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KI-generierte Fake-Bands, die Playlists übernehmen

Schon mal in eine Band verliebt, die es nie gab? Dieser Artikel beschreibt, wie KI-generierte Musik unsere Streaming-Plattformen infiltriert – oft ohne dass wir es merken.

Ein Beispiel für ein solches Album ist „Rumba Congo“ von Concubanas, einer Band mit einer reichen und völlig fiktiven Geschichte, die bis ins Jahr 1971 zurückreicht. Ihr kubanisch-kongolesische Fusion-Sound klingt authentisch, aber wie die winzige Notiz am Ende ihrer YouTube-Beschreibung verrät, ist sie „verändert oder synthetisch“ – ein Code für KI-generiert.

„There’s no way for people to know if something is AI or not,“ explains researcher María Teresa Llano in the article. „For me, being from Colombia — and obviously having been born and raised with salsa — when I heard [the album Rumba Congo], I thought it was okay. And when I realized it was AI, I thought it was amazing,“ she confesses, „but it took away its charm.“

Das ist nicht nur eine Kuriosität – es ist ein großes Geschäft. Prognosen zufolge werden die Einnahmen aus KI-generierter Musik bis 2028 von 100 Millionen auf 4 Milliarden Dollar explodieren und potenziell 20 % der Streaming-Einnahmen ausmachen.


(Direktlink, via BoingBoing)

6 Kommentare

  1. Stefan19. Juni 2025 at 00:31

    Mal schauen wie lange das noch gut geht, Suno u.s.w. werden gerade verklagt wegen copywrite. Kann meiner Meinung auch nicht angehen das man die Ai mit Musik füttert und die setzt das dann ein wenig anders zusammen und verkauft das ganze. Natürlich ohne das die Interpreten je auch nur einen Cent bekommen. Sampling ist nicht ohne Grund ohne Zustimmung verboten und nur weil da jetzt eine neue Technik dahinter steckt ist das noch lange nicht legit!

    • mipap19. Juni 2025 at 22:16

      Ach, bei Musik wird nicht geklaut? *hust*

      • Stefan20. Juni 2025 at 12:43

        Definiere geklaut?

  2. daMax19. Juni 2025 at 15:52

    Na super. Endlich mehr seelenloser Müll.

  3. Make Image Black and White27. Juni 2025 at 04:18

    Haha, das ist ja verrückt! Ich dachte immer, ich bin der einzige, der beim Hören von „Rumba Congo“ einen kubanisch-kongolesischen Flash bekam. Aber hey, wer braucht schon echte Bands, wenn man KI-Magie haben kann, oder? Vermisse nur den Geruch von Schweiß in den kleinen Clubs.

  4. PureScreen-Screen Backgrounds27. Juni 2025 at 04:19

    Haha, also wenn eine KI mir eine fiktive Band mit einem mega coolen Namen wie „Rumba Congo“ zaubert, weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Irgendwann spielt man vielleicht nur noch mit dem digitalen Algorithmus im Kopf, der die Hooks sowieso besser hinbekommt als ich nach dem dritten Bier! 🍻

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