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Einen Sattelauflieger schrotten

Ich finde derartige Poller ja durchaus praktisch im Straßenverkehr. Doof nur, wenn man sie nicht sieht, oder keinen Fick auf sie gibt. Da geht dann auch schon mal eine Achse zu Bruch.

10 Kommentare

  1. Otto H.23. Mai 2022 at 15:28

    Okay, die Poller kann man ein Mal übersehen. Und es passiert sehr selten auch mal einem Profi, solange es ein Einzelfall bleibt.

    Was kein Einzelfall zu sein scheint, ist dass manche Leute, wenn sie wegen der weggebrochenen Achse einen heftigen Ruck in der Fahrerkabine verspüren, ihre Fahrt unbehelligt trotzdem fortsetzen.

    Was ist das? Augenblickversagen? Fluchtinstinkt? Sich das eigene Unvermögen nicht eingestehen können?

    Fasziniert mich.

    • Jan Franck23. Mai 2022 at 21:03

      Vielleicht auch einer dieser LKW-Fahrer mit irgendwas zwischen 2 und 7 Promille, die öfter mal erwischt werden.

      • Otto H.23. Mai 2022 at 21:49

        Das Phänomen ist auch bei nüchternen Leuten zu beobachten, unabhängig des Geschlechts und in jedem Kraftfahrzeug. Würde mich echt Mal interessieren was Sozio- und Psychologen dazu sagen.

        • Robert23. Mai 2022 at 23:34

          Quatsch – Was sollen denn die Sozio- und Psychologen dazu sagen??
          Hast Du etwa noch nie einen schlechten Tag erwischt / gehabt wo Du dann durch eine unglückliche Aneinanderreihung von mehreren Mißerlebnissen irgendwann, mal langsamer, mal schneller, an den Mir-Total-Scheiß-Egal-Punkt angelangt bist? Und solange es dabei „nur einen Materialschaden ist, kann man den notfalls auch ersetzen. Ich sage nur mal: https://www.youtube.com/watch?v=HtTUsOKjWyQ

          • Rumold24. Mai 2022 at 00:08

            Psychologen nennen den „Mir-Total-Scheiß-Egal-Punkt“ übrigens „krankhafte Selbstbezogenheit“.
            Kennste, oder Robert? ;D

          • Otto H.24. Mai 2022 at 16:06

            @Robert
            Du hast nicht verstanden worauf ich hinaus will. Es geht überhaupt nicht darum seine Alltagswut rauszulassen weil man mal einen schlechten Tag hat. Mich interessiert die Psyche einer Affekthandlung, nachdem man einen Fehler begangen hat. Etwas aktiv zu zerstören (=aktive irrationale Handlung) ist was anders als aus einer unbeabsichtigten Bias-Handlung heraus etwas zu zerstören (=irrationale Folgehandlung). Kannst du mir folgen?

            • Jack24. Mai 2022 at 17:00

              das ist nicht wirklich ein psychologischer Fachbegriff aber im deutschen findet man „die Amygdala-Entführung“. Zuerst muß man verstehen das der Mensch nur äußerst selten rational handelt ( Keith Stanovich) Und die https://en.wikipedia.org/wiki/Four_Fs_(evolution) sind ja nicht erlernt sondern müssen vom PFC aktiv underdrückt werden – Hier findet man auch je nach politischer Ausrichtung Unterschiede (größe der Amygdala vs. ACC ).
              Nun stammt der Mensch ja von eher ängstlichen Tieren ab und nicht zb Raubtieren daher kann man Menschen eben so stark durch Angst beeinflussen und zB zum Klopapier hamstern bringen. Alles was die Instinkttheorie so hergibt (Verhaltensforschung)

              Wenn du Interesse hast dann schau (oder ließ) mal von Robert Sapolsky (gibt Vorlesungen auf YT) – Das ist so grundsätzlich und erklärt zB https://de.wikipedia.org/wiki/Emotionales_Schlussfolgern und wie veränderte Erinnerungen einhergehen.
              Letztlich läuft es vereinfacht alles auf eine Überwältigung durch Urinstinkte hinaus. So etwas wie auch Lampenfieber oder Prüfungsangst

              • Otto H.25. Mai 2022 at 14:10

                Cool danke, schau ich mal rein

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