man dem Betreiber unter anderem nahe, andere Musik, also keinen Techno, laufen zu lassen den Raum heller ausleuchten und so für eine ruhigere Stimmung sorgen. Ansonsten müsse er „auf das Angebot verzichten“. Ob dem so sein wird, werden im Zweifelsfall Gerichte entscheiden.

Schön aber, wie nahegelegt wird, ein „Drogenproblem“ mit anderer Musik in den Griff bekommen zu können. Ich plädiere für Schlager bei Licht durch klassische Neonröhren. Dann will da auch keiner mehr feiern und der Laden muss von ganz alleine dichtmachen.
(via Martin)

5 Kommentare

  1. Felix8. Februar 2017 at 15:22

    na freilich liegt das an der musik das leute drogen nehmen.
    vielleicht ja auch am Wetter, oder an der Uhrzeit. oder vielleicht auch wegen Basmati-Reis, den es gerade günstig bei Rewe zu kaufen gibt!!!
    und:
    heißt es nicht eigentlich Sex, Drugs & Rock’n’Roll ?

  2. Kraftmolch8. Februar 2017 at 15:42

    Oh Mann, es liegt doch nicht an Techno, dass die alle Drogen nehmen da. Das machen die doch nur, weil die jung sind!!! Man muss das jung-sein verbieten, ey. Aber das zu checkn, sind die im Freistaat mal wieder zu blöd, echt Maaaaann.

  3. Derjan8. Februar 2017 at 15:56

    Mal im ernst. Ich habe auf keinen Rock/Indie Festivals so harte Drogen gesehen wie auf den einschlägig elektronischen. An der Akzeptanz von harten Drogen in der Techno-Szene ist schon was dran. Ob man es persönlich schlimm findet ist die eine Sache, es zu leugnen eine andere.

  4. Ronny8. Februar 2017 at 16:16

    Derjan,
    Leugnet keiner. Die Frage ist nur ob dieser Umgang damit das Problem lösen kann und ob sich alle, die lieber zu Techno tanzen dann in Rock/Indie-Liebhaber wandeln.

  5. Jens9. Februar 2017 at 13:40

    meine fresse…. manche leute wollen eben am we abschalten von der ganzen scheisse. die einen saufen sich die hucke voll und liegen breit zuhause auf der couch oder in haltestellen rum, die anderen ziehen halt ne nase und tanzen lieber 10 stunden. die tun niemandem was.
    schon schlimm, wenn andere spass haben. das geht so nich!!!! :D

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