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Schlagwort: Crowdfunding

Unterstützt das Kraftfuttermischwerk auf Steady – und befreit euch von der Werbung

(So sieht der Bums hier ohne Werbung aus. Bisschen geil.)

Ich habe mich vor Monaten bei Steady angemeldet und bin dann aber bisher nicht dazu gekommen, das auch konsequent umzusetzen. Nun hat Andy, der beste aller weltbesten Coder, aber den dazu notwendigen Code hier eingebaut und dann mach ich es hiermit jetzt ganz offiziell: ihr könnt mich jetzt finanziell auf Steady unterstützen und erspart euch die Werbung hier. Ihr müsst das nicht tun, aber ihr könnt, wenn ihr Bock habt. Wenn, dann ab zu Steady und eine mich unterstützende Mitgliedschaft abschließen. Die gibt es dort ab Zwei fuffzich – und ich spare mir mit einem Link darauf ab heute jegliche überflüssige Diskussion über Werbung auf meinem Blog. So.

Seit September 2005 schreibe ich über und sammle im Kraftfuttermischwerk all die Dinge, die das Netz im Allgemeinen und das Leben im speziellen so besonders machen. Mal mehr, mal weniger persönlich. Die fetten Jahre der Werbung sind vorbei, die Kosten sind geblieben. Die machen mich nicht arm, aber es gibt seit längerem von einigen Lesern die Bitte, das Blog auf diese Weise hier unterstützen zu können. Ich sagte immer, dass ich mich zu gegebener Zeit darum kümmern werde. Zeit, die ich gerade mal habe – also mache ich das hiermit.

Wer will, kann das bunte Potpourri also jetzt unterstützen. Alles kann, nichts muss. Aber es macht mir das Leben ein wenig komfortabler. Ich kann besser schlafen und das steigert ja bekanntermaßen das allgemeine Wohlbefinden. Und wer bei allgemein gutem Wohlbefinden ist, bloggt sehr viel entspannter oder so.

Viel ändern wird sich dadurch nicht. Ich kann auch gar nicht viel mehr bieten als bisher, aber ich kann euch Unterstützer*innen die Werbung ersparen, die uns ja alle schon immer und immer wieder aufs Neue auf den Sack geht. Ich weiß. Wird mir mindestens drei Mal die Woche mal mehr, mal weniger sympathisch mitgeteilt.

Das ganze sollte dann so funktionieren: ihr meldet euch über die Seite hier bei Steady an, und – zack – all die Werbung weg. Geil, oder? Finde schon.

Danke, ihr Liebies. Und jetzt weiter im Takt.

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Saatgutkonfetti

Wie großartig bitte ist diese Idee? Hier auf Startnext. Ich lass da mal was da.

Was ist Saatgutkonfetti? Das Schöne mit dem Nützlichen verbinden. Saatgutkonfetti ist kompostierbares Konfetti als Träger von 26 heimischen Saatgutarten, damit nach einem Fest mehr bleibt als „kein Müll“. Die Saatgutmischung besteht aus wilden Gräsern, Kräutern + Blumen und dient als Heimat und Nahrungsquelle für verschiedene Arten von Wildinsekten, Bienen und anderen Kleintieren. Alle enthaltenen Samen sind Lichtkeimer und treiben zu unterschiedlichen Jahreszeiten und klimatischen Umständen aus.
Wir hoffen damit einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität der Pflanzen- und Tierwelt im urbanen Raum zu erreichen.
Für die Biodiversität, Bienen und zum Spaß.

Enthaltenes Saatgut: rotes Straussgrad, Gänseblümchen, hohler Lerchensporn, fester Lerchensporn, Heide-Nelke, blau-Schwingel, Schaf-Schwingel, blasser-Schafschwingel, langhaariges Habichtskraut, Herbst-Löwenzahn, rauer Löwenzahn, gemeines Leinkraut, Staudenlein, roter Lein, Hornschotenklee, Felsennelke, glanz-Lieschengrad, mittlerer Wegerich, einjährige Rispe, silber-Fingerkraut, Frühlings-Fingerkraut, Schlüsselblume, gemeine Braunelle, kleiner Sauerampfer, Feld-Thymian, Duftveilchen, wildes Stiefmütterchen.


(Direktlink)

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Roboterkatze zum Selberbauen: Nybble

Nybble ist eine Roboterkatze auf Open-Source-Basis, die sich ein jeder selber zusammenbauen und programmieren kann. So gibt es das Lernen und Verstehen von Programmierung und Robotik in einem Paket.

The cat is the brainchild of RongzhongLi of Petoi, who built the feline robot on an open source platform that runs on an Arduino micro-controller, and funded the project on Indiegogo. A wooden puzzle forms the cat’s basic frame, while a small computer imbedded in its torso directs its movements.


(Direktlink, via Colossal)


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Hilfe für die Freundin einer Freundin

Anne schreibt: „Die Tochter einer Freundin von mir hat Leukämie. Als Alleinerziehende hatte sie nie viel Geld und weil ihre Tochter gerade 19 geworden ist, bekommt sie auch keine Krankschreibung mehr.
Jetzt braucht sie Geld für Miete und alles andere.“

Um sie finanziell zu unterstützen hat sie für ihre Freundin eine kleine Crowdfunding-Aktion gestartet. Wer mag und kann, kann dort etwas da lassen. Wer nicht mag oder nicht kann, der nicht.

Kann jeden treffen, bisschen Unterstützung kann dann auch jeder gut gebrauchen, denke ich.

Unsere Freundin Elisabeth (Name geändert) hat ihr Leben lang nicht auf Karriere gesetzt, sondern auf Freundschaften und auf soziale Projekte. Sie hat vieles ausprobiert und dabei war ihr ihre Unabhängigkeit immer wichtig. Sie hat nie zuende studiert und nie viel verdient, nichts großartig zur Seite gelegt.

Und wir können nicht glauben, dass ihr das nun so auf die Füße fällt! Ihre Tochter ist schwer krank – doch sie kann es sich eigentlich nicht leisten, sich richtig um sie zu kümmern. Denn als Mutter einer 19-Jährigen gibt es kein Krankengeld für die Mutter – es wird erwartet, dass diese ganz normal weiter arbeitet.

Kurz zum Hintergrund: Elisabeth ist alleinerziehend (Miras Vater hat sich noch während der Schwangerschaft von ihr getrennt). Und bei Mira wurde im Herbst Leukämie festgestellt, seitdem ist sie im Krankenhaus, bekommt Chemo und wird dort noch lange bleiben müssen. Zwischendurch kann sie auch mal nach Hause, aber die meiste Zeit muss sie im Krankenhaus sein.

Dass Mira gerade 19 geworden ist, führt dazu, dass sie nicht mehr auf der Kinderstation liegt, sondern wie eine normale Erwachsene behandelt wird. Für Elisabeth bedeutet das, dass sie keine Krankschreibung als Mutter bekommt. Ihre Kolleg*innen sind zwar sehr verständnisvoll, aber Geld braucht Elisabeth trotzdem, und sie hat jetzt viel weniger Zeit zu arbeiten: Sie bringt Mira jeden Tag Essen ins Krankenhaus, weil es ihr wichtig ist, dass Mira gut isst – und das Standardessen im Krankenhaus ist dabei eben keine große Hilfe.

Und natürlich ist es in dieser Situation schwer, überhaupt an etwas anderes zu denken als an Mira.

Bitte helft Elisabeth und Mira, damit sie sich in dieser schwierigen Zeit nicht auch noch darüber Gedanken machen müssen, wie sie die Miete und alles andere bezahlen, und sich vielleicht sogar mal was Gutes tun können.

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Ein Film über Hamburgs ersten Tagger in den 1960er Jahren: Eiffe for President

Noch bevor Graffiti in den USA richtig populär wurde und dann seine Reise in die ganze Welt antrat, zog Peter Ernst Eiffe aka „Eiffe der Bär“ mit Stiften und Dosen durch Hamburg und hinterließ an den Wänden der Stadt seine bis dahin ungewohnten Botschaften.

„Im Mai 1968 kam niemand an ihm vorbei: „Eiffe der Bär“ war überall. Tag und Nacht war Peter Ernst Eiffe, Spross einer hanseatischen Familie, unterwegs und überzog ganz Hamburg mit seinen Sprüchen. Höhepunkt seiner Karriere: Er fährt mit seinem Fiat Topolino in die Wandelhalle des Hauptbahnhofs ein und ruft dort die „Freie Republik Eiffe“ aus. Zwangseingewiesen in die Psychiatrie wird er drinnen und draußen zur Legende.„

In den 1990er Jahren haben beiden Filmemacher Christian Bau und Artur Dieckhoff das Schaffen von Eiffe zu einem in einem Dokumentarfilm gemacht, der jetzt per Crowdfunding neu aufgelegt und zusammen mit einem Buch über Eiffe erscheinen soll.

Hier der Trailer:

(Direktlink, via Urbanshit)

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Ein von Da Vinci inspirierter, programmierbarer, mechanischer Holzroboter, der zeichnet: Da Vinci’s Drawmaton

Robert Sabuda hat mit Da Vinci’s Drawmaton einen von Da Vinci inspirierten, programmierbaren, mechanischen Holzroboter entwickelt, der zeichnen kann. Das Dingen gibt es in verschiedenen Variationen bei Kickstarter.

For the longest time it has been the dream of the Leonardo da Vinci Robot Society to bring one of the Renaissance master’s creations back to life for the world to enjoy. Da Vinci’s most famous robot, the mechanical knight built over 500 years ago, was able to perform several tasks and was even rumored to be able to draw. When we met mechanical paper engineer extraordinaire Robert Sabuda, also a huge da Vinci fan, it was a match made in heaven! Through careful research of da vinci’s original drawings and plans in the Codex Atlanticus, da Vinci’s notebook dealing with robotics, Sabuda and his team have finally unraveled the mechanics and brought the machine into the 21st century!


(via BoingBoing)

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Eine Geschichte aus dem Internet: Rio ist obdachlos geworden und irgendwie zurückgekommen, Holger hat mit ihm darüber gesprochen

Rio kenne ich im Netz schon aus der Zeit, in dem das Netz noch ein fast durchweg geiles war. Er machte mit Daniel aka „Kotzendes Einhorn“ einen Podcast, den ich schon damals gerne hörte, was zu der Zeit etwas Besonderes war, weil ich Podcasts in ihrer Summe damals eher so „naja“ fand. Hierbei mochte ich beide. Irgendwann stellten sie ihre Podcast-Aktivität ein und Rio verschwand sang und klanglos aus meiner Blase im Netz. Das passiert des Öfteren mit Menschen, die ich im Netz zu schätzen weiß. Leider.

Meistens frage ich mich dann später nochmal, was aus denen geworden ist. Was die jetzt so machen und so. Kommste nicht drauf und vergisst das dann wieder.

Bei Rio war das anders. Vor ein paar Wochen ploppte er nach gut zwei Jahren dann doch wieder auf. In Form einer Crowdfunding-Kampagne, die dafür sammelte, dass er wieder, auch auf die finanziellen Beine kommt. Er hatte Schulden am Arsch und lebte mittlerweile auf der Straße. Aus Gründen, die keiner von uns verstehen muss. Es ging um 5000 Euro.

Ich teilte das und gab ein bisschen was dafür. Und hoffte, dass es für ihn wieder irgendwie gut werden würde – und das Internet lieferte. Rio hat mittlerweile wieder ein Dach über dem Kopf und die Kohle fast zusammen. Holger hat mit ihm über die letzten paar Jahre gesprochen und ich finde das sehr hörenswert.


(Direkt-MP3)

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Die weltgrößte Synth-Sammlung startet Kickstarter-Kampagne für ein interaktives Synth-Museum

Die gemeinnützige Organisation Swiss Museum und Centre for Electronic Music Instruments (SMEM) hat eine Kickstarter-Kampagne gestartet, um ihre Sammlung öffentlich zugänglich zu machen.

Der Playroom soll den öffentlichen Zugang zu über 1.000 Synthesizern und 5.000 Instrumenten – darunter Effekte, Tape Echos, Drum Machines, Reel-on-Reel, Handbücher, Mischpulte, Kassettenrekorder, Orgeln, Verstärker und Computer ermöglichen. Feine Sache.


(Direktlink, via The Vinyl Factory)

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Pustekreisel

Dalton Bissel hat einen Kreisel entwickelt, der nicht per Hand sondern per Puste angedreht wird. Und wenn man dann immer ein bisschen Puste da rein gibt, dreht sich das Dingen unendlich. Den Kreisel, der von ihm den Namen „Zephyr“ bekommen hat, verkauft er per Crowdfunding, wobei er derbe überfinanziert wurde. Offenbar wollen so einige diesen Pustekreisel. Ich verstehe das.

This is the Zephyr, an air assisted top that can be launched hands free. It is made of steel, has a rather large 1/2″ Tungsten Carbide bearing, and it looks incredible. This is my favorite top, hands down. (Literally, I don’t need them to spin it.) It’s extremely easy to keep it going once it started, and it will spin for a few minutes before needing to be sped back up. It’s a fun and exciting addition to your top collection.


(Direktlink, via FernSehErsatz)

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Studenten crowdfunden Urlaub für eine Reinigungskraft ihrer Uni

Herman Gordon arbeitet seit 12 Jahren als Reinigungskraft an der Universität Bristol. Leider ist das Geld, das er dabei verdient, meistens knapp, so dass er nur selten seine Familie in Jamaika besuchen kann. An der Uni schätzt man und mag ihn sehr. Wohl auch um ihm das zu zeigen, haben Studenten der Uni eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, die dafür sorgen soll, dass Herman mit seiner Frau mal wieder Urlaub machen kann. In kürzester Zeit kamen so 1500 britische Pfund zusammen, die ihm dann übergeben wurden. Ohne, dass er auch nur den Hauch einer Ahnung hatte. Dementsprechend groß ist die Überraschung.

Und ja, es ist ein Problem, dass Menschen, die jeden Tag arbeiten, sich keinen Urlaub leisten können und Aktionen wie diese lösen das Problem nicht. Aber: es ist dennoch eine Geste der Empathie und der Menschlichkeit, die jemanden Freude bereitet und niemandem wehtut.

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