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Schlagwort: Art

Ein Roboter, der Worte mit Sand schreibt

Gijs van Bon hat mit Skryf einen Roboter gebaut, der ganz langsam Worte aus Sand schreibt. Ganz vergänglich. Schöne Idee. Täte dem Internet mitunter auch ganz gut.

Out of a small manipulated opening the sand is flowing. Very slowly it puts the text letter by letter on the ground. As long as the machine is writing a letter, the machine protects that part of the text. When the machine has finished the letter, it passes through the next part of the text, and reveals the text just written to the elements and the passers-by.

Slowly the written text will get affected by the weather, wind and audience and will disappear.
Skryf can write a long text in a street or at a path. The text can include one word or a whole story, and it varies from big to small letters. Skryf can write outdoors, this provides a slightly rawer and faster transient text, or indoors, where it is quite tight, subtle and just can persist long.

(Direktlink, via Laughing Squid)

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Wenn zwei Personen fünf Tage lang auf einer Wiese eine Schleife laufen

Wer immer schon mal wissen wollte, wie lange es dauert, dass man aus einer saftigen Wiese einen Fußweg erlaufen kann, der dann auch tatsächlich als solcher erkennbar ist: in diesem Fall rennen Mai Yamashita und Naoto Kobayashi fünf Tage lang den selben, kurzen Weg und hinterlassen damit auf der Wiese einen schmalen Fußweg. Wie lange es dauert, bis die Wiese sich den Pfad wieder zurückholt, weiß ich nicht. Aber der nächste Frühling wird es bringen.


(Direktlink, via reddit)

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Doku über die traditionelle LKW-Kunst in Indien: Horn Please

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Der indische Grafikdesigner Shantanu Suman hat eine Doku über die Traditionsmalerei der Lkw-Kunst in Indien gedreht: Horn Please.

Horn Please is a documentary that encapsulates various aspects of an age-old folk art form of India — the Truck Art, an art form that makes journeys through the dusty highways of India, incredible in more ways than one. With a kaleidoscope of bright paints, motifs, typography and some unique couplets, these Indian trucks take you on a rather colorful journey of diverse cultures and beliefs of the country. The designs painted on the trucks do not merely stand for aesthetic purposes, but they also attempt to depict religious, sentimental, and emotional viewpoints of the people related to the truck industry.

(Direktlink, via Doobybrain)

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Drohnen, die Farbbomben werfen

Die Leute von Cooper Copter aus Hamburg haben Drohnen zu Farbbombern umgebaut. Pollockocopter heißen die Dinger und werden beim Reeperbahn Festivals im Rahmen einer Performance vorgeführt.

„Der Maler Jackson Pollock hat mit seinen von Max Ernst inspirierten ‚drip paintings‘ Kunstgeschichte geschrieben. Durch seine Kunstwerke aus gespritzter Farbe wurde er 1956 vom Time Magazine mit „Jack the dripper“ tituliert. 60 Jahre später eifern Drohnenpiloten und Künstler dem Avantgardisten mit Drohnen nach. Die Action-Painting-Manier des Drippers wird imitiert und gleichzeitig etwas völlig Neues geschaffen. Das so entstehende Kunstwerk kann während des gesamten Festivals bestaunt werden. Die technische Zukunft hat ihren Einzug in die Kunst gefunden.“

(Direktlink, via Urbanshit)

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Farben mischen

Die kanadische Künstlerin Annette Labedzki zeigt auf ihrem Instagram-Account jede Menge Videos, die wiederum sie dabei zeigen, wie sie Farben mischt. Das hat auf wundersame Weise etwas sehr entspannendes.

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Ungefragt 30 Schaukeln in Berlin aufgehängt: Einfach so


(Foto: einfachso.org)

Am Wochenende wurden in Berlin von einer anonyme Gruppe 30 Schaukeln in der Stadt aufgehängt. Das geschah verdeckt und ohne vorher die zuständigen Bezirksämter darüber informiert zu haben, wie es eigentlich üblich ist. Diese Karte zeigt, wo genau die Schaukeln aufgehängt wurden.

EinfachSo_map

Einen wirklichen Grund für diese Aktion gibt es nicht. Es geschah einfach so – und es geht darum, die Nutzung urbaner Räume mitzugestallten und das nicht den Ämtern zu überlassen. Die Gruppe, die sich dann auch einfach so Einfach so nennt, plant weitere derartige Aktion und nimmt dafür sehr gerne Spenden
entgegen. Klasse!

Freitagnacht sind in Kreuzberg und Mitte 30 Schaukeln aufgetaucht. Die Oberbaumbrücke, der Weinbergspark und das Kreuzberger 3-Ländereck sind praktisch davon übersät.

Das Besondere dabei: Die Schaukelbauer haben sich bei der Ausführung in pedantischer Feinarbeit an die strengen Vorschriften der Berliner Spielplatzgesetzgebung, des Baumschutzes und des Straßen- und Wegerechts herangearbeitet. Scharfe Kanten sind abgerundet, Seile mit Spezialknoten gesichert, Materialstärken und sonstige Vorgaben genau eingehalten. Die Fasereigenschaften und die Tragkraft der Bäume wurden berücksichtigt und Vorgaben nur dann übergangen, wenn man den gesunden Menschenverstand auf seiner Seite hatte.

Lediglich die Bezirksämter wurden nicht vorab informiert, wie es das Gesetz eigentlich vorschreibt. Die zuständigen Mitarbeiterinnen werden an diesem Montag ein Anschreiben im Briefkasten haben, in dem die anonymen Architekten ihre Bauten dokumentiert haben. Allein die Frage nach dem Warum bekommen die Ämter in dem Schreiben nicht wirklich beantwortet. Doch braucht es immer ein Motiv? Auf der Homepage findet sich eine Begründung der Baukünstler:
Einfach so.

Die Gruppe experimentiert mit dem öffentlichen Raum Berlins – einfach so! Weitere Aktionen werden folgen. Mal sehen, wo sie als nächstes auftauchen und mal sehen, wie lange die Stadt das mit sich machen lässt …

(via Urbanshit)

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Ein Portrait aus Faden

Als Kind haben wir mit dieser Technik immer Weihnachtssterne für den Tannenbaum gemacht. Die wurden über eine Art kreisförmiger Webstuhl mit weißem Garn gespannt und dann mit transparentem Latex bestrichen, durch den sie aushärteten.

Petros Vrellis macht das in einer ganz anderen Liga und kreiert mit ein paar Tausend Metern Faden ein Portrait. Sehr abgefahren.

The knitting is done by hand, on a primitive circular loom; a few thousand meters of continuous black thread are knitted as straight lines across the circumference, in a pattern dictated by a specially designed algorithm. Note that there is a lot of computing involved in the process of making, but, the final artwork carries absolutely no technology.
Although any digital picture can be converted to a knitting pattern of this type, portraits are the most interesting themes. Despite the extreme limitations of the design, the depicted faces are still recognizable, but inevitably appear fuzzy and smudged; a large degree of uncertainty about the characteristics and the emotions of the depicted persons is inducted.
The project challenges our perception of reality and serves as a comment to our limited understanding of our world.
The first series of knitted portraits is based on El Greco’s expressive figures.

(Direktlink, via StreetArtGlobe)

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Pokestop Go meets Art

Die Pokestops definieren sich gerne an und als öffentlich zugängliche/r Kunst. Hier in Potsdam Mittelmark frage ich mich täglich, ob die alten über-drei-Brücken-Kumpels von Art EFX Lizenzgebühren für all die von ihnen bemalten Stromkästen kassieren, von denen hier jeder ein Pokestop zu sein scheint. Wahrscheinlich eher nicht… Dabei machen die soviel mehr als nur „Sinnlose Teile“.

(via ChiefChecker)

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