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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Download: Das Kraftfuttermischwerk at Taniths und Wolle XDPs Birthday, Suicide Circus, Berlin, 05.08.2011


(Foto von @Euphoriefetzen)

Ich weiß noch, wie ich mir Mitte der 90er von Tanith gerne mal den Arsch im Keller des Tresors treten lies. Eine echte Größe damals. Eine, die mir bis heute jeglichen musikalischen Respekt abnötigt. Auch weil er sich musikalisch immer entwickelt hat – das gerne auch gegen den Zeitgeist, und mit dem ausgestreckten Mittelfinger in Richtung des Trends. Noch heute weiß er mit jedem Set zu überraschen, weil man nie so ganz genau weiß, was man von ihm bekommt. So auch an diesem Abend. Ich hoffe sein Mittschnitt wird auch noch irgendwo auftauchen. Mir jedenfalls war es mehr als eine große Freude zusammen mit Mogreens an diesem Abend den Soundtrack zu der Geburtstagsfeierei im Rahmen der Liebsten und Freunde von Tanith und Wolle gestallten zu können.

Nach dem für meine Verhältnisse ziemlichen Geballer im Hipsterschuppen „Zur wilden Renate“ vom Donnerstag hier dann ein Tauchgang mit all meinen momentanen tiefen Lieblingsliedern, auf den ich mich wirklich sehr gefreut hatte.

Übrigens ist der Garten des Suicide Circus eine wirklich außerordentlich schöne Location, der ich diesen Sound auch gerne an einem sonnigen Sonntagvormittag geschenkt hätte. Weil der Sound so schön zur Sonne passt.

Eigentlich wollte ich auch Wolle noch sagen, das wir uns vor Jahren mal ganz derbe in einem Forum beschimpften, was er nicht wissen kann, ich aber dank anonymisierter Namen im Netz schon. Ich hab das dann gelassen.

Und: irgendwoher kenne ich den Veranstalter, weiß nur nicht genau, wo „ich den hinstecken“ soll.

Wie auch immer, es war ein ganz toller, lauer Sommerabend im Herzen Berlins, der mich den Dub im Techno fast hat vergessen lassen. Von mir aus nennt es House.

[audio:https://www.kraftfuttermischwerk.de/music/das_kraftfuttermischwerk_at_taniths_birthday.mp3]
(Direktdownload)

Tracklist:
Chosen Brothers – Making History
Robag Wruhme – Thora Vukk
Carl Craig – At Les (Christian Smith’s Hypnotica Remix)
Youandewan – 1988 (Original Mix)
Kollektiv Turmstrasse – Was Bleibt (Jimpster Vocal Remix)
Patlac – Shadows
Matheo Velez – Crecer
Rafael Murillo – Audiolyse (Rhauder Remix)
Tigerskin – Searching
Kollektiv Turmstrasse – Heimat (Robags Turmkolle Rekksmow)
Audiofly – 6 Degrees (Feat. Fiora) (Tale Of Us Remix)
Das Kraftfuttermischwerk – Diskontext
Bucher & Kessidis – Again (Original Mix)
James Blake – Limit to your Love (DB Edit)
Lovebirds feat. Stee Downes – Want You In My Soul
Patlac – Visible Light
Maya Jane Coles – Little One
9WEST – Moments
Andre Lodemann – Piece Of Mind

PS: Mitten im Set ist mir aus Versehen Logic aufgegangen und hat mir den Controller rausgekickt, weshalb ich ab da nur mit Traktor und Mouse spielen musste. Ich glaube, man hört es fast nicht.

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Fan made Video zu „Dayvan Cowboy“ von Boards of Canada

Auch für so etwas mag ich das Internetz außergewöhnlich dolle gut leiden. Der Fotograf Michael Shainblum hat zu „Dayvan Cowboy“, einem Klassiker von Boards of Canada, dieses Video gemacht, welches wirklich außerordentlich gut auf diesen wirklich außerordentlich guten Song passt.

Und überhaupt macht Shainblum immer wieder mal ungefragt wunderbare Videos zu Musik, die er mag, wie sein Vimeo-Stream zeigt.


(Direktlink)

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iPad App: The Sound of Berlin

Ich hab ja so ein Dingen nicht und auch vor, mir dieses in absehbarer Zukunft zuzulegen. Wer aber ein iPad hat, kann sich über diese App dafür aus dem Hause De:Bug freuen, denn das sieht verdammt interessant aus.

Zehn Berliner DJs, Produzenten, Künstler, Fotografen und Club-Macher wie Modeselektor, Evol, Edgar Herbst und Ben de Biel zeigen ihre Stadt. Das Berlin, das sie künstlerisch oder musikalisch geprägt haben. Das Berlin, das sich ständig neu entfaltet, dem Moment huldigt und die eigene Geschichte recyclet und remixt.

Wir haben die gefragt, die vor und nach dem Mauerfall das Leben in Berlin künstlerisch und musikalisch maßgeblich geprägt haben. Zehn Tourguides aus dem musikalisch-elektronischen Untergrund Berlins führen zu ihren Lieblingsorten und erklären en passant, wie Berlin zu diesem Schein- und Schattenreich der Kreativen und Wilden werden konnte.

10 Touren, 10 Geschichten, 10 Audio-Slideshows mit 61 Minuten Laufzeit, 300 Fotos.

Hier kurzes Preview in Form eines Videos.


(Direktlink)

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Rolands TR-808 als USB-Stick

Ich habe mich soeben unsterblich verliebt. Dass mir das ausgerechnet noch mal bei einem USB-Stick passiert, überrascht mich, aber was soll ich machen – es ist die TR 808. Das gute Stück kommt mit einem Speichervolumen von 8GB und wird nur in einer Auflage produziert. Wer also jetzt keinen bekommt, ist Nase. Vorbestellen kann man hier und wenn ihr mir mal was Gutes fernab von Wein und Vodka tun möchtet: das wäre eure Gelegenheit.



(via De:Bug)

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